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Ausbildung mit Kind
Ich (23J., verheiratet mit Kind,3J.) mache ab Sept. 2001 eine Ausbildung zur Erzieherin. Ich mußte nur ein sechswöchiges Vorpraktikum ableisten (wegen Abitur und Kind) und suche Andere, die in einer ähnlichen Situation sind oder waren und mir etwas die Angst nehmen können. Ich freue mich sehr auf die Ausbildung, habe aber gehört, dass diese sehr schwer und mit sehr viel Arbeit und Zeitaufwand verbunden ist. Jetzt ist meine größte Sorge, dass ich es nicht schaffen könnte und der vielfachen Belastung (Kind,Haus,Ausbildung und Mann) nicht gewachsen bin.Ausserdem möchte ich meine Praxiszeit im 1. Schj. im Kindergarten meiner Tochter machen. Wie denkt ihr darüber?
Hallo Katrin,
da wir ja sogar Namensvetterinnen (doofes Wort)sind, dachte ich, der muss ich unbedingt schreiben. Wenn du diese Ausbildung wirklich schaffen willst, dann kannst du das auf jeden Fall packen. Durch die Erfahrungen mit deinem eigenem
Kind, durch den Stress den du bisher schon als Mutter bewältigen musstest und
duch deinen Willen hast du vielen jüngeren Schülerinnen bestimmt einiges voraus.
Diese Belastungsfähigkeit wird dir bei einer neuen Ausbildung sicher zu gute kommen. Ich bin 34 J., geschieden, habe zwei Töchter (6 u. 8J.) und habe vor zwei Jahren meine Ausbildung zur Erzieherin begonnen. Nächstes Jahr bin ich damit dann fertig. Die Ausbildung mache ich als Teilzeitausbildung. In der Woche
mache ich ein 15-stündiges Praktikum im Kindergarten meiner Tochter. Freitags und samstags gehe ich dann zur Schule. Die Kinder sind dann bei ihrem Vater.
Man muss natürlich lernen, abends zu lernen. Aber das ist alles Gewöhnungssache (gähn!) Trotzdem ist es ein tolles Gefühl, trotz aller Belastungen auch noch gute Zensuren zu schreiben. Ich empfinde es als große Erleichterung, in den gleichen Kindergarten wie meine jüngere Tochter zu gehen, weil uns dadurch viele
Erfahrungen verbinden. Ich bin jedoch froh, nicht in der Gruppe meiner Tochter zu sein, weil ich glaube, dass es sonst häufig Konflikte zwischen uns geben würde. Denn man verhält sich dem eigenen Kind doch anders (ich z.B. strenger) als den anderen Kindern gegenüber. Du wirst merken, dass die Zeit noch mehr rast als bisher, aber dafür geht dann die Ausbildungszeit auch schneller vorrüber. Diese berufsbegleitende Ausbildung (in Niedersachsen möglich) halte
ich für sehr familienfreundlich, wenn man jemanden hat, der sich um die Kinder am Wochenende kümmert. Natürlich ist es genauso wichtig, dass dein Mann während
der ganzen Ausbildungszeit voll hinter dir steht. Denn mit Kind kann man (bzw.ich) abends einfach am besten lernen, weil dann keiner mehr nervt. Aber ehrlich gesagt, ohne meinen Freund hätte ich einige Durchhänger mehr. Ich würde
dir gerne noch mehr schreiben und Mut machen, aber ich hoffe, ich habe dich jetzt nicht zu sehr zugetextet. Vielleicht hast du ja Lust zurück zu schreiben.
Ich würde mich jedenfalls freuen. Viele Grüße von Katrin W.
Hallo Kathrin!
Wir sind zwei Schülerinnen der Fachschule für Sozialpädagogik in Iserlohn.
Mittlerweile sind wir im zweiten Ausbildungsjahr und stehen kurz vor unseren
Prüfungen.Wenn wir diese geschafft haben, beginnt das Anerkennungsjahr.
Wir finden es bemerkenswert, dass du den Mut hast, trotz Kind eine Ausbildung zu beginnen. In unserer Klasse haben wir eine Mitschülerin (sie ist eine gute Freundin von uns),die vor kurzem in der Ausbildung ein Baby bekommen hat. Sie hat zur Zeit viel Stress, aber ihr Mann unterstützt sie hilfreich (z.B. er passt auf das Baby auf, während sie in der Schule ist).
Warum Doppelbelastung? Kann dich dein Mann nicht unterstützen?
Wir finden es schlimm, wenn alles (Haushalt, Kind, Beruf) an der Frau hängen bleibt. Die Männer sollten sich stärker einbeziehen lassen in der Kindererziehung und im Haushalt, damit die Frauen entlastet werden.
Wir würden uns sehr freuen, wenn du uns zurückschreiben würdest.
Hallo Ihr zwei!
Jetzt habe ich Euch gerade seitenweise mein Problem geschildert und dann ist mir der Computer abgestürzt.
Jetzt also die Kurzfassung: Mein Mann unterstützt mich schon sehr viel, hilft im Haushalt und spielt viel mit unserer Tochter, aber er ist eigentlich nicht so dafür, dass ich die Ausbildung mache. Er denkt, dass die Kleine (und natürlich auch er) zu sehr darunter leiden. Dabei habe ich es gut getroffen. Die Schule ist in der Stadt inm der ich wohne und ich kann sogar mein Anerkennungsjahr in dem Kindergarten machen, in den meine Tochter geht. Ich habe auch schon dass Vorpraktikum mit ihr zusammen machen können (waren ja nur 6 Wochen, aber trotzdem) obwohl sie damals grade erst 2Jahre war. Und ich bekomme viel Unterstützung von meiner Mutter, die auch Erzieherin ist,ebenso wie meine Freundin, und auch der Direktor der Schule steht hinter mir und drückt glaube ich 1000 Augen zu.
Naja, wird schon irgendwie werden. Wenn ihr Lust habt, könnt ihr ja nochmal euren Senf dazugeben. Ich würde mich freuen. Tschühüs!
liebe Katrin,
mich hat dein beitrag im forum sehr angesprochen.Ich glaube das du es auf jeden fall schaffen kannst deine Aausbildung erfolgreich zu beenden - der weg ist das
ziel! Als ich mit 33 jahren in scheidung lebend, eine umschulung begonnen hatte zur bürokauffrau, mit einen damals 8 jährigen kind, hatte ich auch ängste! ich hatte absolut keine unterstützung,wenig geld und immer ein schlechtes gewissen!
jetzt mit 40 überlege ich mir auch eine ausbildung als erzieherin zu beginnen
und zwar in einem projejktdas nennt sich 27+.Dies ist eine erzieherinnenausbildung in teizeit und geht über 3 jahre +1 anerkennungsjahr .
mittlerweile habe ich einen 4jährigen sohn und wieder die gleichen bedenken!!!
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