Meine Tochter hat jetzt schon mitgeteilt bekommen, dass mit ihren momentanen Noten, auch wenn sie die Prüfung zur "staatlich geprüften Kinderpflegerin" im Juli bestehen sollte, die Weiterführung der Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin nicht möglich ist. Die schlechteste Note ist eine vier im Fach "Sozialpädagogische Praxis". Auf Anfrage beim Schulleiter wurde mir mitgeteilt, dass diese Entscheidung in seinem Ermessen liegt. Es kann doch nicht angehen, dass trotz bestandener Prüfung und Noten, die in jeder anderen Schule zum Weiterkommen genügen, einem jungen Menschen diese Chance auf Ausbildung genommen werden kann. Es würde mich interessieren, ob dies ein Einzelfall ist, oder ob diese Praxis auch in anderen Ausbildungseinrichtungen üblich ist.
Ich befinde mich im Moment ebenfalls in einer Ausbildung zur staatl. geprüften Kinderpflegerin und werde diese ebenfalls im Juli abschließen. Selbstverständlich kann ihre Tochter, auch mit einer Note ausreichend eine Ausbildung zur Erzieherin anfangen, Insofern (!) sie den Realschulabschluss hat! Es hängt nicht von der Schule ab, auf der sie sich befindet, sondern von der, bei der sie sich bewirbt! In Cottbus kann man den Beruf der Erzieherin, soweit wie ich weiß, auch ohne Realschulabschluss erlernen. Lieben Druß, Doreen!
Also ich bin gerade im SPS 2 und mir steht also auch die Kinderpflegeprüfung bevor. Meine Schule verlangt den Notendurchschnitt von 2,5 damit wir weitermachen dürfen - auch wenn man die Berufsausbildung mit 3,0 noch bestanden hat. Aber das regelt jede SChule anders. Ihre Tochter hat trotzdem viele Möglichkeiten nach einer Berufsausbildung wie die BOS, oder mit einer anderen Ausbildung beginnen (oft wird einem das von der Ausbildungszeit her angerechnet wenn man bereits eine Ausbildung hat) oder sie bewirbt sich an einer anderen Schule, die weniger strenge Voraussetzungen hat.
hallo Waltraud, die 4 im Fach soz.päd. Praxis ist das Schlechteste, was man bekommen kann. Bei einer 5 in diesem Fach würde sie gar nicht mehr zur Prüfung zugelassen, weil die Ausbildung bereits nicht bestanden wäre. Es geht doch nicht darum, einem jungen Menschen die Ausbildung zu verwehren, sondern zu schauen, ob dies wirklich der richtige Beruf für ihn ist. Bei bestandener Prüfung hat sie ja eine Erstausbildung abgeschlossen. Die Praxis(note) sagt enorm viel über die Berufseignung aus, viel mehr als man in theoretischen Fächern sehen kann. Soll deine Tochter wirklich noch 3 Jahre weiterlernen, um dann erst hinterher zu merken, dass sie für diesen Beruf vielleicht nicht geeignet ist?? Ich finde es sehr fair vom Schulleiter, dass er dies jetzt schon ankündigt, so kann sie sich rechtzeitig nach etwas anderem umschauen. Und wenn sie wirklich unbedingt weiterhin mit Kindern arbeiten möchte (was aber verwunderlich scheint, wenn sie sich in der Praxis so schwer tut) hat sie bei bestandener Prüfung ja immer noch die Möglichkeit, sich als Kinderpflegerin zu bewerben.
Hallo Gila, lt. Aussage meiner Tochter kommt sie mit den Kindern super klar. Aber sie hat große Schwierigkeiten die Angebote, die sie halten muss, schriftlich zu formulieren. Sie kann ihrer Hortleiterin einfach nichts rechtmachen und bekommt immer nur schlechte Beurteilungen deswegen. Die anderen aus ihrer Klasse haben teilweise eine lockerere Anleiterin und entsprechend bessere Beurteilungen. Dadurch können sie auch eine schlechtere Schulnote besser ausgleichen, die Chance hat sie durch die strenge Bewertung ihrer Hortleiterin nicht. Sie ist ziemlich unglücklich, weil ihr der Umgang mit den Kindern so viel Freude macht. Freilich kann sie erstmal als Kinderpflegerin arbeiten, aber für die Zukunft ist das auch nicht das Richtige, weil man immer das untere Glied der Kette bleibt. Sie hat sich jetzt schon bei der BOS angemeldet, damit sie im Herbst auf keinen Fall auf der Straße steht. Liebe Grüße Waltraud.
hallo waltraud, was mich wundert: dass die schriftliche Ausarbeitung der Angebote von der Anleiterin beurteilt wird. Soweit ich weiß, ist das Sache der Schule, die müssen ja den Praktikantinnen auch beibringen, wie diese Ausarbeitung gemacht werden soll. Außerdem müsste eine betreuende Lehrkraft sie mindestens einmal an der Praxisstelle besuchen und kann sich dann auch ein Bild von der Einrichtung und den praktischen Fähigkeiten deiner Tochter machen. An meiner Schule gibts bei Schwierigkeiten schon auch mal einen zweiten Besuch (vor der Prüfung). Die Beurteilung der Anleiterin bezieht sich nicht in erster Linie auf die Angebote, sondern auf das gesamte Engagement und was die Schule halt auf ihrem Beurteilungsbogen wissen will. Und wenn es zwischen Praktikantin und Anleiterin überhaupt nicht klappt, ist schon auch mal ein Stellenwechsel drin - der ist jetzt allerdings vermutlich zu spät, wenn die Prüfung schon bald ist. Egal ob deine Tochter auf die BOS geht oder ein paar Jahre arbeitet und sich was verdient, sie kann sich später immer noch an einer anderen Fachschule bewerben, wenn sie glaubt, dass es ihr Beruf ist. An einer Schule, die mich nicht haben möchte, würde ich mir auch keinen Platz erkämpfen wollen, da das die Beziehung und das Lernklima von vornherein beeinträchtigt. lg gila
das was gila geschrieben hat sehe ich ganz genauso! bei uns sieht das mit den bewertungen genauso aus wie bei gila..die ausarbeitungen werden von der lehrkraft beurteilt und der bewertungsbogen von der anleiterin ausgefüllt..der bogen zählt allerdings nur ca. 25prozent der gesamten praxisnote...und das ist wirklich nicht viel...
lieben gruß Tanja
>hallo waltraud, >was mich wundert: dass die schriftliche Ausarbeitung der Angebote von der Anleiterin beurteilt wird. Soweit ich weiß, ist das Sache der Schule, die müssen ja den Praktikantinnen auch beibringen, wie diese Ausarbeitung gemacht werden soll. Außerdem müsste eine betreuende Lehrkraft sie mindestens einmal an der Praxisstelle besuchen und kann sich dann auch ein Bild von der Einrichtung und den praktischen Fähigkeiten deiner Tochter machen. An meiner Schule gibts bei Schwierigkeiten schon auch mal einen zweiten Besuch (vor der Prüfung). Die Beurteilung der Anleiterin bezieht sich nicht in erster Linie auf die Angebote, sondern auf das gesamte Engagement und was die Schule halt auf ihrem Beurteilungsbogen wissen will. Und wenn es zwischen Praktikantin und Anleiterin überhaupt nicht klappt, ist schon auch mal ein Stellenwechsel drin - der ist jetzt allerdings vermutlich zu spät, wenn die Prüfung schon bald ist. >Egal ob deine Tochter auf die BOS geht oder ein paar Jahre arbeitet und sich was verdient, sie kann sich später immer noch an einer anderen Fachschule bewerben, wenn sie glaubt, dass es ihr Beruf ist. An einer Schule, die mich nicht haben möchte, würde ich mir auch keinen Platz erkämpfen wollen, da das die Beziehung und das Lernklima von vornherein beeinträchtigt. >lg gila
vielleicht sollte sich deine tochter nach einem anderen praktikumsplatz umsehen, wenn sie nicht mit ihrer anleiterin klarkommt...ich hatte das problem letztes jahr (soz.ass. oberstufe) auch und habe gewechselt, allerdings auch mit unterstützung von meinem betreuenden lehrer... ich denke, deine tochter sollte sich mal mit ihrer/m betreuenden lehrer/in zusammensetzen und darüber sprechen warum ihre bewertungen so schlecht sind...das kann ungemein helfen!!!
ich bin ja so froh, von dir zu höhren. mir geeht es immer so ähnlich. ich werde zwar erzieherin aber im praktikum werde ich auch immer nur schlecht behandelt. immer muss ich fägen, putzen und so. meine betreuerin ist auch immer so gemein.
>Liebe Waltraut, >ich bin ja so froh, von dir zu "höhren". mir "geeht" es immer so ähnlich. ich werde zwar erzieherin aber im praktikum werde ich auch immer nur schlecht behandelt. immer muss ich "fägen", putzen und so. meine betreuerin ist auch immer so gemein. >alles "Gurte", >Verena
Hallo Verena, vielleicht liegt es an deiner Rechtschreibung und Formulierung, dass deine Anleitung dich nicht mag! LG
>>Liebe Waltraut, >>ich bin ja so froh, von dir zu "höhren". mir "geeht" es immer so ähnlich. ich werde zwar erzieherin aber im praktikum werde ich auch immer nur schlecht behandelt. immer muss ich "fägen", putzen und so. meine betreuerin ist auch immer so gemein. >>alles "Gurte", >>Verena > Hallo Verena, >vielleicht liegt es an deiner Rechtschreibung und Formulierung, dass deine Anleitung dich nicht mag! >LG
Ich muss dir Recht geben. Verena`s Kommentare sind immer sehr "qualifiziert"
Auch wenn mein Beitrag "nicht gerade qualifiziert" war, musste ich dies unbedingt los werden. Wie du schon sagst, ihre Kommentare sind sehr "qualifiziert"!!!! Welche Schule lässt es zu, dass es solche Erzieherinnen geben muss???? Welche Schule bringt den Studierenden bei, dass Kinder "jaaaa soooo süüüüß und knuddelig sind" ????? * kopfschüttel * LG
hallo! ich kann dir nicht sagen ob das ein einzelfall ist oder ob es an anderen schule genauso läuft, aber gerade im fach "praxis" sollte man nicht unbedingt eine 4 haben... der schulleiter hat wahrscheinlich schon reichlich andere schüler mit besseren noten (speziell in diesem fach) und diese schüler haben natürlich vorrang...ich schätze, dass er es anhand der ganzen bewerbungen festgemacht hat..
