Ich habe gehört, dass demnächst die Ausbildung zur Erzieherin wieder geändert wird und das sie in Zukunft an Fachhochschulen ausgebildet werden würden. Hat jemand eine Ahnung wann das so sein wird? Also ich persönlich halte nichts davon, da meiner Meinung nach Realschüler in der Praxis mehr bieten können wie Abiturienten. Was haltet ihr davon??
Hab mich wohl falsch ausgedrückt, ich meinte, dass ein Studium warscheinlich mehr auf Theorie bedacht ist als auf Praxis im Gegensatz zu der jetzigen Ausbildung. So meint ich das ;-)
--- Ich habe gehört, dass demnächst die Ausbildung zur Erzieherin wieder geändert wird und das sie in Zukunft an Fachhochschulen ausgebildet werden würden.
Es wird häufig gefordert, daß die Ausbildung Hochschulweihen bekommt. Dabei ist es allerdings bis jetzt geblieben...
--- Hat jemand eine Ahnung wann das so sein wird?
Am St. Nimmerleinstag...
--- Also ich persönlich halte nichts davon, da meiner Meinung nach Realschüler in der Praxis mehr bieten können wie Abiturienten. Was haltet ihr davon??
Wenn ich das jetzige Auzsbildungssystem als Grundlage nehme, kann ich das nicht bestätigen, weil es sowohl mit als auch ohne Abitur genügend Praxis während der Ausbildung gibt. Die Ansgt, daß sich Realschüler bei einer Aufwertung der Ausbildung ausgebootet fühlen, kann ich nachvollziehen. Aber auch mit Mittlerer Reife ist man von der (Fach-)Hochschulreife nicht ausgeschlossen. Und neben Österreich ist Deutschland das einzige Land innerhalb der EU, wo die Ausbildung so ein niedriges Niveau (und letztlich auch Ansehen) hat.
Ich halte eine Änderung der Ausbildung nicht unbedingt für nötig. Mensch bekommt in der Fachschule eine gute pädagogische Grundlage.Nur hier darf Erzieherinn nach der Ausbildung nicht stehen bleiben. Ich würde die Aufnahmekriterien der Fachschulen strenger machen. Es ist schon manchmal erschreckend wer sich wie durch die Schule mogelt. Wer sich in der Schule in Erziehungswissenschaft oder Methodik/Didaktik mit einer Note vier rumwürgt, der wird auch später seine Probleme bekommen. Entwicklungspsychologie oder Lerntheorien sollte ich schon beherschen. Damit muß ich jeden Tag arbeiten. Tu ich das nicht,so ist auch die Qualität meiner Arbeit entsprechend. Und das hat nun wiederum Auswirkung auf unser Ansehen in der Gesellschaft. Wir sind unser mangelhaftes Ansehen auch ein wenig selber Schuld. Wir müssen unsere Arbeit transparenter machen.Wir müssen unser tun immer wieder nach außen erklären und begründen.Dann verstehen auch die Eltern das wir im Kindergarten nicht "nur" spielen.Aber viele können das nicht und werden dann natürlich Eltern gegenüber unsicher. Wir müssen meiner Meinung nach auch ein wenig strenger und konfliktbereiter werden. Glaubt Ihr den wirklich das ein/e Lehrer/in die Klasse fegt?? Wir nehmen in den Ferien oft Geschwisterschulkinder in unseren Kindergärten auf. Glaubt Ihr das jemals ein/e Lehrer/in ein Kindergartenkind aufnimmt weil der Kindergarten zu ist. Im Kindergarten geht das doch.Die spielen ja nur. Sicher.Das sind alles Kleinigkeiten die aber nach außen ein Bild schaffen. Was ich ebenfalls wichtig finde ist, daß es für Erzieher/innen vernünftige, ortsnahe, und berufsbegleitende Weiterbildungsmöglichkeiten gibt. Ich brauche nun wirklich kein Seminar für Stuhlkreisspiele mehr. Aber z.B. Eine vernünftige Weiterbildung in Hausaufgabenhilfe,die einige Studienelemente für Lehrer beinhalten, würde uns bestimmt mehr bringen. Wenn ich damit dann noch eine weitere Berufsbezeichnung bzw.Berufsabschluss erlange,um so besser. Tut mir leid.Habe mich ein wenig in rage geschrieben.
