Hallo,

Ich hab am Montag ein Vorstellungsgespräch im Heim fürs Anerkennungsjahr. Hoffe, das ist nur pro forma, da ich da schon ein Jahr gearbeitet hab. Trotzdem möchte ich mich auf Fragen vorbereiten... hab aber keine Ahnung, was da gefragt wird, da ich noch nie ein richtiges B-Gespräch hatte... Könnt ihr mir da weiter helfen?

Liebe Grüße,
Rakina

Hallo Rakina!

Warum willst du ausgerechnet ins Heim?
Was denkst du treten dort an Schwierigkeiten auf? (also Schattenseiten und auch die schönen Dinge an der Arbeit im Heim)
Was hältst du für die Arbeit im Heim für besonders wichtig?
Was stellst du dir vor, was deine besonderen Aufgaben darin sind?

Ja und dann halt noch so das übliche ----> Hobbies, Stärken (z.B. im musikalischen Bereich), über deine bisherige berufliche Ausbildung. usw!!

Hoffe ich konnt dir helfen! Ich war vor 2 Wochen bei einem Vorstellungsgespräch im Heim und da kamen diese Fragen (allerdings bin ich noch nicht so weit wie du sondern habe mich fürs zweite Vorpraktikumsjahr (SPS 2) dort vorgestellt.
Aber ich denke die fragen da in etwa trotzdem das selbe!

Viel Glück und falls du noch Fragen hast stehe ich dir gerne bereit!!

Das Gespräch ist für 2006/2007, oder?
In welchem Heim hast du das Gespräch??

Ich hatte bis jetzt auch nicht so richtige Vorstellungsgespräch..
aber ich denke mal so Sachen wie "Warum haben sie sich ausgerechnet unser Heim ausgesucht" und "Was zeichnet sie aus, warum sollen wir sie nehmen" wird schon gefragt.
Evtl. auch Stärken und Schwächen...

Ich danke euch beiden für eure Tipps! Dann kann ich mich nun besser vorbereiten.

Ich bewerbe mich für 06/07, m Haus St. Josef Eschweiler - ich habe dort bereits ein Jahr gearbeitet und gehe eigtl. davon aus, dass das Gespräch nur pro forma stattfindet... da die mich ja eigtl. kennen!

Ich erzähl am Montag mal, wie's war

auch wenn du es vielleicht eh nicht tust.. aber such dir eine andere stelle!! du musst soviele erfahrungen wie möglich sammeln!!! wenn du da schon ein jahr lang warst, dann würde ich(!) auf jeden fall eine andere stelle suchen, macht sich bei den späteren bewerbungen viel besser..

Ich denke viele Erfahrungen sammeln ist sicherlich die eine Sache, welche dein späterer Arbeitgeber positiv bewerten könnte. Die andere Seite zeigt jedoch, dass du vermutlich deine Arbeit bisher in dieser Einrichtung so gut gemacht hast, dass du sogar gerne für`s Anerkennungsjahr genommen wirst (davon geh ich jetzt einfach mal aus). Das war zumindest der Aspekt,den mein momentaner Arbeitgeber sehr geschätzt hat.
Im übrigen würde ich mir nicht allzu große Gedanken machen. Klaro, Vorbereitungen schaden sicherlich nie, aber sie führen häufig auch dazu, dass man die eigene Nervosität ordentlich anregt Ich hatte mich auf die Vorstellungsgespräche nahezu nicht vorbereitet, so dass ich im Endeffekt spontan auch die Fragen antworten musste. Und ich muss sagen, dass war zumindest in meinem Fall eine sehr gute Entscheidung.
Viel Erfolg!!!

Nochmals danke für eure Tipps, Anregungen, Wünsche etc.

Ich hab die telle... vor allem mit extremst guten Aussichten auf eine Übernahme nach dem BP... *freu*

Was wurdest du denn gefragt? Wolltest uns doch berichten
Das ist ja toll das du die Stelle jetzt schon sicher hast.
Wann hast du dich denn beworben? Ich will auch ca. 1 Jahr vor Beginn des BP (eher früher) damit anfangen... aber toll, das die dir das jetzt schon zusagen!
Dann kannst du ja ganz in Ruhe dein 2. Jahr machen...

Was ich gefragt wurde...

Es war eher ein lockeres Gespräch über das neue traumapädagogische Konzept, was ich an räumlichen Veränderungen bevorzugen würde, weil die gerade 'ne Renovierung / Sanierung planen. Dann sollte ich das Verhältnis von Theorie und Praxis noch einschätzen, ich sollte erklären, warum mich mein ehemaliger Anleiter unbedingt haben will. Wir haben auch sehr viel über Selbstreflexion gesprochen, dass das in der traumapädagogischen Arbeit viel wichtiger ist als in der sonstigen pädagogischen Arbeit. Wir haben über personelle Veränderungen gesprochen und darüber, dass die mich nach dem AJ in ihrem festen Team haben möchten, es sei denn ich feier 'ne Drogenparty o.ä. Außerdem darüber, dass sie mir dann eine Weiterbildung zum Traumapädagogen finanzieren würden.

Dann noch das übliche, Feiertgas- und Wochenenddienst, Bezahlung... yeah und das ganze startet am 1.9.06. Dann hat er noch gesagt, dass niemand so früh war wie ich - üblich ist Januar / Februar. Ich habe mich vor anderthalb Wochen beworben - aber es war ja keine normale Bewerbung, eher ein Festmachen, da wir vorher schonmal drüber gesprochen haben... Ich rate dir also auf jeden Fall davon ab, dich so früh zu bewerben. Du hast vor dem Ende des ersten Schuljahres noch gar kein Zeugnis! Ich empfehle dir eher Herbst / Winter.

Es war kein typisches Gespräch, indem man sich Unsinn aus'm Hirn drücken muss... es war praktisch orientiert und das hat mir - für die zukünftige Arbeit - sehr viel Mut gemacht.