Mit Bitte um Hilfe

26.02.2003 21:32
avatar  anonym ( gelöscht )
#1
an
anonym ( gelöscht )

Ich bin 24 werde im April 25 und habe mich irgendwie total verirrt. Habe Bauzeichner gelernt, dann allg. Abitur gemacht (3,2) und seit 1,5 Jahren schlage ich mich als Vermögensberater durch. Ich bin im Moment in einer absoluten Sinnsuchkrise. Möchte gerne etwas anderes machen, weiss auch das ich eigentlich ein sozialer Typ bin, aber habe mir so ein scheiss Luftschloss aufgebaut (Selbstbewusstsein und Selbstbestätigung durch Geld) ! Das ist es auch, was mich im Moment noch abhält meinen eigenen Weg zu gehen. Das Geld. Ich weiß dass ich mit der Vermögensberatung im Moment sehr unzufrieden bin und deswegen überlege ich zu studieren. Ich weiss nicht was ich als Ausweg studieren soll, damit diese Bauchschmerzen weggehen. BWL oder Sozialpädagogik. Im Moment läuft mir die Zeit davon, deswegen muss ich mich entscheiden. Deswegen meine Frage ! Kann man wenn man Sozialpädagogik studiert auch gut Geld verdienen ? Bitte versteht mich nicht falsch, bin dankbar für jede Überzeugungsarbeit in Richtung Sozialbereich. Muss mich wahrscheinlich im Kopf um 180 Grad drehen. Was kann man alles machen. Kann man auch als Entwicklungshelfer ins Ausland ? Danke für jeden Beitrag !


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28.02.2003 13:50
avatar  JoJo ( gelöscht )
#2
Jo
JoJo ( gelöscht )

Tja............
Sicher kann man auch im "pädagogischen" Bereich (das ist im Zweifel ein weiter Begriff) gut Geld verdienen. Es bleibt die Frage , was unter "gut" allgemein verstanden wird. Ich bin allerdings immer der Meinung gewesen und bin es noch, dass Geld nur EIN Kriterium für den Beruf ist. So können dem einen 10.000€ zu wenig sein, der andere empfindet 2.000 als vollkommen ausreichend. Auch andere Kriterien (u.a. Spaß an der Arbeit, Selbstbestätigung durch die Arbeit an sich) spielen eine große Rolle. Sicher habe ich nichts dagegen, wenn ich auf meiner Gehaltsabrechnung mehr stehen haben würde; das wäre sicher auch irgendwie möglich. Dies ist jedoch für mich nicht unbedingt ein Ziel, so dass ich diesem hinterherjagen würde.
Ich kann dir leider bei deiner Sinnsuche keine Antwort geben. Für mich hörst du dich sehr fixiert auf den materiellen Bereich an. Außerdem sind BWL und Sozialpädagogik zwei Welten, die im Grunde nicht gerade allzu viele Berührungspunkte haben (obwohl gerade den Sozialpädagogen einige wirtschaftliche und den Betriebswissenschaftlern einige soziale Kenntnisse gut zu Gesicht stehen würden).
Im übrigen kann nur einer dich "überzeugen". Das bist du selbst.
Ich finde nur, dass eine soziale Einstellung noch kein Kriterium für ein Sozialpädagogikstudium ist. Ebenso wenig wie der Hang zum Geld jemanden als Banker kennzeichnet. Informiere dich doch erstmal über die Berufsmöglichkeiten eines Sozialpädagogik-Studiums (wobei auch noch die Diplompädagogik und die Sozialarbeit als Studium mitzubedenken wären). Ein Studium ist noch kein Arbeitsplatz. Ebenso wenig übrigens beim BWL-Studium.
Und um als Entwicklungshelfer ins Ausland zu gehen, muss man vermutlich nicht unbedingt Sozialpädagogik studiert haben. Sicher besteht auch das Interesse an finanziellen Beratern und Bauzeichnern (Ich hab von diesem Bereich allerdings keine Ahnung).
Einen Tipp habe ich aber vielleicht noch. Überleg doch mal, ob du deine Neigungen (sozialer Bereich) nicht auch in deinen aktuellen Beruf unterbringen kannst. Du musst ja nicht gleich die komplette Branche wechseln, nur weil ein Bereich nicht stimmt.

Ciao
JoJo


>Ich bin 24 werde im April 25 und habe mich irgendwie total verirrt. Habe Bauzeichner gelernt, dann allg. Abitur gemacht (3,2) und seit 1,5 Jahren schlage ich mich als Vermögensberater durch. Ich bin im Moment in einer absoluten Sinnsuchkrise. Möchte gerne etwas anderes machen, weiss auch das ich eigentlich ein sozialer Typ bin, aber habe mir so ein scheiss Luftschloss aufgebaut (Selbstbewusstsein und Selbstbestätigung durch Geld) ! Das ist es auch, was mich im Moment noch abhält meinen eigenen Weg zu gehen. Das Geld. Ich weiß dass ich mit der Vermögensberatung im Moment sehr unzufrieden bin und deswegen überlege ich zu studieren. Ich weiss nicht was ich als Ausweg studieren soll, damit diese Bauchschmerzen weggehen. BWL oder Sozialpädagogik. Im Moment läuft mir die Zeit davon, deswegen muss ich mich entscheiden. Deswegen meine Frage ! Kann man wenn man Sozialpädagogik studiert auch gut Geld verdienen ? Bitte versteht mich nicht falsch, bin dankbar für jede Überzeugungsarbeit in Richtung Sozialbereich. Muss mich wahrscheinlich im Kopf um 180 Grad drehen. Was kann man alles machen. Kann man auch als Entwicklungshelfer ins Ausland ? Danke für jeden Beitrag !


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