ERZIEHER(IN) GESUCHT!

23.02.2010 17:27
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Isa ( gelöscht )

Das KiTa-Vorhaben
„In den Kinderschuhen“


Liebe(r) Erzieher/in,

nachfolgend möchte ich mich und mein Vorhaben vorstellen.


Über mich:

Ich heiße Isabella P., bin 32 Jahre alt, verheiratet und lebe in Fürth, einem Ort nahe Nürnberg in Bayern.

Vor 16 Jahren begann ich mit meiner Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachange-stellten und bin in diesem Beruf seither bis heute tätig. Mein Chef, dessen Kanzlei ich die letzten neun Jahre büroorganisatorisch in jeder Hinsicht gelei-tet habe, geht nun allerdings mit 73 Jahren verdienterweise in Ruhestand, so-dass ich mir sowohl über meine private als auch meine berufliche Zukunft reif-lich Gedanken gemacht habe. Da ich einmal Kinder haben möchte, aller-dings ohne deswegen langfristig aus dem Berufsalltag aussteigen zu müssen, habe ich mir einen Überblick über Betreuungsmöglichkeiten von Kleinkindern unter 3 Jahren verschafft, mit einem ernüchternden Ergebnis! Es gibt lange Wartelisten und lediglich zwei Kinderkrippen in unmittelbarer Nähe. Auch von werdenden Müttern erfuhr ich, dass sich diese bereits während ihrer Schwan-gerschaft für einen Krippenplatz haben einschreiben lassen, so lang seien die Wartelisten. Mein Fazit lautet deshalb: Selbst eine Kinderkrippe gründen.

Mit einem fundierten Konzept werde ich vom Staat in Form eines Existenz-gründungszuschusses unterstützt. Dieser Zuschuss alleine wird jedoch nicht ausreichend sein. Dazu allerdings später mehr.

Über das Vorhaben:

Es gibt in Fürth ein Neubaugebiet das sich „Am Golfpark“ nennt und sowohl Wohn- als auch Industriegebiet miteinander vereint. Machen Sie sich ein Bild unter: http://www.golfpark-fuerth.com/Golfpark_dt_Web.pdf (sollte sich der Link durch Anklicken nicht öffnen lassen, kopieren Sie diesen und fügen ihn in die Eingabeleiste im Internet ein). Ein weiteres nahe gelegenes relativ kleines Neubaugebiet sowie angrenzende Gemeinden machen das Einzugsgebiet sehr weitläufig. Es gibt hier weit und breit lediglich zwei Kinderkrippen. Ich werde in den nächsten wenigen Tagen Kontakt mit diesen beiden Krippen aufnehmen um in Erfahrung zu bringen, wie es um die Auslastung steht. Aus dem Bekanntenkreis weiß ich jedoch, dass sämtliche in der nahen Umgebung befindlichen Kinderkrippen (und das sind lediglich zwei Stück) bis auf weiteres komplett ausgebucht sind.

Derzeit ist „Am Golfpark“ das Frauenhofer Institut im Bau. Auch gibt es dort etliche kleine und mittelständische Firmen, die m. E. Interesse an Kinderkrip-penplätzen für ihre Mitarbeiter(innen) haben könnten.

Gerne möchte ich im Rahmen einer Umfrage in Erfahrung bringen ob und in-wieweit Bürgerinnen und Bürger bzw. angesiedelte Firmen für ihre Mitarbei-ter(innen) einen Kinderkrippenplatz in Anspruch nehmen würden. Vom Hören-sagen weiß ich, dass etliche Privatpersonen jedenfalls ein großes Interesse daran haben. Anhand eines Fragebogens, den ich gerne unter Mithilfe einer Erzieherin/eines Eerziehers formulieren würde, soll die Umfrage durchgeführt werden. Nur am Rande sei erwähnt, dass ich mehrsprachig aufgewachsen bin und die Vorteile sehr zu schätzen weiß, weshalb ich es schön fände, eine bi- bzw. multilinguale Einrichtung anbieten zu können. Ob Eltern dieses Ange-bot wollen, wäre im Rahmen der Umfrage in Erfahrung zu bringen. Außerdem müsste natürlich entsprechendes Personal akquiriert werden, was sich mögli-cherweise schwierig gestalten könnte.

Mein Vorhaben ist es, als Trägerin der Kinderkrippe aufzutreten und sämtliche verwaltende und büroorganisatorische Angelegenheiten zu übernehmen. Für die pädagogische Leitung der Krippe und aufkommende Fragen bzw. Auf-gaben im pädagogischen Bereich im Rahmen der Gründung benötige ich eine Erzieherin und deren Hilfe. Ob diese zum Zwecke der Leitung der Krippe staatlich anerkannt sein muss, weiß ich nicht.

Zu dem oben erwähnten Existenzgründungszuschuss möchte ich noch kurz erwähnen, dass diesen jeder erhält, der sich selbständig macht, einige Aufla-gen erfüllt und ein ausgereiftes und plausibles Konzept vorlegt. Seine Höhe bemisst sich nach dem durchschnittlichen Einkommen der letzten 12 Monate (glaublich ca. 60% davon zzgl. 300 Euro pauschal für Sozialversicherungsleis-tungen). Ich weiß, dass es auch die Möglichkeit gibt, die Bau- bzw. Umbau-kosten, die Personalkosten sowie Einrichtungsgegenstände für eine Kinder-krippe vom Staat subventioniert zu bekommen, dies jedoch mit etlichen, sehr hohen Auflagen verbunden ist, sodass ich mit dem Gedanken spiele, auf die-se Art von Zuschuss zu verzichten. Vielmehr würde ich einen Förderverein gründen und versuchen Sponsoren, Schirmherren sowie private Spender für das Projekt zu gewinnen um es in die Tat umsetzen zu können.

Dass das Vorhaben bzw. dessen Umsetzung kein Kinderspiel sein wird und noch absolut „in den Kinderschuhen“ steckt, ist mir durchaus bewusst! Ich ha-be sehr lange Zeit zum Thema „Gründung einer Kinderkrippe“ und ähnlichen damit verbundenen Themen im Internet recherchiert und weiß, dass man ei-nen langen Atem braucht, viele Verhandlungen führen muss und nicht zuletzt das Ganze mit Mut, Überzeugung aber vor allem auch mit Freude angehen sollte.

Begleiten Sie mich bei dem Vorhaben tatkräftig und mit viel Elan?! Sollte ich Ihr Interesse geweckt haben, freue ich mich über einen Gedankenaustausch und verbleibe
mit kinder-freundlichen Grüßen

Isabella P.
Ihr erreicht mich auch unter der e-Mail-Adresse: pro-kinder@web.de


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