Neues Fach: Projekt - Erfahrungsbericht

11.02.2006 01:11
avatar  Dominik ( gelöscht )
#1
Do
Dominik ( gelöscht )

Hallo zusammen.

Ich hatte heute meine Präsentation in dem Fach Projekt. Wir sind der erste Jahrgang der dieses Fach über sich ergehen lassen muss. Ist auch nicht ganz ohne, da er ja schließlich eine eigene Note für das Zeugniss gibt. Nun frage ich mich, wie bei euch die Erfahrungen sind. Was haltet ihr von dem Fach? Wie setzt eure Schule es um?

Bei mir war das so:
Wie haben in der FSS in Paderborn vor ca. 1 einem Jahr mit der Planung begonnen. In den Planungsgruppen waren sowohl Lehrer als auch Studierende (ich liebe diese neue Bezeichnung - könnten wir auch mal drüber Reden, aber zurück zur Sache) die sich mit den Rahmenbedingungen, dem erstellen eines Readers, den Bewertungskrierien/Gewichtung etc. auseinandergestezt haben.


Vor ca. 1,5 Monaten haben wir dann den ersten Informationstag durchgeführt.
Hier hat die Leiterin allen Sch... ähm Studieren erklärt worum es geht und welcher Erwartungshorizont besteht. Wir haben einen Tag Zeit bekommen uns mit einer Einrichtung, in der wir noch nie ein Praktikum absolviert haben, aufzunehmen. ca. 2 Wochenspäter musste eine Adressatenanalyse und Situationsanalyse abgegeben werden. Wieder 2 Tage Beratung.
Am ersten Tag wurden die allgemeinen Ziele bzw. neuerungen der letzten 14 Tage erklärt, 5er Arbeitsteams gebildet und ein Teamlehrer zugeteilt. Hier haben wir uns dann gegenseitig beraten, lösungsvoschläge für Probleme der einzelnen Projektierenden eingebracht etc. Diese Teamgespräche haben in den 3 Wochen 6mal stattgefunden. Wobei der Lehrer jede Sitzung benotet hat.
In meiner Gruppe waren die Themen vollkommen unterschiedlich. Ich z.B. habe ein nicht ganz klassisches Projekt bearbeitet, in dem ich die Kommunikation und Dokumentation in einem Team der Kinder und Jugendhilfe beobachtet, Bewertet und die Ergebnisse statistisch aufgearbeitet habe. Die anderen haben alles mögliche gemacht, der eine hat ein Busfahrtraining mit einem geistig Retadieren Jugendlichen, die andere eine Krebbelgruppe organisiert und ähnliches. Aus den anderen Gruppen (ca. 9 Stck) habe ich gehört, dass es ähnlich gut vermischt wurde. Viele haben sich in der Elementarpäd. ausgetobt, das ist ja leider der Hauptteil der Erzieherausbildung - zumindest an meiner FSS.
Der Projektverlauf war vollkommen frei. Wir hatten 3,5 Wochen Zeit ein Handlungskonzept auszuarbeiten, die Ausführung war in diesem Jahr noch nicht verpflichtend.


Die FSS hat aber darauf bestanden, dass wir unsere Zeiten tranzparent dokumentieren. Wir mussten zwar keine Protokolle schreiben, aber schon den Sinn, den Zeck und die Zeiteinteilung für einen Tag.
Diese Zeitdokumentation haben wir am letzten Montag mit einer Lernrelexion und einem Literaturverscheinis abgegeben.
Bis heute hatten wir dann Zeit einen 15 minutigen Vortrag ( NUR FOLIEN:-( ) auszuarbeiten. Nach diesem Vortrag wurde 5 Minuten über einen eigens gewählten Aspekt des Projektes reflektiert. Die Prüfungskommesion bestand aus 3 Lehrern, einem Erziehungswissenschaften-, (bei mir STP/EW) einem Didaktik-Methodik- (bei mir STP/DM) und einem Medienerziehungslehrer (bei mir SPM/MZ ).

Alle drei Bereiche wurden gleich gewichtet. Also der Verlauf, die Präsentation und die Teamgespräche.

Im nachhinein finde ich diese Projekarbeit keine schlechte Sache. Leider waren bei uns an der FSS viele Anforderungen noch nicht in der Version im Reader bzw. wurde vieles Mündlich an uns weitergereicht, was nach 2 Wochen einfach weg war bzw. Lehrer selber keine Ahnung hatten wie nochmal die Regelung für den Aspekt ist. Auch hat mich ein wenig gestört, dass man im Grunde alles machen konnte. Mein Projektthema hat mich brennend interessiert, hat aber keinen direkten Bezug zur Erz. Ausbildung was sich hinterher auch in der Note wiederspiegelte. Obwohl das Produkt sehr gut war, die Einrichtung ist mehr als zufrieden, mein Verlauf sehr gut war, aber bei der Präsentation, meiner Meinung nach, nicht so ganz mitgekommen sind. Letztlich haben die Lehrer aber auch kein Unrecht, es war die Anforderung das ich ein Projekt durchführe was den Rahmenbedinungen entspricht, das ist mir wirklich nicht gelungen. Andere sind mit ihren Stunden nicht hingekommen. Will sagen, dass eigentlich keinem so richtig klar war, welche Anforderungen ein Projekt erfüllen muss und welche es garnicht erfüllen kann.

Dom.


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16.02.2006 14:46
avatar  Nadine ( gelöscht )
#2
Na
Nadine ( gelöscht )

Hi Dominik!
Also wir hatten heute die Präsentation des Projektes, bei uns lief das aber total anders. Wir mussten uns in Gruppen zusammen finden, am besten nach Einsatzort und dann hatten wir als Oberthema Verhaltensmodifikation. Dazu mussten wir im zweiten Block des Oberstufenpraktikums Bebachtungen machen, Handlungskonzepte entwickeln und dann eine Änderung des Verhaltens durchführen in nun nur noch weniger als vier Wochen, war ziemlich katastrophal....Heute die Präsentation von meiner Gruppe war super ( glaube mit Anstand eine der bestern )! Aber die Organisation von dem Projekt lässt echt zu wünschen übrig,. wir hatten nciht viel Unterstützung und mussten in einer Woche die Lerntheorien beherrschen...
Wir mussten auch praktisch ws durchführen und das ganze dann reflektierenm, die Benotung und die Gewichtung der einzelnen Anteile war festgelegt wir hatten keine Mitsprache.. Naja zum Glück vorbei aber eigentlich find ich das echt guzt, wenn sowas besser geplant wird, wir hatten weniger als vier wochen zeit das zu planen.
Liebe Grüße
Nadine


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