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Ausbildungsmöglichkeiten
Im Rahmen meines Studiums in Graz soll ich die Ausbildungsmöglichkeiten zum/zur Erzieher/in zwischen Deutschland und Österreich vergleichen. Könnte mir dazu bitte jemand eine weiterführende Antwort oder eine INternetadresse bieten. Mich interessiert: Ab welchem ALter beginnt in D. die Ausbildung, Aufnahmevoraussetzungen, Dauer, Abschluß (Berufsbezeichnungen?) und Arbeitsfelder. Vielen Dank im Voraus! Christine
Hallo!
Da die Ausbildung tatsächlich in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich geregelt ist, hier eine Seite, in der du 'gesammelte Indformation' finden kannst:
www.kindergartenpaedagogik. de
Viel Erfolg wünscht Andrea
Merke: Nie fragen, wie die Ausbildung in Deutschland geregelt ist. Bei uns herrscht Kleinstaaterei. Du musst schon fragen, wie die Ausbildung in einem bestimmten Bundesland geregelt ist.
Ich wohne in NRW. Wenn ich dir nun erzähle, wie ich ausgebildet wurde, hast du davon auch nichts, weil sich zum Sommer einiges ändert.
Einen groben Überblick erhältst du hier:
http://www.teb-eu.de/eesp_2.htm
Knapp gesagt: Du brauchst die Fachoberschulreife und eine einschlägige Berufsausbildung. In Frage kommen die Ausbildung zum Kinderpfleger oder zum Sozialhelfer. Die dauern 2 Jahre. Wenn du deine Fachoberschulreife mit 16 erlangt hast, kannst du 18 Jahren die einschlägige Berufsausbildung nachweisen und die Fachschule für Sozialpädagogik besuchen. Die dauert 2 Jahre überwiegend fachtheoretische Ausbildung an der Schule plus 1 Jahr überwiegend praktische Ausbildung als Berufspraktikant in einer sozialen Einrichtung. Wenn du schnell gemacht hast, kannst du also mit ca. 21 Jahren Erzieher sein. Die Ausbildung erreicht dabei formal betrachtet nicht einmal das Niveau der allgemeinen Hochschulreife, dauert aber so lange wie ein komplettes Hochschulstudium.
Es gibt noch andere Zugangsmöglichkeiten zum Erzieherberuf. Insgesamt sind die aber so angelegt, dass es für Abiturienten unattraktiv ist, diesen Beruf zu erlernen.
Weil du in der selben Zeit locker Sozialpädagogik studieren könntest. Damit stünden dir alle Jobs offen, die auch Erzieher machen können, und noch viele mehr, die wesentlich besser bezahlt sind. Außerdem hättest du eine Ausbildung auf Fachhochschulniveau, während die Erzieherausbildung formal nicht einmal dein Abiturniveau erreicht. Im europäischen Ausland wäre dein Studium der Sozialpädagogik anerkannt, was man von der schlechtesten europäischen Erzieherausbildung leider nicht sagen kann.(Daran wird auch die halbherzige Reform nichts ändern.) Wenn irgendwann einmal eine richtige Reform kommt und die Erzieherausbildung an die FH oder gar an die Uni geholt wird, wärest du als Diplom Sozialpädagogin nicht dequalifiziert. Als Erzieherin wirst du eventuell gezwungen sein, dich langwierig und teuer nachzuqualifizieren oder als Ergängungskraft einer blutjungen Uniabsolventin zu arbeiten.
Darum ist die Ausbildung eigentlich uninteressant für Abiturienten. Aus Liebe zu Sache machen manche Leute sie trotzdem. Ich zum Beispiel.
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