Ausbildungstief

06.03.2002 21:25
avatar  Ariane R. ( gelöscht )
#1
Ar
Ariane R. ( gelöscht )

Hallo! Ich schreibe heute mal, weil ich mich zur Zeit in einer Art Tief befinde und mir mal den Frust von der Seele schreiben will. Ich befinde mich im Anerkennungsjahr in einem Kindergarten und die Arbeit ist super, Team ist okay, kein Thema. Aber die Ausbildung (hier Rheinland-Pfalz) kostst mioch ganz schön Kraft. Ich muss einen Erfahrungsbericht schreiben, den muss ich am 9.4. abgeben, bin durch drei Wochen Krankenhausaufenthalt mit meiner Arbeit an meinem Projekt auch etwa in Zeitdruck geraten und kriege jetzt Panik, dass ich das alles nicht schaffe. Gleichzeitig fanden die ganzen Monate noch AG's in der Schule statt, Hausaufgaben mussten gemacht werden und jetzt hatte ich auch noch drei Tage hintereinander Schule! Damit nicht genug: ich muss noch zu einem zweiten Thema über mehrere Monate arbeiten. Am 7.5. habe ich schriftliche Prüfung, und Ende Juni mündliche.
Im Augenblick habe ich das Gefühl, nur noch für die Arbeit zu leben, mein Privatkram muss bis zum Wochenende warten, welches ja bekanntlich sehr kurz ist, für mich selbst habe ich schon lange keine Zeit mehr, für eine Beziehumg schon gar nicht, komme abends gegen 18 Uhr heim, esse was guicke kurz fern, gehe vieeleicht noch auf den Crosstrainer (wenn ich nicht zu kaputt bin) und sehe zu, dass ich um 21.30 Uhr in der Falle liege, weil um 5.30 Uhr der wecker klingelt.Das ist mein Tag.
Dazu muss ich mich noch kümmern, dass ich im Sommer irgendwo arbeiten kann, allerdings will ich noch nicht zu Hause ausziehen, aber hier gibt es nix.
Würde gerne 3/4-Stelle arbeiten, abber das geht wohl nicht wegen dem Finanziellen.

Irgendwie ist alles etwas chaotisch bei mir. Wem geht es denn ähnlich???
Gruß Ariane


 Antworten

 Beitrag melden
11.03.2002 22:21
avatar  Sonja ( gelöscht )
#2
So
Sonja ( gelöscht )

hi du gefrustete maus!bin im moment auch im anerkennungsjahr in einem kiga und fühl mich ähnlich wie du!ich sitze an meiner facharbeit die ich in 2 monaten abgeben muß und hab noch nicht so ganz den durchblick. hier in bayern läuft die ausbildung wohl ein bißchen anders als bei euch, denn eine schriftliche prüfung haben wir nicht mehr, aber vor dem colloquium (mündl.) hab ich schon genug bammel! dein projekt packst du bestimmt! versuch halt mal das, was du als projektaktivität durchgeführt hast noch am selben tag am pc zu tippen, dann musst du nachher nicht alles auf einmal schreiben und tust dir mit den reflexionen auch leichter. so war jedenfalls meine erfahrung!ich wünsch dir noch viel kraft und durchhaltevermögen! nach einem tief kanns doch nur bergauf gehen! *g*


 Antworten

 Beitrag melden
07.03.2002 22:24
avatar  JoJo ( gelöscht )
#3
Jo
JoJo ( gelöscht )

Hi,
also ich kann nicht direkt im Bereich Erzieherin mitreden, hab aber die gleichen Erfahrungen im UniExamen gemacht. Man lebt wirklich nur noch für die Prüfungen und die Arbeit. Der Berg vor einem wird immer höher (scheint zumindest so), obwohl man ständig bergauf geht.
Aus der Sicht eines "Überlebenden" klingt das Folgende jetzt ziemlich einfach und abgedroschen. Es ist keine Existensbedrohende Situation und - ganz ganz wichtig - sie geht auf jeden Fall vorbei (auch wenn das jetzt noch nicht so aussieht). Sorry, aber da muss man durch.
Was ganz wichtig ist, sich persönliche Freiräume zu schaffen und dies auch frei zu lassen. Sport, gar nix machen, mit Freunden raus und diese Aktivitäten nicht der Arbeit opfern. Das muss zwar nicht oft sein, sollte aber generell durchgeführt werden.
Helfen kann dir das jetzt zwar wohl auch nicht richtig, aber, du stehst nicht alleine da. Und dieser Austausch, den du anstrebst, ist auch eine wichtige Sache den Stress zu bewältigen.

JoJo


 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!