Wie sehen die Berufschancen aus?

14.06.2005 10:31
avatar  Despina ( gelöscht )
#1
De
Despina ( gelöscht )

Hallo zusammen,
ich interessiere mich für die Ausbildung als Erzieherin. Ich würde gerne wissen wie die Chancen stehen eine Stelle nach der Ausbildung zu finden. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Ich kommen aus NRW, sieht es in anderen Bundesländern vielleicht anders aus bzw. wo werden Erzieher eher gesucht?
DANKE für jede Antwort!!!


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17.06.2005 08:49
avatar  Güntherdieter Fricke ( gelöscht )
#2
Güntherdieter Fricke ( gelöscht )

Hallo zusammen - alle, die ihr Euch mit dem Gedanken beschäftigt, Erzieher - Ausbildung oder nicht - oder die Ihr vielleicht schon fertig seid und keine Anstellung findet.
Erzieher zu sein und als solcher/solche zu arbeiten ist leider vom Berufsbild sehr auf Angestelltenstatus angelegt. Unser Staat ist in vielen Bereichen seit Jahren an seine Grenzen gekommen und längst hätte eine Gegenbewegung einsetzen müssen - weg vom Ruf nach Staat - in diesem Fall nach Arbeitsplätzen - hin zu Eigeninitiative und dem Mut, etwas Neues auszuprobieren und selbstbestimmt aufzubauen. Unser gesamtes Sozialsystem steht am Abgrund, wenn nicht endlich viele kleine Initiativen entstehen, die mit Erfolgsorientierung und positivem Denken einen längst fälligen Platz in der "Sozialen Versorgung" einnehmen. Das geht natürlich nicht, wenn ich permanent alle Verantwortung wegschiebe und immer jemanden brauche, der mir sagt, was ich tun darf und soll und der dann auch bei Misslingen die Schimpfe bekommt.
Alle, die nach Alternativen suchen und nicht in das allgemeine negative Konzert verfallen wollen, sollten einmal auf unserer Seite vorbeischauen. Wir bieten über Weiterbildung aus der Praxis heraus bis hin zum Coaching Möglichkeiten, selbstbestimmt vermarktbare Konzepte zu entwickeln. Unsere Arbeit hat Modellcharakter und auch Fachschulen für Sozialpädagogik werden sich früher oder später mit Altenativen auseinandersetzen müssen, wenn Sie nicht wollen, immer mehr am gesellschaftlichen Bedarf vorbei auszubilden. Wir brauchen mehr und mehr Erzieher und Erzieherinnen, die in der Lage sind, vorgebetete Konzepte zu hinterfragen und echte Alternativen zu denken und dazu die menschliche Stärke, diese gedachten Alternativen auch in praktische Handlungsansätze münden zu lassen.
Wegen großer Nachfrage starten wir im Herbst ein weiteres Einstiegs-Seminar "Outdoor - Gruppentrainer" in Mecklenburg - Vorpommern. Termin und Konditionen werden in den nächsten 5 Tagen ebenfalls auf unserer Seite zu finden sein.
Nur Mut - staatliche Not hat immer neue Initiativen hervorgebracht - es liegt bei Euch, vorne mit dabei zu sein und Eure Zukunft aktiv zu gestalten!
In diesem Sinne - jeder hat eine gute Idee!
Günther


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15.06.2005 18:31
avatar  Marie ( gelöscht )
#3
Ma
Marie ( gelöscht )

Hallo!
Also in Bayern schaut es auch nicht gut aus. Die meisten haben nach dem Anerkennungsjahr keine oder bestenfalls eine Schwangerschaftsvertretung und das meist halbtags. Dank dem neuen Finanzierungsgesetz werden wohl nächstes Jahr noch mehr Stellen (vorallem in Kindergärten) wegfallen.

Marie


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16.06.2005 18:38
avatar  sandra ( gelöscht )
#4
sa
sandra ( gelöscht )

Hi,

auch in Baden-Württemberg ists nicht besser, sieht echt sehr schlecht aus.

viele Grüsse, Sandra


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14.06.2005 15:20
avatar  Nina ( gelöscht )
#5
Ni
Nina ( gelöscht )

Hallo!
In NRW sieht es erstmal schlecht aus, da dieses Jahr 20% der katholischen Kindertagesstätten schliessen werden.
Im Jahre 2007 werden dann auch noch die Horte der Städte geschlossen.

Wie es weitergehen soll, ist zur Zeit noch ungewiss.


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23.06.2005 10:20
avatar  Güntherdieter Fricke ( gelöscht )
#6
Güntherdieter Fricke ( gelöscht )

Überlegung: Macht es Sinn, dass alle von den Schließungen betroffenen Erzieher/innen "einfach" in die Arbeitslosigkeit gehen und darauf warten, dass der Staat grundsätzlich etwas unternimmt - oder macht es eher Sinn, dass die betroffenen Kolleginnen und Kollegen das Ruder selbst in die Hand nehmen und in Eigenregie - ohne den Wasserkopf der jeweiligen Verwaltung - die Einrichtungen übernehmen und eine qualitativ bessere Arbeit abliefern, da sie sie eben auch für sich leisten?
Wer gern einmal über solche Wege nachdenken möchte und begreifen kann, dass dies nachweislich auch funktioniert, der schaue einmal bei uns vorbei!
Wir rufen nach dem Staat und der Staat sind wir, die wir arbeiten und weiterarbeiten wollen!


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