Hallo, liebe Kolleginnen.

Ich habe eben (weiter unten) von Verenas Panik bei den Praxisbesuchen gelesen. Irgendwie kann ich sie verstehen. Bei mir ist es so, dass mir die Angebote (bin im Anerkennungsjahr) keine großen Probleme bereiten. Ich finde nur die Nachbesprechung immer so unangenehm, weil ich immer das Gefühl habe, die Lehrerin oder der Lehrer (bei mir sind es zwei, die abwechselnd kommen) würden mich komplett analysieren. Ich meine, das sind doch ganz kompetente Fachleute, mit Studium. Und wenn die dann meine Kindheit aufdecken würden. Oh nein, lieber nicht, das geht die nun doch wirklich nichts an.
Gibt es Tricks, wie ich mich vor der Analyse schützen kann? Oder gibt es die Analyse gar nicht?
Ich hoffe auf zahlreiche Antworten, weil mir das wirklich Sorgen macht.

Johanna

Hallo Johanna...
Ich würde sagen, du darfst soviel erzählen, wie du für richtig und angebracht hälst! Wenn du was über dich nicht sagen willst, dann mach das deutlich! Aber im Grunde geht es ja auch um dich und deine Arbeit. "Warum reagierst du in manchen Situationen so und nicht anders!?", ist ja auch eine wichtige Fragestellung. Auch sollst du dich ja mit deinen Gefühlen wahr nehmen um dein Handeln verstehen zu können. Aber trotzdem müssen nicht alle Leute alles von dir wissen!!
Dein gutes Recht ist "Nein" zu sagen... :-)
Viel Glück...