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Projekt
Hallo
eigentlich bin ich ja auch der meinung von Alex, dass man ein Projektthema durch das Beobachten mit Kindern feststellt. Aber ich hatte gerade selbst Praktikum und sollte bis zum praxisbesuch ein Projekt auf die Beine stellen. Das war gar nicht so einfach und ich fand es mindestens genauso unsituationsorientiert das ein projekt gestartet haben sollte und ich hatte mein Besuch anach eineinhalb Wochen. Also kann ich dich total gut verstehen.
Ich habe hier einige Vorschläge und dann kannst du die Kinder ja immer noch in einer Kinderkonferenz abstimmen lassen, welches sie Möchten, dann ist das meiner Meinung nach auch noch situationsorientiert, also
Märchen
Glitzer und Schätze
Indianer
Bauernhof
Feuerwehr
Zirkus
Polizei
Theater spielen besuchen
Und wenn du noch zu einem bestimmten Projekt Ideen suchst dann schreibe mir oder gehe auf Kindergarten-workshop.de
Und ich würde jetzt 3 Themen aussuchen, die auf ein Plakat malen und dann die Kinder durch striche auf das Plakat entscheiden lassen welches sie möchten.
So ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.
Deine Christine (du kannst mir ja auch ne Mail schreiben)
WAS BITTE IST DARAN NOCH SITUATIONSORIENTIERT???
Entschuldige, aber das ist wirklich alles andere als situationsorientiert, denn schließlich gibst DU die Themen vor und vernachlässigst nach ARMIN KRENZ die Schritte 1-4 der Schrittfolge des sitationsorientierten Arbeitens
(1. Vergegenwärtigung der Lebensbereiche der Kinder und ihres Umfeldes
2. Sammlung von Situationen
3. Analyse der Situationen und ihrer Zusammenhänge
4. Auswahl von Situtationen
5. Planung des Projekts mit Kindern
6. Gemeinsame Durchführung des Projekts
7. Auswertung des Projekts
vgl. Krenz, Armin: Der Situationsorientierte Ansatz im Kindergarten S.85 ff.)
Ich war übrigens auch gerade im Praktikum und habe ein Projekt nach diesen Grundlagen mit den Kindern durchgeführt - und es war wunderbar ;-)
GEHT NICHT - GIBTS NICHT
Hallo,
ich denke du hast mich da falsch verstanden. Ich bin ebenso der Meinung das man nur situationsorientiert arbeiten sollte, ich habe doch nur geschrieben, dass ich es gut verstehen kann, wenn man sich damit anfangs noch ein bißchen schwer tut. Ich habe in meiner praxis auch ein Projekt durchgeführt bei dem ich genau nach den schritten von Armin Krenzer vorgegangen bin und es hat wunderbar geklappt. Ich bin selber kein Fan von Leuten die Themen für Projekte vorgeben, aber ich war eben genauso enttäuscht von meiner Schule, weil ich finde nach einer Woche Praktikum einen praxisbesuch zu haben, bei dem man ein projekt vorweisen muss das total situationsorientiert ist, einfach total schwer ist und erst recht situationsunorientiert ist, weil man einfach oft in einer Woche noch nciht alle diese Schritte gegangen sein kann und gleichzeitig sich an die Einrichtung gewöhnt haben kann. Und aus diesem Grund habe ich in meiner Antwort einfach geschrieben, das wenn man unter einem gewissen Druck von Seiten der Schule steht man auch in einer Kinderkonferenz mit Kindern über verschiedene Themen sprechen kann, weil das meiner meinug nach auch noch was mit Sit.otientiert zu tun hat, wenn man KInder an der Planung beteiligt. Natürlich sollte man in einem praktikum wo man mehr zeit hat und im späteren Berufsleben, sich die Situationen der Kinder durch Sitationsanalysen bewußt machen und dann handeln, aber es gibt auch einfach manchmal Fälle wo man die Theorie nicht immer gleich in die Praxis umsetzen kann.
Oder wie läuft das bei euch dann so ab? HAbt ihr auch immer gleich nach einer Woche einen Besuch wo ihr ein Angebot zu einem Projekt durchführen müsst?
Also ich möchte halt nicht so dahin gestellt werden, als würde ich zu denen gehören die nicht nach dem Situationsorientierten Ansatz arbeiten, einfach wiel ich zu den Leuten gehöre die darauf sehr viel wert legen und selbst nicht so einfach Planungseinheiten aus Büchern und Kiga Heute übernehmen, doch ich wollte in meinem Beitrag nur Verständnis zeigen, wenn man sich nicht so einfach mit Situations.Ansatz, Druck von Schule und Projektarbeit tut.
Also ich denke du hast mich nun besser verstanden, würde mich aber über eine Antwort von dir freuen.
gruß Christine
Hi -
wenn ich nun lese was du geschrieben hast, dann verstehe ich besser, was und wie du es gemeint hast - also SORRY wegen dem Missverständnis ;-)
Bei uns im Praktikum fanden die ersten Praxisbesuche auch schon in der ersten Woche statt. Unsere Praxislehrer verdeutlichten uns aber auch klar und deutlich, dass zu einem Projekt auch Planungsgespräche mit den Kindern gehören und diese auch Bestandteil/Inhalt des Praxisbesuches sein können/sollen. Jedoch gab es von den Lehrern auch insofern ein Angebot für diejenigen, die gleich in den ersten paar tagen an der Reihe waren, dass sie eine methodische Übung durchführen, die nicht zu einem Projekt gehört, sondern vielmehr dem gegenseitigen Kennenlernen und dem Beziehungsaufbau dient. Wie es an eurer Schule oder auch an anderen schulen zu sein scheint, dass schon nach einer Woche ein "perfektes" Projekt vorhanden sein sollte, halte ich für unangemessen (oder hab ich das falsch verstanden?!?) und auch für kaum leistbar - da man ja völlig neu ist in einer Einrichtung und weder Kinder, Kollegen, Eltern u. soziales umfeld der Zielgruppe kennen kann... (vgl. situtionsorientiertes Arbeiten).
Jedenfalls geb ich dir bezüglich des Projekts recht - jedoch denke ich, dass sich die Fachschulen, bzw. die Praxislehrer auch Gedanken darüber machen sollten, ob sie wirlklich von Schülern erwarten sollen, dass nach so kurzer zeit ein situationsorientiertes Projekt vorhanden sein soll...
Wie es bei uns gehandhabt wird, finde ich durchaus ok...
Also - ich hoffe, dieser beitrag hat dir weitergeholfen ;-)
... aber du kannst auch gerne nochmal was schreiben
>Hi -
>wenn ich nun lese was du geschrieben hast, dann verstehe ich besser, was und wie du es gemeint hast - also SORRY wegen dem Missverständnis ;-)
>Bei uns im Praktikum fanden die ersten Praxisbesuche auch schon in der ersten Woche statt. Unsere Praxislehrer verdeutlichten uns aber auch klar und deutlich, dass zu einem Projekt auch Planungsgespräche mit den Kindern gehören und diese auch Bestandteil/Inhalt des Praxisbesuches sein können/sollen. Jedoch gab es von den Lehrern auch insofern ein Angebot für diejenigen, die gleich in den ersten paar tagen an der Reihe waren, dass sie eine methodische Übung durchführen, die nicht zu einem Projekt gehört, sondern vielmehr dem gegenseitigen Kennenlernen und dem Beziehungsaufbau dient. Wie es an eurer Schule oder auch an anderen schulen zu sein scheint, dass schon nach einer Woche ein "perfektes" Projekt vorhanden sein sollte, halte ich für unangemessen (oder hab ich das falsch verstanden?!?) und auch für kaum leistbar - da man ja völlig neu ist in einer Einrichtung und weder Kinder, Kollegen, Eltern u. soziales umfeld der Zielgruppe kennen kann... (vgl. situtionsorientiertes Arbeiten).
>Jedenfalls geb ich dir bezüglich des Projekts recht - jedoch denke ich, dass sich die Fachschulen, bzw. die Praxislehrer auch Gedanken darüber machen sollten, ob sie wirlklich von Schülern erwarten sollen, dass nach so kurzer zeit ein situationsorientiertes Projekt vorhanden sein soll...
>Wie es bei uns gehandhabt wird, finde ich durchaus ok...
>Also - ich hoffe, dieser beitrag hat dir weitergeholfen ;-)
>... aber du kannst auch gerne nochmal was schreiben
Hallo,
na das finde ich natürlich toll, dass ich mit meinem letzten Beitrag meinen Standpunkt besser verdeutlichen konnte.
Also in welchme Bundesland machst du denn die Ausbildung?
Mehr zu schreiben weiß ich jetzt auch nicht...
Viele liebe Grüße
Christine
>Wer kann mir ein Thema vorschlagen, dass bei den Kids gut ankommt???? Danke, Gruss Julia
Gedanke eines Projekts ist, dass DU die Kinder beobachtest, bedeutsame Situationen analysierst (auch mit Kollegen) und mit Kindern eine Kinderkonferenz gestaltest, in der über verschiedene Vorschläge, bzw Interessen der Kinder GEMEINSAM mit den Kindern darüber diskutiert wird. So kommt man schließlich zum Thema des Projekts (vereinfacht dargestellt)
Daher kannst nur DU (und deine Kollegen) wissen, was bei den Kindern der Gruppe gut ankommt (gemäß dem situationsorientierten Ansatz). Das können wir dir hier leider nicht beantworten.
Trotzdem viel Spass beim Suchen und Auswählen des Projektthemas und bei der Gestaltung des Projekts
Gruß ALEX
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