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Wechsel während des Berufspraktikums
Hallo,
ich bin neu hier! Ich würde mich freuen, wenn ihr mir die Frage beantworten würdet, ob und wann ein Wechsel der Stelle während des Berufspraktikums genehmigt wird. In dem entsprechenden Fall geht es um Mobbing, die Schule bietet nur an, das Jahr ab Sommer in einer anderen Einrichtung zu wiederholen.
Damit würde viel zeit verloren gehen, schließöich ist es nur noch ein halbes Jahr bis zum Ende der Ausbildung.
Vielen dank für euer Nachdenken, es ist wichtig, Gruß,
Queen
Hallo!
Es ist in der Tat ein Problem, in einer Einrichtung arbeiten zu müssen, in der man sich aus unterschiedlichen Gründen nicht wohlfühlt! Und nicht zu vergessen: Das BP ist das dritte Ausbildungsjahr, in dem noch gelernt werden soll.
Der Praktikant/die Praktikantin ist keine billige Arbeitskraft!!!
Könnte es sein, dass es bezüglich des Wechselns je nach Bundesland wieder mal unterschiedliche Richtlinien gibt? In Hessen und Rhein-Land-Pfalz ist ein einmaliger Wechsel während des BP's möglich, natürlich bei akzeptabler Begründung. Es gibt allerdings, soweit mir bekannt, Fristen, bis wann der Wechsel geschehen sein muss, ohne dass das Praktikum verlängert werden muss.
In Deinem Fall, Bereich Jugendhilfe, ist ein Wechsel innerhalb des Jahres wegen des eingeschränkten Stellenangebotes vermutlich nicht so ganz einfach, oder?
Vielleicht ist ein offenes - konstruktives! - Gespräch aller Beteiligten (der Betreuungslehrer ist immerhin auch zu Deiner Unterstützung da!)doch noch eine Lösung.
Viel Erfolg, Andrea
Hmm.. Also, ich bin wie Jojo auf der anderen Seite der Sache. Ich fänd das jetz nicht sooo schlimm, wenn mein Schüler wechselt. Manche Einrichtungen sind halt scheiße. Ich würde aber darauf achten, da beide Seiten einmal gehört zu haben. UNd Du musst eine neue Stelle parat haben.
Rechtlich gibts da ein Problem: Dein Arbeitsvertrag! Die Einrichtung verzichtet auf eine billige Kraft und hat einen schlechten Eindruck- das darf man nicht vergessen.
Deshalb mein Vorschlag: nimm den BEtreuungslehrer in seine Pflicht und strenge ein Gespräch an. Äußere Deine GEfühle und BEdenken und sprich es an! Denn nur so funktioniert es. Und wenn Dein BEtreuungslehrer dabei ist, kann er sich auch ein Bild machen.
Und noch ein Hieb von der Seite.
Ich habe auch schon erlebt, dass das Übel der Wurzel am Schüler zu finden ist. Der quengelt dann rum oder so. Deshalb meine Empfehlung:BEIDE Seiten!!
Hallo Conny, ich danke dir für deine Antwort.
Das alles immer zwei Seiten hat, ist mir klar, aber diesen Seitenhieb von dir fand ich auch sehr einseitig! Was soll's, ich fand deinen Beitrag ansonsten schon sehr hilfreich, nochmals vielen Dank!
Übrigens: ich gebe zu bedenken, dass Schüler/innen am Berufskolleg nicht immer 18/19 sind, es gibt Schulen(Schwerpunkt Heimerziehung) mit Teilnehmern auf dem zweiten Bildungsweg, die sich dann schon ein wenig von dem üblichen Schülerbild abheben.
Gruß, Queen
Es sollte überhaupt kein Seitenhieb sein. Ich denke nur, als "ordentliche" Fachkraft muss man immer beide Seiten bedenken. UNd ich habe es selbst auch erlebt in der Ausbildung. Meine Vorstellung wie meine Ausbildung ablaufen sollte, deckte sich leider nicht mit denen der Ausbilder. Ich wollte wechseln, musste aber ein neutral geführtes Gespräch vorher haben. Und das hat dann alle Seiten geklärt und mittlerweile läuft es wunderbar.
Dehlab noch einmal meine dringenste Empfehlung: Gesprächstermin mit mind. einem neutralen Vertreter, der moderiert. Unter dem Aspekt: was für Erwartungen habe ich, welche werden an mich gestellt, welche Wahrnehmung habe ich und wieso fühle ich mich nicht wohl.
Mach ma!
Hallo Queen.
Tja, da hast du nun wirklich ein Problem. Einerseits die Quälerein auf seiten des Praktikums, andererseits die "Ungläubigkeit" der Schule. Von meiner Seite aus müsstest du mich als Lehrer wg. eines Wechsel erstmal überzeugen; da ein Wechsel ebenfalls nicht ganz ohne Probleme ist.
Meiner Ansicht nach kommt Mobbing nicht von heute auf Morgen, sondern ist ein längerer Prozess. Die Frage ist, von wem dies Mobbing in der Einrichtung ausgeht.
Du könntest mal probieren, deinen Betreuungslehrer oder deine Betreuungslehrerin zu einem Gespräch zu überreden, in dem du deine Ansicht darstellst. Anschließend wäre vielleicht ein Gespräch zw. dir, Lehrer und der Einrichtung fällig. Wenn du das Gefühl hast, dass auf Seiten der Schule doch einem Wechsel zugestimmt werden könnte *g*, solltest du dich auch schon gleichzeitig um eine neue Einrichtung kümmern.
Naja, ist ein schwieriger Fall.
Ich drück dir mal die Daumen.
Gruß
JoJo
Hallo,
vielen Dank für deine Antwort. Ein Problem liegt darin, dass der Betreungslehrer darüber unterrichtet ist und eben diese Meinung - kein Wechsel im laufenden Jahr - vertritt!
Nun ja, ich sammle erst mal Meinungen und warte noch auf Ansichten über die gesetzliche Regelung, die ich leider nicht so genau kenne.
Vielen dank, Gruß,
Queen
Hi,
ich glaube kaum, dass die gesetzlich geregelt sein dürfte. Hier wird es höchtens Hinweise in den Reichtlinien geben; wobei in deinem Fall garantiert die Verantwort auf die Schule übertragen wird.
Wenn dein Betreuungslehrer dagegen ist, hast du schlechte Karten. Dir bleibt natürlich noch der Schritt zur nächst höheren Instanz - Schulleitung. Ich weiß nur nicht, ob du dir damit Freunde machst; kommt halt auf die Situation bei dir in der Schule darauf an.
Eine andere Überlegung wäre, wenn die Einrichtung dich nicht mehr will. Ist aber im Grunde zu gefährlich, könnte dir nämlich ziemlich schnell als mangelnde Qualifikation nachgesagt werden.
Was sicher aber von Interesse sein dürfte, wie sich das Mobbing deines Erachtens äußerst. Vielleicht gibt es ja hier im Forum anderen Ideen, so dass ein Wechsel vielleicht doch nicht angebracht ist.
Wenn du das hier posten würdest, möchte ich an dich appellieren, dass du evtl. auch deinen Beitrag zum Mobbing - ohne dir wirklich nahe treten zu wollen - bekannt gibt. Meinen Erkenntnissen nach, liegen die Gründe bei Problemen niemals nur auf einer Seite. Wie gesagt, das ist keine Unterstellung, dass du "Schuld" bist.
Ich wünsche dir aber erstmal angenehme Feiertage.
Gruß
JoJo
Hallo,
ich würde dir empfehlen so bald wie möglich zu wechseln. Ich mache auch gerade mein Berufspraktikum. Ich kenne mehrere die den Kiga gewechselt haben (innerhalb des Jahres). Man kann auch während des Jahres wechslen, wenn noch eine Stelle frei ist. Das ganze Jahr wird nur widerholt wenn man das Kolloqium nicht besteht. Das wäre Unsinn wenn du in den Kiga weiter mußt wenn es dir dort nicht gefällt.
Gruß,
Nadine
Hallo Nadine,
ich danke dir für deine Antwort. Ich hoffe, dass sich noch ein paar Leute auf meine Frage hin melden. Es werden Steine in den Weg gelegt und ich hoffe, noch ein paar Tips in Bezug auf die rechtliche Seite zu bekommen.
Es handelt sich übrigens nicht um einen KIGA o. ä. sondern um eine Einrichtung der Jugendhilfe.
Liebe Grüße,
Queen
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