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Ferienfreizeit - gezwungenermaßen!?!?
Hallo!
Ich bin im moment an der Fachakademie (3. Ausbildungsjahr). Wir werden jetzt gezwungen in den Ferien an einer mindestens zweiwöchigen Ferienfreizeit teil zu nehmen. Da ich sehr schlechte Erfahrungen mit Freizeiten haben, würde ich meine Stunden jedoch gerne anders erarbeiten (Kiga, andere Ferienmaßnahme o. ä.). Ist es rechtens, dass wir dazu gezwungen werden (unter Androhung, dass wir sonst die Faks verlassen müssen)???
Über Antworten wäre ich sehr dankbar!
Marie
>Hallo!
>Ich bin im moment an der Fachakademie (3. Ausbildungsjahr). Wir werden jetzt gezwungen in den Ferien an einer mindestens zweiwöchigen Ferienfreizeit teil zu nehmen. Da ich sehr schlechte Erfahrungen mit Freizeiten haben, würde ich meine Stunden jedoch gerne anders erarbeiten (Kiga, andere Ferienmaßnahme o. ä.). Ist es rechtens, dass wir dazu gezwungen werden (unter Androhung, dass wir sonst die Faks verlassen müssen)???
>Über Antworten wäre ich sehr dankbar!
>Marie
also bei mir war es in der ausbildung auch so, dass wir eine freizeit mitmachen mussten. es hat halt dazugehört. das praktikum musste 2-3 wochen lang sein, aber es war auch stadtranderholung möglich. ich bin damals mit einer hortgruppe in die toskana gefahren, in ein haus ohne strom und fliessend wasser :-) war zwar ziemlich anstrngend (wir sind erst mit den kindern mim auto hingefahren, in der früh angekommen,und hatten dann nichtmal die möglichkeit uns auszuruhen. aber es war trotz allem ne super erfahrung und es hat riesigen spassgemacht :-)
lg
Hallo Marie,
ich fahr jedes Jahr 1mal auf ne Freizeit und "opfere" dafür 2 Wochen meines Jahresurlaubes. Viele meiner Kollegen können es nicht verstehen, dass ich neben meiner Arbeit (in einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung) auch noch in meinem Urlaub "arbeite", aber für mich sind es sehr interessante und wunderschöne Erfahrungen. Ich fahre immer mit ca. 12 - 15 erwachsenen Menschen mit Behinderung in den Urlaub (Bay. Wald, Italien, Spanien,...) und es ist wirklich unglaublich, wenn du in die Gesichter der Teilnehmer schaust, das ist mitunter einer der Hauptgründe warum ich das mache. Auf der anderen Seite bekomme ich Eindrücke von anderen Ländern, meine Spontaneität und Flexibilität sind gefragt, aber man kann auch sehr individuell arbeiten, da wir meist eine 1 zu 2 Betreuung haben. Es herrscht kein Gruppenzwang - nicht jeder muss überall mithin. Das ist vielleicht m. E. auch ein Grund warum viele Freizeiten Spannungen und Konflikte auslösen, wenn alle auf einem Haufen sitzen...
Außerden kann dir diese Erfahrungen später niemand mehr nehmen, ob positv oder negativ.
Ich weiß, ich hab jetzt nur positiv darüber geschrieben, und dir eigentlich keine Antwort auf deine Fragen gegeben, aber ob die Schule das Recht hat weiß ich leider nicht. Zum anderen kann ich nur sagen, du hast ne schlechte Erfahrung gemacht, aber muss die sich wiederholen...? Man macht doch in der Arbeit auch mal schlechte Erfahrung, aber trotzdem probiert man es immer wieder, oder?
Also ich wünsch dir weiterhin alles Gute!
Sabine
Ich habe schon letztes Jahr an einer Freizeit teilgenommen, gerade deswegen möchte ich ja nicht mehr. Ich hätte kein Problem bei einer Art Stadtranderhohlung teilzunehmen, da die mich kennen und froh wären, wenn ich wieder mitmachen würde. Mein Problem ist, dass wir das eben nicht dürfen.
Marie
Andere Idee: Nimm an einem internationalen Workcamp teil. Du wendest dich an eine Vermittlerorganisation. Hier in Deutschland kommt zum Beispiel der SCI in Frage (Service Civil International). Die Zweigstelle ist in Bonn. Einfach mal googeln, dann findest du das. Bei einem internationalen Workcamp trifft sich eine Gruppe von Freiwilligen aus aller Welt, um im Ausland 2-3 Wochen lang gemeinnützig zu arbeiten und so Land und Leute kennen zu lernen. Bei den meisten Camps geht es um Umweltschutz oder Renovierungsarbeiten, aber es gibt auch Camps mit Kindern. Ich habe zum Beispiel an Camps in Ungarn teilgenommen, bei denen wir Stadtranderholung für ungarische Kinder veranstaltet haben. Wenn du engagiert, tolerant und experimentierfreudig bist, und dich auf Englisch notdürftig verständigen kannst, ist das eine tolle Erfahrungsmöglichkeit für dich.
Hallo Neudinho,
>klingt interessant, was Du beschreibst. Kannst Du mir da vielleicht ein paar Informationen zukommen lassen?
Guckst du hier: http://www.sci-d.de/workcamps/workcamps.htm
>Muß ich dazu noch in einer Ausbildung sein?
Nö, kannst du im Prinzip auch als alter Sack mitmachen. In der Praxis werden wohl vorwiegend Studenten mitmachen, aber ich habe auch schon Camps erlebt, wo Ehepaare in der 30er mitgewirkt haben. Das ist immer eine Überraschung, was für Leute im Team auftauchen, aus welchen Ländern und mit welchen beruflichen Hintergründen. Das macht es aber auch gerade so interessant. Und wie gesagt, man kann nicht nur mit Kindern arbeiten. Wäre also auch die Chance, mal etwas ganz anderes auszuprobieren.
Moin Marie,
ich habe gerade auf Freizeiten sehr viel gelernt. Man lernt, mit wenigen Mitteln viel zu erreichen. Außerdem ist es faszinierend zu beobachten, wie sich innerhalb von zwei Wochen aus einem Haufen sich nicht kennender Kinder so etwas wie eine homogene Gruppe wird.
Meine letzte Freizeit liegt aber auch schon fünf Jahre zurück. Jucken würd's mich schon nochmal...
Alternativ gibt es so etwas wie Stadtranderholung. Da kannste abends wieder nachhause...
Gruß
Neudinho pu316
>Ist es rechtens, dass wir dazu gezwungen werden (unter Androhung, dass wir
>sonst die Faks verlassen müssen)???
Kann ich leider nicht sagen. Was ist denn das für eine Faks? Eine staatliche?
>Da ich sehr schlechte Erfahrungen mit Freizeiten haben, würde ich meine Stunden
>jedoch gerne anders erarbeiten (Kiga, andere Ferienmaßnahme o. ä.).
Ich habe sehr gute, vielleicht sogar mit die schönsten Erfahrungen meines Lebens auf Ferienfreizeiten gemacht. Kommt wahrscheinlich sehr auf den Träger und das Team an. Allerdings wundere ich mich. Wie willst du so kurz vor den Ferien noch irgendwo unterkommen. Viel Auswahl hast du jetzt bestimmt nicht mehr.
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