*gute* Fachschule für Sozialpädagogik gesucht

15.03.2004 14:38
avatar  Inka ( gelöscht )
#1
In
Inka ( gelöscht )

Hallo Ihr Lieben,

aus irgendeinem unerfindlichen Grunde gerate ich bei meiner (Internet-)Suche nach einer Fachschule für Sozialpädagogik nicht an die richtigen Adressen.
Die Ausbildung zur Erzieherin möchte ich als Übergangsbeschäftigung nutzen, bis mir ein Studienplatz zugesprochen wird (was wohl in 4 Jahren sein wird :-(().
Entweder gerate ich (bis auf Frankfurt a.M.) nur an Schulen, die entweder stark religiös geprägt sind oder mindestens 4 Jahre dauern. Ich habe es nicht so sehr mit Religion, als dass ich ganze 3 Ausbildungsjahre an einer speziell ev. oder kath. Schule verbringen möchte.

Dazu kommt, dass es ja viele Schulen gibt, man aber aufgrund der HP-Informationen nun nicht abwägen kann, ob diese Ausbildung an dieser Schule *gut* ist oder nicht.
Beispielsweise gibt es in Kassel (Knipping-Schule) auch die Möglichkeit; eine Freundin meiner Schwester absolviert dort ihre Ausbildung und langweilt sich zu Tode. Am Anfang, hat sie mal erzählt, wurde 3 Wochen lang ein Gesellschaftsspiel nach dem nächsten ausprobiert... ob das der Inhalt dieser Ausbildung ist???

Und wo wir gerade dabei sind: Am *liebsten* wäre mir eine Ausbildung im "Großraum" Kassel (bis 250km) in einer Stadt, in denen es entweder Montessori/Waldorf- oder Waldkindergärten gibt (oder eine Kombination daraus??).

Vielleicht ist ja jemand unter Euch, der ein wenig versierter informiert ist als ich - irgendwie finde ich nicht das richtige....

MfG
Inka Englisch
P.S.: Die wichtigste Frage hätte ich fast vergessen: Ich habe im Sommer `03 Abi gemacht, bin seit dem als Praktikantin in einer Kleintierpraxis tätig - also nicht wirklich sozialpädagogischer Bereich... kann ich (durch mein Abi) mehr oder minder sofort an eine Fachschule für SozPäd oder *muss* ich eine Ausbildung zur SozAssistentin vorschieben??


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21.03.2004 20:54
avatar  ankasis ( gelöscht )
#2
an
ankasis ( gelöscht )

Ich kann mich meinem Vorgänger nur anschliessen.
Ich studieren als Protestant an der evangelischen Fachschule Elisabethenstift in Darmstadt und kann mir nichts besseres vorstellen. Religion ist Bestandteil der Ausbildung, aber niemand zwingt Dir eine Weltanschauung auf und eine Prüfung in diesem Bereich gibt es auch nicht.
Wir haben hier Praktikas und Hospitationen gemacht und waren auch in Wald-, Waldorf- und Reggiokindergärten...
Also sieh das mit dem religiösen Hintergrund nicht zu eng.
Der Elisabethenstift ist auf alle Fälle zu empfehlen!!! (www.elisabethenstift.de)


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15.03.2004 22:09
avatar  Neudinho ( gelöscht )
#3
Ne
Neudinho ( gelöscht )

Hallo Inka,

um herauszufinden, welche Schule gut ist, wirst Du wohl Leute fragen müssen, die an den betroffenen Schulen waren. Ob die entsprechende Schule was für Dich ist, kannst Du herausfinden, ob sie Dir das anbietet, was Du Deinen Erwartungen entspricht. Es empfiehlt sich also, ein Anforderungsprofil zu erstellen...

Zu konfessionellen Schulen kann ich nur sagen, daß ich in München (!) an einer katholischen (!) Fachakademie meine Ausbildung gemacht habe. Bis auf die fehlende Religionswahl und die ausgestellte Dreifaltigkeit hielt sich der Katholizismus sehr stark in Grenzen. Selbst Religionspädagogik war vollkommen ideologiefrei und frei von Dogmen. Und die wenigen Gottesdienste im Jahr waren freiwillig.

Ein ehemaliger Kollege hat in Kassel an einer Waldorf-Fachschule in Kassel seine Ausbildung gemacht. Das ist allerdings doch einige Jahre her...

Noch zur "Veterinär-Pädagogik": Mir ist nicht bekannt, daß das Arbeiten mit Tieren die Chancen auf einen Studienplatz erhöht. Insofern wird ein Praktikum in einer Einrichtung für Kinder, Jugendliche, o.ä: Deine Chancen eher erhöhen.
Dennoch schaden Erfahrungen im Umgang mit Tieren sicherlich nicht. Der Einsatz von Tieren in der Pädagogik steckt noch absolut in den Kinderschuhen...

Gruß

Neudinho


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