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Erzieherinnenausbildung !"berufsbegleitend"
Hallo,
>
>ich wende mich mit folgender Frage an Sie:
>
>ich bin 38 Jahre, Diplombiologin, habe Berufserfahrung im Job und als Mutter
>von 2 Kindern und spiele mit dem Gedanken, eine Ausbildung als Erzieherin zu
>machen.
>
>Das ist jedoch nur praktikabel, wenn es quasi berufsbegleitend stattfindet.
>Ich weiß, dass es derartige Angebote in Bayern gibt - ist auch Hessen so
>fortschrittlich?
>(Ich komme aus Frankfurt.) Oder kann man das auch in einer Art Fernstudium
>machen.
>
>Ich wäre Ihnen auch schon dankbar, wenn Sie mir ein Verzeichnis von Schulen
>nennen könnten oder mir Tipps zum weiteren Vorgehen geben könnten.
>
>
>
>Viele Dank im voraus
>
>Alexandra Praml
>Adolfstr. 9
>60528 Frankfurt
>
Hallo.
Also, direkt weiterhelfen kann ich jetzt leider auch nicht. Aber...
Ich habe mir gerade zwei Schulen in Frankfurt angesehen, konnte aber nicht erkennen, dass diese eine Teilzeitausbildung anbieten. Günstig wäre es, direkt an einer Fachschule nachzufragen; vielleicht kann dort weitergeholfen werden. Adressen unter www.schulweb.de (dann oben im Kopf die nötigen Suchkriterien eingeben) oder einfach unter www.google.de nach "Fachschule Sozialpädagogik Frankfurt" suchen. Auch ein Weg ins Arbeitsamt könnte nicht schaden. Eventuell kann auch die VHS weiterhelfen. Des Weiteren wäre auch ein Blick in benachbarte Städte (z.B. Offenbach) möglich - falls dies überhaupt machbar ist. Aber besonders bei den Volkshochschulen lohnt sich ein Blick über die Stadtgrenzen hinaus.
Viel Erfolg
JoJo
Hallo.
Im Grunde handelt es sich hierbei dann nicht um eine Umschulung und vermutlich auch nicht um eine Weiterbildung, da die Sozialassistentin in einigen Bundesländern die Voraussetzung zur Aufnahme in die Fachschule für Sozialpädagogik darstellt. Also wird´s vermutlich nix werden mit einer Förderung. Aber auf jeden Fall fragen. Mehr als Nein sagen können die auch nicht. Eventuell wäre aber eine Förderung nach BaföG drin.
JoJo
Hallo Katja,
soviel ich weiß kann man Meisterbafög beantragen. In Deinem Fall wäre es dann ja ein beruflicher Aufstieg zu Deinem jetzigen Beruf. Ich bin Kinderpflegerin und mache gerade meine Erzieherausbildung. Ich könnte Meisterbafög bekommen.....unabhängig vom Elterneinkommen. Das ist dann sozusagen ein Zinsfreies Darlehen dass man innerhalb von 10 Jahren zurück zahlen muss. Pro Kind das man in dieser Zeit bekommt wird auch ein Freibetrag angesetzt. Und die Rückzahlungsraten sind auch nicht so hoch. Ist machbar mit der Rückzahlung:-)
Ich wünsch Dir viel Glück!! Bettina
Dann versuch es als Weiterbildungsmaßnahme und Du bekommst eventuell etwas dazu. Oder wenn Du genug Berufszeit hast, versuch die Teilzeitausbildung. Ist sehr stressig, aber Du kannst nebenher arbeiten...
Informier Dich doch einfach mal an einer Schule und frag die Menschen dort. Die kennen meist die Kniffe und Hintertürchen...
;-)
Nochmal Hallo,
ich kenne Leute die haben als Kinderpflegerinnen einige Jahre lang gearbeitet und dann an unserer FAK eine Externenprüfung gemacht. Außerdem hatten sie einige Zeit (weiß nicht wie lange???) Unterricht an einem Wochenende im Monat (in Würzburg glaub ich). Die haben erzählt dass es schon irgendwie stressig war weil sie in allen Fächern Prüfung machen mussten.....nicht nur in den "normalen" Prüfungsfächern. Aber die habens alle beide geschafft.
Die die ich kenne sind beide Alleinerziehend und konnten sich daher eben auch nicht leisten einfach nochmal ne Ausbildung zu machen. Auf diesem Wege haben sie alles unter einen Hut gebracht.
Nochmals viel Glück!!!!! Bettina
Ich werde im Frühsommer 2003 als Nichtschülerin die Prüfung zur staatlich anerkannten Erzieherin in Schleswig Holstein machen. Dazu werden private Vorbereitungskurse angeboten, über deren Kompetenz man sich aber vorher informieren sollte (sind nicht billig). Angeblich fördert das Arbeitsamt die Ausbildung, wenn ein Arbeitsplatz gefährdet ist. Das muß man im Einzelfall ausprobieren.
Die Fachschulen sind i.d.R. ziemlich zugeknöpft, wenn es um Infos geht, sind aber verpflichtet, auch Nichtschüler zu prüfen. Die Zulassung ersteilt das zuständige Ministerium, Voraussetzung ist entweder Abitur oder Realschulabschluß mit abgeschlossener Berufsausbildung oder eine Ausbildung zur sozialpädagogischen Assistentin. Außerdem muß man nachweisen, dass man über Erfahrungen in mind. 2 pädagogischen Berufsfeldern hat, der zweite Nachweis kann in Form des begleiteten halbjährlichen Praktikums stattfinden.Also: man muß ein halbjährliches begleitetes Praktikum absolvieren, eine Themenarbeit schreiben und nachweisen, dass man sich vorbereitet hat. Die Prüfung selbst besteht aus mehreren schriftlichen Prüfungen und mündlichen Prüfungen in allen Fächern.Soweit mal in der Kürze. Ist alles nicht ohne!
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