Beobachtungsprotokoll

09.03.2003 13:32
avatar  Spläschi ( gelöscht )
#1
Sp
Spläschi ( gelöscht )

Sollte während meines Praktikums, in einem Heim, eine Beobachtung von einem Kind oder Gruppe an 3 darauffolgenden Tagen bsp: montag, dienstag, mittwoch, zu je den gleichen Situationen durchführen. Ich entschloss mich die Beobachtung Mittwoch, Donnerstag, Freitag bei einem 4 jährigen Mädchen, zu folgenden Situationen zu machen: 1. Gelenkte Freispielzeit, gelenkt deshalb, da ich zu dieser Zeit mich mit unseren Vorschulkindern (insg. 4) beschäftige und somit direkt vor Ort und Stelle bin. 2. Freispielzeit, die Zeit in der das Kind spielt was ihm einfällt. 3. Abendessenszeit, die gemeinsame Abendessensituation. Zu der Beobachtung sollte man verschiedene Beobachtungsbögen verwenden, seis Strichliste, vorgefertigter Beobachtungsbogen usw. Meine Einrichtung besitzt zwar Beobachtungsprotokolle, diese dauern aber nur über einen längeren Zeitraum an und sind daher für mich nicht zu gebrauchen. Nun sollte ich mir selbst einen Beobachtungsbogen erstellen, allerdings weiß ich momentan noch nicht genau was ich in den Beobachtungsbogen einfügen soll, außer:

- Sprachverhalten
- Richtige Aussprache
- Umsetzen von Gehörtem zu Gesprochenem
- Sozialverhalten
- Feinmotorik
- Grobmotorik

liege ich damit einigermaßen auf dem richtigen weg oder hat evtl jemand sogar einen vorgefertigten Bogen für mich, oder Tipps und Anregungen ?

Danke für eure Hilfe
Ciao
Spläschi


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09.03.2003 19:48
avatar  Kathrin ( gelöscht )
#2
Ka
Kathrin ( gelöscht )

Hallo,

also ich weiß nicht ob ich dir recht gut helfen kann. Ich habe schon einige Beobachtungen gemacht: Spielbeobachtung, Fremdbeobachtung, Langbeobachtung und Situationbeobachtung. Klar gibt es Beobachtungsbögen, aber nach denen habe ich noch keine Beobachtung durchgeführt. Beobachtung heißt für mich, dass ich das Kind oder diejenige Person einfach beobachte. Also schreib ich auch ALLES auf, was ich BEOBACHTEN kann. Das heißt für mich ist nicht beobachtbar, ob es eine gute Feinmotorik hat, SONDERN dass es z.B. auf der vorgezeichneten Linie schneiden kann. Und das notiere ich dann. Im Freispiel beispielsweise wäre das dann, dass es z.B. auf einem Stuhl an einem Tisch sitzt (dann beschreiben WIE es auf dem Stuhl sitzt), und ein Spiel spielt (auch hier GENAUE Beschreibung der ganzen Handlungsabläufe. Auch ist dabei die Mimik wichtig. Wenn man es sehr genau nimmt, dann kann man nicht beobachten, dass es lacht, sondern dass die Mundwinkel des Kindes nach oben gehen und der Mund evtl. offen ist. Aber das ist schon fast Haarspalterei, finde ich. Die Dozenten an meiner Schule finden das leider nicht so. Also was ich damit sagen will, dass deine Punkte, die du dir ausgedacht hast, völlig richtig sind, da du ja ALLES beobachten kannst. Also notiere dir in den Situationen jedes noch so kleine Detail an Handlung!!!!!
Weiß nicht ob ich dir jetzt dabei geholfen hab und du es so machen willst. Also ich fahre so sehr gut mit meinen Beobachtungen. Ich füge auch immer noch eine Deutung/Interpredation mit ein. Nur so als Tipp.

Kathrin


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