Hallo!

Ich befinde ich gerade in einer Zwickmühle, die mich ziemlich frustriert. Ich hoffe, jemand kann mir helfen!
Hier meine Situation:

Ich bin 23 Jahre alt, komme aus NRW und möchte im September eigentlich mit der Ausbildung an der Fachschule beginnen. Mein Vorpraktikum habe ich bereits absolviert, allerdings nur ein halbes Jahr, da ich durch mein Abitur verkürzen konnte. Und genau hier liegt mein großes Problem: Ich bin gerade dabei, Bafög zu beantragen. Da die Schule die ich besuchen werde nicht die nächstgelegene ist, muß ich nun begründen, warum ich dort zur Schule gehe und nicht in die nächstgelegene. An dieser Schule wollte ich mich zwar auch bewerben, doch dort hat man mir die mündliche Auskunft erteilt, daß die Regelung für Abiturienten ihr Vorpraktikum zu verkürzen seit diesem Jahr nicht mehr bestehen würde und sie mich mit einem halben Jahr VP nicht nehmen würden. Ein Lehrer sagte mir, daß die Schule die mich aufgenommen hat damit quasi illegal gehandelt hat. Wenn ich nun beim Amt für Ausbildungsförderung diese Begründung für die Unterbringung an der auswärtigen Schule vorbringen würde-so sagte der Lehrer- würde ich Gefahr laufen, daß mir dieser Ausbildungsplatz wieder entzogen wird.

Kann ich meinen Ausbildungsplatz dadurch wirklich verlieren? Ich habe eine verbindliche Zusage von der Schule und einen unterschriebenen Vertrag!
Ist es in Ordnung, daß ich die Sache jetzt auf meinem Rücken ausgetragen muß, d.h. entweder ohne Bafög die Ausbildung durchziehen muß oder sogar meinen Ausbildungsplatz verliere, weil die Schule -wissentlich oder nicht?- den Fehler gemacht hat mich trotz eines halben Jahres VP anzunehmen?

Die Sache bereitet mir wirklich schlaflose Nächte. Ich möchte diese Ausbildung wirklich gerne machen, denn es ist bereits mein zweiter Anlauf eine Ausbildung zu starten. Allerdings bin ich auf die finanzielle Unterstützung durch das Bafög wirklich angewiesen. Ich komme aus einer kinderreichen Familie, unsere Wohnverhältnisse sind sehr beengt.Ich hatte eigentlich vor, von zu Hause wegzugehen, da mich die Einspannung in die familieren Aufgaben schon einmal zum Abbruch meines Studiums gebracht hat und ich mich mit meinen 23 Jahren und keinem Rückzugsraum für mich dort sehr in meiner Entwicklung beschnitten fühle!

Ich weiß nicht, was ich tun soll! Ich kann auf das Bafög eigentlich nicht verzichten, möchte aber auch nicht meinen Ausbildungsplatz durch eine Beantragung verlieren!
Für Eure Hilfe wäre ich sehr dankbar!!

Hallo! Ich weiß zwar die Antwort nicht, aber ich möchte dir ein paar Worte schreiben, die dir hoffentlich helfen: Ich denke, wenn das ging mit der Verkürzung des VPs und die Schule dich angenommen hat, dann wird das schon alles richtig sein, ansonsten wende dich doch einfach an die Schule, die können dir sagen wie alles geregelt ist. Die haben vielleicht einfach nur einen anderen Grundsatz, wie meine Schule z.B. jetzt keine Vorpraktikanten/innen mehr hat. Ich glaube schon das alles seine richtigkeit hat. Ich fange jetzt auch mit dem ersten jahr in der Schule an, nach den Ferien natürlich. Es wird noch ganz schön hart werden, aber ich denke du bekommst das schon hin. Es ist dein Berufswunsch oder?- Ich denke es regelt sich schon alles!

hallo erstmal,

hm hört sich ja kompliziert an. da würd ich aber mal nicht in panik geraten! ich beginne auch erst mit der ausbildung in NRW!

hast du schonmal darüber nachgedacht, das deine eltern wirder kindergeld für dich beantragen können und zwar bis du 27 bist? je nach dem wieviele geschwister du hast lohnt das auch schonmal für ne kleine finanzspritze. ich bin 24 u. bekomme etwa 150€!

ach so, wenn du schon einen schulplatz hast, kann dir den niemand wieder abnehmen. mit dem bafög würd ich das einfach mal so durchziehen. im besten fall kennnen die die neuen regelungen noch garnicht!