Hallo zusammen,

ich befinde mich derzeit im Referendariat (Englisch, Spanisch). Mir ist jedoch bereits klar, dass ich unter DIESEN Bedingungen nicht mit Kindern arbeiten möchte.
Auch wenn meine Familie diese Entscheidung als Abstieg betrachtet, denke ich doch, dass man das so nicht sehen kann, oder?

Daher überlege ich, "die Brocken hinzuwerfen" und eine Ausbildung zur Erzieherin zu machen (evtl. später auch Weiterbildung zur Fachkraft für Tourismus), da mir die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen prinzipiell schon sehr am Herzen liegt.

Ich sehe da jedoch einige Probleme (zum Glück nicht das Finanzielle) auf mich zukommen und möchte mir gerne Tips von Euch holen, wie ich nun am geschicktesten vorgehen sollte.

Ich habe Abitur (Note 2,4) und ein abgeschlossenes Studium (Note 1,9) mit begleitendem erziehungswissenschaftlichem Studium vorzuweisen.
Ich habe vor dem Studium KEINE Ausbildung gemacht.
Ich habe keine Praktika in Kindergärten o.ä. vorzuweisen, sondern 3 Praktika von 4 Wochen (4 Wo. Grundschule, 2x4 Wo. Gymnasium) und eine Nebentätigkeit am Gymnasium (5.Klasse) von 6 Monaten am Gymnasium.
Ich bin schon 27.

Habe ich noch Chancen und was sollte ich nun schleunigst tun (muss dazu sagen, dass ich noch nicht beim Arbeitsamt war, um mich diesbezüglich zu erkundigen)?

Würdet Ihr mir zu einer Vollausbildung oder zu dieser Nichtschülerprüfung raten?


Danke für Eure Antworten!

Ich würde mein Referendariat beenden und gleichzeitig mich auf eine Nichtschülerinnen-Prüfung in Deinem Bundesland vorbereiten. Eine Ausbildung an der Fachschule würde ich mit Deinen Zugangsvoraussetzungen nicht machen. Eher noch ein Fh-Studium oder den Bachelor als Fernstudiengang.

Lieber Harry,
Danke Dir erstmal für deine Antwort.
Aber es liegt eigentlich auf der Hand, dass man neben dem Referendariat keine Zeit für andere Dinge hat. Da ist echt jede(r) froh, wenn er es überhaupt durchsteht.
Nebenbei macht man da erfahrungsgemäß NICHTS. Dafür hast du weder Energie noch Zeit..traurig aber wahr.

Daher muss ich mich nun auch schnell entscheiden, was ich wie machen will.

Zerknirschhte Grüsse
Dini