Hallo zusammen!! Habe da mal eine Frage. Ich bin im nächsten Jahr mit der Erzieherausbildung in Schleswig-Holstein fertig. Da ich aber leider befürchte keinen Job zu finden, würde ich mich gerne in irgendeiner Form weiterbilden. Natürlich hoffe ich auf einen Arbeitsplatz, aber ihr kennt ja die momentane Situation! Nun meine Frage: Wie und in was kann ich mich nach der Ausbildung weiterbilden? Welche zusatzausbildungen gibt es? Würde mich über Antworten freuen! Danke im Voraus! Eure Maxi
>Nun meine Frage: Wie und in was kann ich mich nach der Ausbildung weiterbilden? Welche zusatzausbildungen gibt es? >Würde mich über Antworten freuen! >Danke im Voraus! Eure Maxi
Ich habe während des Anerkennungsjahres eine psychomotorische Zusatzqualifikation erworben. Die hatte einen Umfang von ca. 200 Stunden und war hauptsächlich in Form von Kurswochenenden organisiert. Manchmal gab es aber auch Veranstaltungen in der Woche, die mit Schulterminen kollidierten. Die Schule war in dieser Hinsicht wenig kompromissbereit. Eine Lehrkraft äußerte mir gegenüber, die Fachschule leiste im Anerkennungsjahr sozusagen meine Weiterbildung. Es sei daher unnötig und nicht erwünscht, dass wir uns im Anerkennungsjahr bei anderen Trägern weiterbilden. Wenn du etwas zeitaufwendiges machen willst, solltest du daher vorher prüfen, ob deine Schule dafür offen ist.
Die Angst vor Arbeitslosigkeit ist leider berechtigt.
Hey Axel! Bei uns in schleswig holstein läuft die Ausbildung anders. Wir haben kein Anerkennungsjahr. wir haben 3 Jahre Schule, in die in jedem Schuljahr ein Praktikum eingebettet ist. Im ersten und zweiten Jahr sind es jeweils 10 Wochen Praktikum und im dritten Jahr sind es 20 Wochen. Die mache ich gerade. Prüfung ist dann im Frühjahr und ich bin dann fertige Erzieherin und könnte arbeiten, wenn ich was finde.... Wenn ich nun aber als Erzieherin keinen Job finde, was baut auf der Erzieherausbildung auf????? Maxi
>Wenn ich nun aber als Erzieherin keinen Job finde, was baut auf der Erzieherausbildung auf?????
- Sozialpädagogik an einer FH studieren. Musst du Fachabi haben. - Staatlich anerkannter Heilpädagoge. Geht an der Fachschule. Muss man aber glaub ich erst etwas Berufserfahrung sammeln. Jedenfalls ist das hier in NRW so. - Motopäde. Geht an einer Fachschule für Motopädie. Dauert 1 Jahr Vollzeit oder 2 Jahre Teilzeit.
Das waren die großen Sachen. Nebenbei gibt es z.B. Zusatzausbildungen in: - Psychomotorik - Theaterpädagogik - Spielpädagogik - Zirkuspädagogik - Interkulturelle Pädagogik - Sozialmanagement - eher betriebswirtschaftlich angehauchten Kram wie z.B. Sozialwirt - Montessori-Diplom
Solche Sachen kann man berufsbegleitend machen.
Ob man deswegen nach längerer arbeitslosigkeit Arbeit kriegt, wage ich aber zu bezweifeln.
Die "Spielregel" scheint so zu sein: Man hat nach der Ausbildung gefälligst Arbeit zu finden, auch wenn es gar nicht genug Arbeit gibt.
Ich meine, dass man notfalls bereit sein muss, jeden Mist zu machen, solange er nur mit der Ausbildung zu tun hat. Man kann sich aus einem miesen Job rausarbeiten in einen guten Job. Das ist leichter als aus der Arbeitslosigkeit in einen guten Job zu kommen. Arbeitslosigkeit hat ein Stigma. Wer zu lange arbeitslos war, gilt als unberührbar. Das ist jedenfalls mein Eindruck.
