Hallo Kollegas, wie der Beitragstitel schon sagt, ich bin im Berufspraktikum (Umschulung, Rehamaßnahme, letztes Jahr vorm Kolloquium) und musste 300km weiter in eine WG ziehen. Obwohl ich nach dem alten BAT bezahlt werde, also so um die 1100€ brutto, reicht mir das hinten und vorne zum Leben nicht. muss mich an Miete beteiligen und brauche auch ne Monatskarte um überhaupt zur Arbeitsstelle zu kommen. Außerdem will ich mindestens 2x im Monat heim zur Family und f´riends.
Die Leute von der Agentur konnten mir nicht wirklich helfen. Mal heißt es, da ist die Reha zuständig, dann ja, wenn ich von der Arbeitsstelle bezahlt werde, dann gibts nichts. Dann gibt es doch Hoffnungen, und dann verweisen die Leute mich ans zuständige Landratsamt, wegen Bafög :-( Da es eine Rehageschichte ist und ich schon einen gelernten Beruf habe, fällt anscheinend auch die Berufsausbildungsbeihilfe (was für ein Wort echt), weg. Im Internet habe ich wieder anderes gelesen. Ich check nix mehr.
Meine Frage: Kann ich trotz bezahlung durch meinen anleitenden BEtrieb Unterstützung zum Lebensunterhalt und Fahrtkosten geltend machen, oder nicht.
Vielen dank für eure Mithilfe. Ich find sonst echt keinen der mir Auskunft geben kann.
Und: Stimmt es, dass man einen Antrag auf Alg2 höchstpersönlich beim Amt abgeben muss? Warum kann ich den dann von deren Homepage einfach so runterladen?
Ich kenne dein Problem nur zu gut. Mir ging es genau so. Unterstützung habe ich allerdings keine gefunden, weder vom Arbeitgeber noch vom Staat. Das wesentlich schlimmere für mich war der schock, dass es nach dem Anerkennungsjahr nicht unbedingt besser wird. Schließlich braucht man erst einmal eine Stelle und dann verdient man auch nicht soooo viel mehr. Erzieher/in ist mein absoluter Traumjob, aber ich kann mir nur noch,weil ich unterstützung durch meinen Mann habe, leisten in diesem Beruf zu arbeiten. Die erkenntnis war für mich sehr bitter, aber es ist leider so.
Ich wünsch Dir alles gute und eine baldige Lösung!
