Hallo! Ich schreibe zur Zeit eine Literaturarbeit zum Thema "Tod von Großeltern". Solltet ihr passende literaturvorschläge haben oder sonst Idenn zur Arbeit, meldet euch bitte!
Weiterhin soll ich eine Hausarbeit zum Thema: Entwicklung der Gefühle schreiben, solltet ihr Ideen haben, schreibt bitte! Habe dazu gar keine Ahnung!
Vielen Dank schon mal!

Hi Namensvetterin,
wenn Du mir persönlich mailst, schicke ich Dir eine umfangreiche Literaturliste zum Thema "Kind und Tod". Ist mir nur zuviel Arbeit, hier alles einzutippen!
Gruß

Hallo Corinna,

hier ein Literaturtip:

Bilderbuch:
Amelie Fried und Jacky Gleich: „Hat Opa einen Anzug an?“
Hanser-Verlag
Deutscher Jugendliteraturpreis 1998

„Hat Opa einen Anzug an?“ – Diese Frage stellt ein junger (kleiner) Junge, namens Bruno, den Erwachsenen, als er seinen Opa mit Anzug und Schuhen auf einem Tisch liegen sieht.
Der Opa ist gestorben und Bruno versteht die Welt nicht mehr.
Er ist wütend und traurig. Sie wollten noch so viel zusammen unternehmen, der Opa wollte ihm das Angeln beibringen.
Bruno hat nichts als seine Erinnerungen und seine Trauer.
Die Erwachsenen wissen auf Brunos Fragen , unter anderem wo der Opa jetzt sein könnte, nicht unbedingt eine Antwort. Brunos Mutter sagt, er sei jetzt im Himmel, beim lieben Gott. Der Vater sagt, die Indianer glauben daran, dass die Seelen in einem neuen Körper wieder auf die Welt kommen. Das ist schwer zu verstehen, aber Bruno merkt immer deutlicher, dass sein Opa nicht richtig weg ist. In seiner Erinnerung ist er noch ganz lebendig und vielleicht sogar glücklich dort, wo er jetzt ist.
Jeden Abend betrachtet Bruno vor dem Schlafengehen das Bild von Opa und spricht mit ihm. Da fühlt er sich langsam besser und wird wieder froh. Es ist, als würde sein Opa ihm jedes Mal von weit her zulachen.
Am Ende wird in der Familie ein Kind geboren. Das ist für Brunos Mutter so, als ob der Opa wieder zurück gekommen ist – auch wenn das Baby ganz anders aussieht.

Die Bilder in diesem Buch erscheinen auf dem ersten Blick unheimlich. Sie sind in dunklen Rot-/Brauntönen gehalten, die Erwachsenen haben riesengroße Köpfe, Bruno ist daneben winzig klein.
Die Bilder machen die Gefühle des Jungen sichtbar. Bruno kommt sich klein vor, weil er gar nicht versteht, was eigentlich los ist.
Am Ende des Buches ist Bruno gar nicht mehr so „klein“ und unglücklich, und er macht sogar auf dem Friedhof einen Handstand.

Gruß Nicole

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