Grundschulpraktikum

26.11.2002 19:04
avatar  Steffi ( gelöscht )
#1
St
Steffi ( gelöscht )

suche schöne Rollenspiele wenn möglich mit einfachen englischen Sätzen drin, außerdem suche ich ideen für ein Kunstprojekt, was man mit einer Geschichte verbinden kann. Auch eine schöne Klanggeschichte wäre nicht schlecht. Alles sollte für Kinder zwischen 6 und 9 geeignet sein. Falls jemand sonst noch gute Ideen für ein Praktikum in der Grundschule hat, bin ich für Ideen immer dankbar.


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28.11.2002 12:34
avatar  Schwester S ( gelöscht )
#2
Sc
Schwester S ( gelöscht )

Hi Schwesterherz, ist schon scheisse wenn einem die Ideen ausgehen, habe hier eine schoene, wie ich finde Klanggeschichte, die gleichzeitig das Selbstbewusstsein der Kinder staerkt!!!

Lade sie hier mal eben runterKlanggeschichte vom kleinen ICH bin ICH

An einem schönen Sommerabend lag ein kleines buntes Tier im Gras.
Der Wind säuselte ihm um die Nase. Zufrieden schlief das kleine Tier ein und begann zu träumen. Es träumte von vielen verschiedenen Tieren. Erst träumte es von einem kleinen Ponypferdchen, das mit seiner Mami auf einer Wiese fangen spielte.
Dann sah es in seinem Traum einen kleinen grünen Frosch, der von einer Seerose zur anderen hüpfte und fröhlich vor sich hinquakte.
In dem Teich schwammen auch noch viele kleine, bunte Fische in lustigen Kreisen und blubberten fröhlich ein Lied.
Als das Tier im Traum weiterging flog hoch über ihm ein schöner Papagei, sachte und gleichmäßig schlug er mit den Flügeln. Und in weiter, weiter Ferne nahm er die Geräusche von vielen Hunden wahr, die eilig davonliefen.
Das kleine Tier hatte solange geträumt, so dass die Nacht ganz schnell vorübergegangen war. Es wachte auf und dachte an die vielen tollen Tiere die es im Traum gesehen hatte und da wurde es ganz traurig. Wer war es denn? Was für ein Tier war es?
Es hatte keine Ahnung aber es beschloss es heute noch herauszufinden.
Voller Energie machte sich das Tier auf den Weg.

Als erstes kam es zu einer großen Wiese, er sah wieder das kleine Pony mit seiner Mutter, als die beiden das kleine Tier sahen kamen sie fröhlich angaloppiert.
Das kleine Tier lief den beiden ein Stück entgegen und sagte:

„ Guten Morgen Pferdemutter! Guten Morgen Pferdekind!,
seid ihr vielleicht zwei Tiere die mir ähnlich sind`?
Denn ich bin ich weiß nicht wer,
dreh mich hin und dreh mich her,
dreh mich her und dreh mich hin,
möchte wissen wer ich bin.“

Das Pferdekind läuft noch ein Runde um das Tier herum,

“Kleiner“, sagt das Pferdekind,
„deine Haare weh’n im Wind
so wie meine, aber deine Beine sind zu kurz
und deine Ohren sind viel länger als bei mir,
nein du bist ein anderes Tier!“

Nun schlich auch die Pferdemutter vorsichtig um das kleine Tier herum.
Dann stupst sie es sacht mit den weichen Pferdemaul:

„Niemals wird aus dir ein Gaul,
bist ein Hasen, Katzen, Hund
oder sonst ein Kunterbunt
hast ein lustiges Gesicht,
doch ein Pferd das bist du nicht.“

Traurig schlurft das Tier da weiter ohne sich noch mal um zu sehen.
Doch das Tier tut den beiden Pferden plötzlich Leid und sie beschließen es zu begleiten.
Sie traben flott hinterher um es noch einzuholen.
Am dem großen Teich haben sie es endlich geschafft. An dem Teich auf einer Seerose sitzt wie im Traum ein kleiner grüner Frosch. Er hüpft und hüpft und hüpft.
Doch auf einmal fragt der Frosch im Nu:
Das kleine Tier:“ Wer bist denn du?“
Das sitzt er und stutzt,
und guckt ganz verdutzt,
dem Tier ins Gesicht,
und es sagt: „ Das weiß ich nicht!“
Der Laubfrosch hüpft noch ein wenig auf und ab,
dann fragt er: „ Nanu,
ein namenloses Tier bist du?
Wer nicht wer wie er heißt,
wer vergisst wer er ist, der ist dumm - bumm!“

Jetzt hat das kleine Tier genug, es weiß zwar nicht wer es ist, aber es ist doch nicht dumm, beleidigt rennt es davon.
Doch die beiden Pferde die alles gehört hatten liefen hinterher, sie wollten ihm doch helfen und auch dem Frosch tat es plötzlich Leid und er sprang raus aus dem Teich und flink hinter dem kleinen Tier hinterher.
So liefen sie eine Weile, bis dem kleinen Tier einfiel:“ Wenn ich jetzt zurück laufe und in den Teich springe, dann kann mich keiner mehr verfolgen!“
Gedacht, getan, das kleine Tier rannte zum Teich zurück und sprang hinein.
Platsch machte es und schon war es weit unten,
alle Fische in dem Teich kommen blitzschnell angeschossen
und wackeln freundlich mit den Flossen.
Das kleine Tier aber sagt voller Hoffnung:

„ Guten Morgen liebe Fische!
Schaut mich vorn und hinten an,
ob mir einer helfen kann.
Denn ich bin ich weiß nicht wer,
dreh mich hin und dreh mich her,
dreh mich her und dreh mich hin,
möchte wissen wer ich bin.“

Gemeinsam beginnen die Fische immer wieder um das kleine Tier herum zu schwimmen,
doch dann wundern alle sich nanu,
alle blubbern sie ihm zu:
„ Tut uns Leid du buntes Tier,
hast zwar Augen so wie wir,
bist auch gar kein schlechter Schwimmer,
doch ein Fisch, nein nie und nimmer!“

Das war endgültig zuviel für das kleine Tier und es wollte blitzschnell wieder an die Wasseroberfläche schwimmen. Doch ein kleiner Fisch hielt ihn fest.
„Hey kleiner nimm mich mit, ich will dir helfen!“
Und so nahmen der Frosch und die Pferde, die oben gewartet hatten auch noch den kleinen Fisch mit. Während die Pferde fröhlich lostrabten, hüpfte der Frosch vom linken Wegesrand zum rechten.
Und der Fisch der ja nicht laufen konnte schlängelte sich auf dem Rücken den kleinen Tieres, welches traurig hinter den anderen herschlufkerte.

Doch mit einem Mal blieben alle Tiere stehen und riefen gleichzeitig:
„Kleiner schau doch schau,
oben auf dem Baum ganz genau.
Ein Schwanz wie deiner nur vielleicht noch etwas bunter,
hängt da von dem Baum herunter.
Dieser auf dem Baume- Sitzer,
dieser durch den Urwald- Flitzer,
dieser schöne Schwanz-Besitzer
soll dir sagen wer du bist.“

Voller Hoffnung rief das kleine Tier zu dem Papagei hinauf:



Doch als der Papagei so böse wurde hatte das Tier genug und als auf dem Rückweg an sein Gesicht in einem Schaufenster spiegelte dachte es plötzlich:
Mensch es ist doch ganz einfach:
„ Ich bin kein Pferd, kein Frosch und auch kein Hund
kein Fisch, kein Papagei und auch kein kunterbunt
ICH bin ICH!“
Stolz das es jetzt wusste wer es ist lief es zu seinen neuen Freunden.
Doch diesmal sagte es:
„Dreh mich nicht mehr hin und her,
dreh mich nicht mehr her und hin
denn ich weiß jetzt wer ich bin
ICH bin ICH!“

Da tanzten alle um die Bäume herum und riefen:
Na klar, DU bist DU!

Vor lauter Freude hatten die Tiere gar nicht bemerkt das es schon fast dunkel wurde. Und so beschlossen sie alle gemeinsam nach Hause zu gehen. Der Papagei hatte den kürzesten Weg.
Er flog mit großen, kräftigen Flügelschlägen einfach zurück in seinen Baum.
Die Pferde aber trabten ruhig weiter, der Frosch sprang in großen Sätzen und der kleine Fisch schlängelte sich immer noch gemütlich auf dem Rücken des kleinen Tieres welches glücklich in Richtung nach Hause trippelte. An dem kleinen Teich angekommen ließ der Fisch sich von dem Rücken des kleinen Tieres zurück in Wasser gleiten. Ganz sanft machte es noch einmal Platsch und weg war er. Und auch der Frosch sprang auf seine Seerose und legte sich hin zum schlafen.
Jetzt liefen nur noch die beiden Pferde und das Tier zurück, doch die Schritte wurden immer schwerer, denn die Tiere waren nach diesem Tag sehr müde.
An der Wiese angekommen legten sich die beiden Pferde ins Gras und schliefen sofort ein.
Das kleine Tier legte sich ein kleines Stück weiter unter einen Baum und träumte glücklich von seinem Tag.

Bei diesem Stueck ist es besonders gut, da die Kinder selber ueberlegen muessen was sie wie spielen. Sie koennen kreativ sein und jedes Kind kommt ungefaehr gleich oft vor. Es ist aehnlich wie das Kinderbuch vom kleine Ich bin Ich.
Das Buch ist fuer die ALtersgruppe von 5 -7, aber ich denke die Klanggeschichte ist schon sehr lang und erfordert die Konzentration von deiner Altersgruppe.
Ich gebe Bernd naechste Woche meine Schulbuecher mit dann kannste da auch noch mal reingucken ob da vielleicht was drin ist. Ansonsten viel Spass beim Praktikum!!!
Dicken Kussi Simone


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