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Ausbildungsjungel
Danke für eure Antworten. Habe jetzt so ungefähr verstanden, wie meine Ausbildung verlaufen könnte. Würde gerne Erzieherin im Norden lernen,dh. in Hamburg, Niedersachsen oder Meck-Pom. Vielleicht habt ihr ja noch Informationen zu diesen Ländern oder Adressen, an die ich mich wenden könnte. Finde es nicht so toll, dass es sowenig Geld gibt. Erzieher war nämlich schon immer mein Traumberuf und mit Kindern umgehen kann ich auch ganz super. Wozu dann eigentlich das Vorpraktikum? Kann man das Vorpraktikum eigentlich auch in den Ferien oder so absolvieren?
Jettchen
In Schleswig-Holstein gibt es gar kein Vorpraktikum, sondern nur die dreijährige schulische Ausbildung inklusive zwei 10- und eines 20-wöchigen Praktikas... Vorraussetzung ist Fachhochschulreife oder eine abgeschlossene Berufsausbildung... Und Geld gibt es gar keines, man zahlt höchstens noch drauf für die Bücher etc....
Ja, ja, ich Arme :-)
Naja, bin ja bald fertig... Dann geht's studieren...
Also,
Niedersachsen: Ausbildung zur Sozialassistentin (2 Jahre), dann Ausbildung Erzieherin (2 Jahre); MeckPom müsste genauso sein. Hmbg. "normale" Erzieherausbildung: Vorpraktikum, 2 Jahre Schule, Anerkennungsjahr. Warum Vorpraktikum hab ich schon als Antwort auf das Posting von UJ geschrieben.
Ansonsten: Schule heraussuchen und direkt nachfragen.
Gruß
JoJo
Hi,
für Hamburg kannst Du mal unter diesen links nachsehen:
Vorparktikum/Vorausbildung:
Das dient nicht zur Erlangung grundlegender Kompetenzen für diesen Bereich, sondern vor allem (hab ich schon mal erwähnt) als Entscheidungskriterium für Dich und zur Eignungsprüfung (also zum Aussieben).
Du wirst auf keinen Fall um ein Vorpraktikum/Vorausbildung rumkommen. Wie schon gesagt, kannst Du eventuell BAFöG (Schüler- bzw. eventuell Meister-BAFöG) beantragen.
Wenn Du damit nicht "leben" kannst, solltest Du vielleicht was anderes in Betracht ...
Bye, UJ
Pädagogik-Forum
Hy.
Das mit dem Vorpraktikumsjahr seh ich etwas anders als die meisten hier von euch. Ich bin auch der meinung,dass in diesem Beruf nicht jeder zugelassen werden sollte, weil es ja schließlich um die Erziehung der Kinder geht. Als Erzieher trägt man einen hohen Grad an Verantwortung, dessen man sich bei der Ausbildung auf jeden Fall bewusst sein muss. Aber ich denke man könnte, dass Vorpraktikum vielleicht auch auf 6 Wochen kürzen, denn ein Jahr erscheint mir wirklich sehr lang. Auch in 6 Wochen kann man feststellen, ob jemand für diesen Beruf geeignet ist oder nicht. Ich hab schon ein paar mal in Kindergärten gearbeitet. Dabei hab ich gelernt, was alles auf mich zukommt. Der Beruf macht mir unheimlich viel Spaß und ich denke, dass ich dafür geeignet bin. Deshalb finde ich das einjährige Vorpraktikum etwas übertrieben.
Man kann dass Vorpraktikumsjahr ja auch mal anders betrachten:
Schließlich arbeite ich ein Jahr, und hab noch nichts grundlegendes für meine Ausbildung(Theorie) gelernt. Außerdem sind die Praktikanten billige Arbeitskräfte. Sowas gibts auch nur in Deutschland, ein Jahr wie eine volle Kraft arbeiten und keine Bezahlung, zumindest im Osten. Klingt jetzt alles ein bißchen derb, aber auch die seite sollte man nicht ganz außer Acht lassen.
Auf jeden Fall sollte man das vorpraktikum um einiges kürzen, aber auch nicht ganz draufverzichten.
Hallo,
über das Vorpraktikum teile ich Deine Meinung.
In Hessen gibt's ja deswegen, wie ich auch schon geschrieben habe, die vorgelagerte Ausbildung zur Sozialassistentin. Somit ist das Argument der billigen Arbeitskraft und der Nicht-Vermittlung theoretischer Grundkenntnisse entschärft.
Nicht teilen kann ich Deine Meinung, innerhalb von sechs Wochen einen umfassenden Eindruck über das Berufsbild Erzieherin gewinnen zu können.
Mit dieser Auffassung bleibt man meines Erachtens nur an der Oberfläche des Profils - das sollte in Anbetracht der Qualitätsdebatte um diesen Beruf doch anders sein.
Das mit dem Aussieben ist nicht ganz richtig. Wenn "gesiebt" wird, wird dies leider noch zu wenig getan.
Vorpraktikum dient zum Einstieg in die Fachschule. Fachschule ist so eine Art Weiterbildung. Im Grunde benötigt man einen abgeschlossenen Beruf, um eine Fachschulausbildung zu machen und das Vorpraktikum ersetzt sozusagen diesen abgeschlossenen Beruf.
Eigentlich wäre diese Praxis doch einmal überdenkenswert (ich rede jetzt speziell von NRW).
Gegen einschlägige abgeschlossene Ausbildungen wie Kinderpflegerin, Sozialassistentin usw. ist ja nichts einzuwenden, ganz im Gegenteil.
Allerdings frage ich mich bei z.B. handwerklichen Ausbildungen nach dem Sinn dieser Regelung. Wieso sollte jemand, der z.B. im Druckbereich gelernt hat, schon so "befähigt" sein, daß er KEIN Vorpraktikum machen muß? Letztendlich ist die "Gefahr" doch relativ hoch, daß so ein Schüler irgendwann merkt, daß dieser Bereich doch nichts für ihn ist, dann abbricht und nur eine Menge verschwendete Ressourcen dabei herauskommt (von seinem persönlichen Erfahrungsgewinn einmal abgesehen). Damit will ich nichts gegen Handwerker sagen (ich bin selber einer), aber ich denke, das ist überlegenswert ...
Die Meinung anderer dazu würde mich wirklich interessieren.
Bye, UJ
"Vorpraktikum dient zum Einstieg in die Fachschule. Fachschule ist so eine Art Weiterbildung. Im Grunde benötigt man einen abgeschlossenen Beruf, um eine Fachschulausbildung zu machen und das Vorpraktikum ersetzt sozusagen diesen abgeschlossenen Beruf."
Das ist die offizielle Version ;-)
Da wird durchaus gesiebt (aber wirklich zu wenig, was aber natürlich auch von den Anleitern und "begleitenden" Lehrern abhängt). Mir sind mehrere Fälle bekannt, einen "Abschuß" hab ich sogar selbst in Abstimmung mit den Kollegen eingeleitet.
Aber Du hast insofern recht, daß beim Vorpraktikum viel zu wenig auf die Eignung der Leute geachtet wird; allerdings hängt das nach meiner Erfahrung auch stark mit dem Engagement der jeweiligen Schule zusammen. Es gibt Lehrer, die sich sehr bemühen, den Leuten wirklich zu helfen und ihnen dann, wenn es nötig erscheint, von einer solchen Ausbildung abraten. Und es gibt andere, denen das relativ egal zu sein scheint, die man nie sieht und von denen man nie etwas hört. Ich kann die Gründe dafür teilweise verstehen, finde das aber äußerst bedauerlich. Und wie schon gesagt spielt auch die Anleitung in den Einrichtungen selbst eine Rolle. Bei uns war es damals ein Praktikant, der sich zwar nach Kräften bemühte, dessen "Kräfte" aber eben nicht ausreichten (es gab aber auch noch andere Gründe). Ich persönlich finde, daß man sowohl die Pflicht wie auch die Verantwortung dafür hat, ungeeigneten Personen von diesem Beruf abzuraten, so schmerzlich das auch (für beide Seiten) sein mag.
Darum ist für mich das Vorpraktikum durchaus ein Aussiebinstrument, das man nutzen kann, dessen Nutzung aber eben stark durch die persönliche Sicht beeinflußt wird ...
Bye, UJ
Tja, der Wille "ungeeignete" Personen auszusieben reicht leider nicht immer. Manchmal ist es ziemlich schwer :-(.
Mit dem Praktikum hast du recht. Natürlich spricht einiges dafür, aber auch vieles dagegen, z.B. der "Handwerker". - Also, jetzt nicht der Handwerker an sich persönlich *g*.
Vielleicht ist der Weg der Ausbildung zur SOzialassistentin der bessere Weg.
Hier ist es natürlich an der Zeit, dass sich die Bundesländer endlich auf einen gemeinsamen Weg einigen.
Schlimm ist es, wenn sogar Unterschiede zwischen den einzelnen Schulen bestehen - vor allem im Bereich der Betreuung des Vorpraktikums.
Mal abwarten ob sich noch mehrere Stimmen zu diesem Thema äußern.
JoJo
hallo,
ja, eine gemeinsame richtung in unserem lande wäre wünschenswert. warum untersteht der elementarbereich eigentlich nicht dem kultusministerium?
mein ausbildungsgang (hessen)ist ein quereinstieg.kein vorpraktikum (komme aus der bereitschafts- und tagespflege), ein jahr schule ,dann bp.
das vorpraktikum dient wirklich auch der persönlichen entwicklung : für manch jungem ,auch altem einsteiger, zeit reife zu erlangen. reife=erkennen, arbeit mit kindern ist erziehung,fachwissen etc und nicht nur spielen.in frankfurt am main herrscht erzieherInmangel und die leiterInnen beklagen sich, dass nur "Schrott" aus dem markt ist.
der beruf der ErzeiherIn sollte aufgewertet werden, denn wir legen die basis in die kinder.wir müssen qualifiziert sein.
dragonmom
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