Hi!

Ich bin 29 Jahre alt und Rechtsanwaltsfachangestellte. Ich kann nach einer schweren Krankheit leider keine eigenen Kinder bekommen und wünsche mir, in Zukunft als Erzieherin zu arbeiten. Leider kann ich meinen relativ gut bezahlten Job nicht aufgeben, so dass ich am liebsten ein Fernstudiummachen würde. Bei den gängigen Fernschulen finde ich nur Kurse zu Kindererziehung, die dann eher für den Privatgebrauch sind. Die Katholische Erwachsenenbildung bietet einen Fernkurs Erziehen an, mit dem man sich auf die 1. Teilprüfung für Erzieher vorbereiten kann. Danach ist die Rede von einem 1-jährigen Praktikum und einer weiteren Prüfung. Meine Frage: wird dieses 1-jährige Praktikum bezahlt oder muss ich gucken, wo ich bleibe? Mir leuchtet ein, dass man keine Erzieherin werden kann ohne Kontakt zu Kindern zu haben während der Ausbildung, aber gibt es noch einen anderen Weg, sich neben dem Beruf als Erzieherin ausbilden zu lassen? Wer kann mir Informationen zu diesem Thema geben?

Lieben Gruß
Schnecke2001

Das sich anschließende Berufspraktikum ist bezahlt. Allerdings nicht wie von einer ausgebildeten Fachkraft.

Du kannst Dich auch bei jeder Fachschule für Sozialpädagogik informieren, wo man bei Dir in der Gegend die Schulfremdenprüfung machen kann. Das heißt zum Beispiel für Baden-Württemberg:
Du meldest Dich beim Regierungspräsidium an, bekommst eine Fachschule zugewiesen in der Du dann in zwei Jahren die Abschlussprüfung ablegen kannst.
Die Inhalte musst Du Dir dann alle selbständig erarbeiten und Dich in allen Handlungsfeldern prüfen lassen.
Wenn Du dies bestanden hast kannst Du stolz auf Dich sein. Es ist wirklich nicht einfach diesen Weg zu gehen. Allerdings der einzige, bei dem man weiterhin seinem Job nachgehen kann.
Viel Erfog und gute Entscheidung!

Ich mache auch eine Nichtschülerprüfung für Erzieherinnen. Sitze aber momentan arbeitslos zu Hause. Bekomm dies von der KomBa-ABI (ehemals ARGE) gefördert. Bin etwas aufgeregt.