Soziologieprüfung

11.05.2004 22:58
avatar  Petra ( gelöscht )
#1
Pe
Petra ( gelöscht )

Hallo zusammen,
ich studiere derzeitig im letzten Semester Sozialarbeit und Sozialpädagogik. Nun kann ich mich also nicht mehr länger vor der Soziologieprüfung drücken. Kennt vielleicht von euch jemand leicht verständliche Basisliteratur (Soziologische Theorien und ihre Vertreter), und weiterführende Literatur, welche auf den Zusammenhang zwischen SA/SP und Soziologie eingeht? Bisher war meine eigene Suche leider recht erfolglos...(ein Großteil der Literatur ist schon unglaublich alt).
Außerdem suche ich (ebenfalls für diese Prüfung) Literatur zum Thema "Gesellchaft und Psychiatrie" und "Gesellschaft und sexueller Missbrauch".
Wäre toll, wenn ihr mir helfen könntet!
Gruß, Petra


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14.05.2004 22:12
avatar  UJ ( gelöscht )
#2
UJ
UJ ( gelöscht )

>Hallo zusammen,
>ich studiere derzeitig im letzten Semester Sozialarbeit und Sozialpädagogik. Nun kann ich mich also nicht mehr länger vor der Soziologieprüfung drücken. Kennt vielleicht von euch jemand leicht verständliche Basisliteratur (Soziologische Theorien und ihre Vertreter), und weiterführende Literatur, welche auf den Zusammenhang zwischen SA/SP und Soziologie eingeht? Bisher war meine eigene Suche leider recht erfolglos...(ein Großteil der Literatur ist schon unglaublich alt).
>Außerdem suche ich (ebenfalls für diese Prüfung) Literatur zum Thema "Gesellchaft und Psychiatrie" und "Gesellschaft und sexueller Missbrauch".
>Wäre toll, wenn ihr mir helfen könntet!
>Gruß, Petra

Hi,
von Jenö Bango gibt es eine kleine, aber feine Einführung. Auch empfehlenswert hinsichtlich Devianz und Kriminalität sind Böhnisch und Stefanie Eifler (sehr gute Darstellung der Mikro- und Makrosoziologischen Verbindungen, zumindest für einen Schnelldurchlauf). Pflicht sind natürlich Marx, Comte, Durkheim und Merton, auch eine kleine Einführung in die Chicago School kann nicht schaden. Besonders wichtig: Symbolischer Interaktionismus. Wenn Du auch mal die "andere Seite" kennen lernen willst, ist Peter Singer eine gute Quelle.
Mit diesen Stichworten solltest Du über Google und in diversen Bibliotheken schnell fündig werden. Zu Deinen genannten Themen gibt es massig an Literatur, Du mußt Dich nur mal anstrengen beim Suchen. Übrigens werden die Profs unter anderem auch dafür bezahlt, Dich hinsichtlich der Prüfung zu beraten, und dazu gehört auch, daß sie Dir entsprechende Literatur empfehlen.
Wenn Du alles was oben aufgelistet wurde gelesen hast, stellt sich Dir auch die Frage nach dem Zusammenhang zwischen SA/SP und Soziologie nicht mehr.
Im übrigen geh ich davon aus, daß Du nicht Sozialarbeit UND Sozialpädagogik studierst, sondern den Studiengang "Soziale Arbeit" belegt hast - das ist, auch wenn es kleinlich klingen mag, eben NICHT dasselbe! Jemendem wie mir, der sich tatsächlich mit zwei Diplomarbeiten herumschlagen darf, stößt das immer sauer auf - nein, Sozialarbeit und Sozialpädagogik sind NICHT die gleiche Soße, das wollte ich nur mal anmerken ...
Bye, UJ


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15.05.2004 12:28
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#3
Pe
Petra ( gelöscht )

...ach ja, und noch was. Natürlich gehe ich auch zum Prof! Trotzdem gibt es so ne kleine nette Erfindung namens Forum, die meines Erachtens auch für solche Belange da ist.
Schönen Tag noch und nicht aufregen
Petra


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16.05.2004 05:30
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#4
UJ
UJ ( gelöscht )

>...ach ja, und noch was. Natürlich gehe ich auch zum Prof! Trotzdem gibt es so ne kleine nette Erfindung namens Forum, die meines Erachtens auch für solche Belange da ist.
>Schönen Tag noch und nicht aufregen
>Petra

Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, was Du für ein Problem hast, Deine Anfrage wurde doch beantwortet, oder etwa nicht? Und da Du ja eine Forumsspezialistin zu sein scheinst (ich selbst bin ja erst seit popeligen vier Jahren Forenmaster und schreib zur Zeit meine eigene Foren-SW auf PHP-Basis, aber was macht das schon?), naja, dann solltest Du bemerkt haben, daß dies hier nicht wirklich ein Forum für FH- oder Uni-Studenten ist sondern sich an Leute wendet, die eine Erzieher-Ausbildung machen (was auch oben fett drauf steht). Normalerweise hättest Du hier also gar keine Antwort bekommen, denn ein Erzieher weiß im Normalfall nicht, was bei einer Soziologie-Prüfung auf FH-Niveau verlangt wird, und das ist auch irrelevant für ihn - und da ich selbst ausgebildeter Erzieher bin, weiß ich das recht genau.
FH-Leute verirren sich nur selten hierher, wenn das auch vereinzelt vorkommt. Vielleicht sollte der Forenmaster das mal irgendwo groß hin schreiben oder hierfür ein eigenes Forum eröffnen - extra für Spezialisten .. ;-)
Bye, UJ


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16.05.2004 14:02
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#5
Pe
Petra ( gelöscht )

SORRY UND DANKE!!!
Gruß, Petra


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15.05.2004 12:20
avatar  Petra ( gelöscht )
#6
Pe
Petra ( gelöscht )

Hallo UJ,
danke für deine Literaturhinweise!
Trotzdem braucht dir nichts sauer aufstoßen. Ich denke, dass ich schon ganz gut weiß, was ich studiere! (Wäre dramatisch, wenn man das bis zum Studienende nicht wüsste!!!), nämlich Sozialarbeit UND (!) Sozialpädagogik. Hab mich für beide Studiengänge getrennt eingeschrieben und bekomme auch zwei getrennte Diplomzeugnisse und Diplomurkunden.
Aber weißt du was...ich muss trotzdem nur EINE Diplomarbeit schreiben. Man muss sich halt nur die richtige FH aussuchen!!!
Gruß
Petra


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16.05.2004 05:19
avatar  UJ ( gelöscht )
#7
UJ
UJ ( gelöscht )

>Hallo UJ,
>danke für deine Literaturhinweise!
>Trotzdem braucht dir nichts sauer aufstoßen. Ich denke, dass ich schon ganz gut weiß, was ich studiere! (Wäre dramatisch, wenn man das bis zum Studienende nicht wüsste!!!), nämlich Sozialarbeit UND (!) Sozialpädagogik. Hab mich für beide Studiengänge getrennt eingeschrieben und bekomme auch zwei getrennte Diplomzeugnisse und Diplomurkunden.
>Aber weißt du was...ich muss trotzdem nur EINE Diplomarbeit schreiben. Man muss sich halt nur die richtige FH aussuchen!!!
>Gruß
>Petra

Hi,
das ist ja mal erfreulich, daß man damit nicht allein ist ... Bei uns gibt's glaub ich nicht mehr als drei Leute, die in zwei Fachbereichen eingeschrieben sind. Im übrigen gibt es tatsächlich welche (ich treff sie immer wieder!), denen der Unterschied zwischen SA/SP und dem Studiengang Soziale Arbeit nicht klar ist - auch wenn sie das selbst studieren ... Kaum zu glauben, aber wahr.
Jedenfalls nervr es immer wieder, wenn mir irgendein Zweitsemester erzählt "Hey, ich studier Sozialarbeit", meint aber bei genauerer Nachfrage Soziale Arbeit. Ich reg mich unter anderem auch deshalb immmer wieder darüber auf, weil denen der Unterschied nicht wirklich klar ist. Vielleicht ist das bei euch ja anders, was ich mir allerdings nicht vorstellen kann.
Ansonsten bin ich mit der FH hier ganz zufrieden, die hat ihren guten Ruf nicht umsonst.
Zwei Diplomarbeiten sind natürlich stressiger, andererseits kann ich aber auch zwei Themen bearbeiten, nur die zeitliche Koordination ist etwas schwieriger, da das zeitgleich laufen muß, um nicht in den "Genuß" der erhöhten Studiengebühren zu kommen.
Bye, UJ


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16.05.2004 05:41
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#8
UJ
UJ ( gelöscht )

hatte ich ganz vergessen:
Aus dem Stam-Verlag gibt es sehr gute Bücher (Lehrbücher) zu Pädagogik und Psychologie, die einen guten und verständlichen Überblick bieten. Wenn ich mich recht erinnere, gibt es auch eins über Soziologie (das ich selbst nicht habe), aber wenn das das gleiche Niveau hat, wäre das auch noch eine recht gute Quelle. Sollte es eigentlich in eurer Bib geben ...
Und noch was: Wenn Du Dich bisher nicht großartig mit Soziologie befaßt hast, wird Dich die Menge an Theorien erst mal erschlagen. Laß DIch davon nicht abschrecken, viele unterscheiden sich nur marginal, inbesondere wenn man sie ins mikro- oder makrosoziologische Lager einordnen kann. Im GRunde genommen brauchst Du nur einen groben Überblick über die wichtigsten Theorien von beiden Seiten, das sind nicht mehr als fünf oder sechs. Darüber hinaus solltest DU Dir überlegen (sofern Du Dir ein THema frei wählen kannst), ob das ganze mehr in Richtung Empirie oder z.B. auf Konstruktivismus rauslaufen soll, was für DIch vielleicht hinsichtlich SP interessanter wäre, es sei denn, Du bist ein Struktur- und Rechen-Freak, dann wären die makrosoziologischen Sachen wohl eher Dein Ding, vielleicht mit einer eigenen Auswertung (kommt immer gut!).
Bye, UJ


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