Ich habe nicht die nächstliegende Fachschule genommen, sondern eine in einer Nachbarstadt.
Es gibt hierbei 2 Probleme: 1. Die Schulen, weit weg sind, sind nicht verpflichtet, dich zu prüfen. Jede Schule hat ihren Einzugsbereich, den sie bedient. Ausnahmen sind möglich, aber dafür musst du mit der Schule verhandeln. 2. Die Schule darf verlangen, dass du dir eine Praxisstelle in der Nähe der Schule suchst. Auch hier sind Ausnahmen möglich, aber das muss ausgehandelt werden. Und zwar möglichst frühzeitig, denn wenn die Lehrer nicht bereit sind, weit zu fahren, hast du keine Chance.
Daher ist es in der Regel sinnvoll, die Prüfung bei der nächstgelegenen Schule zu machen.
Du nimmst Kontakt mit einer Fachschule für Sozialpädagogik in deiner Nähe auf und bittest um ein Beratungsgespräch bezüglich einer Nichtschülerprüfung. Der Berater wird im Gespräch wahrscheinlich schon grob abschätzen können, ob dein Vorhaben überhaupt Chancen auf Zulassung durch die Bezirksregierung hat. Er wird dir auch sagen können, welche Unterlagen du bei der Bezirksregierung einreichen musst, und das sind nicht gerade wenige.
In diesem Jahr wird es für dich wohl nichts mehr werden mit der Nichtschülerprüfung. Deinen Antrag auf Zulassung hättest du nämlich schon im Oktober letzten Jahres stellen müssen.
Wenn du jetzt Kontakt mit einer Schule aufnimmst, kannst du vielleicht im Frühjahr 2006 dabei sein.
Da sieht man, dass sich immer wieder etwas ändert. Ich habe mich für die Prüfung im Frühjahr 2003 angemeldet, und der Anmeldeschluss bei der Bezirksregierung Köln war damals Ende Oktober 2002.
Darum halte ich es auch für so wichtig, sich an einer Fachschule beraten zu lassen, weil die Lehrer dort üblicherweise über die neusten Änderungen und Regelungen informiert sind.
