Hallo, ich möchte im Jahr 2004 eine Ausbildung zur Erzieherin beginnen. Jetzt habe ich gehört, dass die Ausbildung nun etwas anders als früher abläuft. Z.B., dass man kein Vorpraktikum mehr braucht, sondern gleich mit der Schule anfängt!?! Hat einer von euch Ahnung was alles anders ist? Außerdem würde mich interessieren, wie es aussieht mit Nebenjobs: Hat man da überhaupt Zeit dazu? Wieviel Zeit muss ich während der Schulausbildung mittags,abends ins Lernen investieren? HELP!
also ich beginne in diesem Jahr meine Ausbildung. daher weiß ich aus dem Vorgespräch mit der Direktorin, das es ab dem nächsten jahr so sein soll, das man nichtmehr als Quereinsteiger (mit abgeschlossener Ausbildung) einstiegen darf. Es hat sich auch geändert, das man vorher eine Ausbildung als Kinderpflegerin machen muß um eine Platz an der schule als erzieherin bekommen kann. man erwartet künftig vorkenntnisse!
hi! ich bin/war an der fachschule für sozialwesen in speyer. ich weiß nicht ob sich die ausbildung bis nächstes jahr ändert... aber bisher war es so: auf alle fälle mittlere reife, vorpraktikum (1jahr) oder eine abgeschlossene berufsausbildung sind vorraussetzung um angenommen zu werden, bzw es gibt auch noch andere möglichkeiten wie z.b. eigener haushalt mit minderjährigem kind. dann gehste zwei jahre in die schule. in der zeit sind verschiedene praktika. in der unterstufe alle 2wochen vormittags im KiGa, ostern ein 3wöchiges praktikum das du dir selbst suchen musst. im sommer zwischen unter- und oberstufe hat du 9wochen zeit um 30tage praktikum zu machen, mit kindern im schulalter. wenn du das im hort machst sind das also 6wochen, und dann haste immer noch 3wochen frei. wenn du auf einer freizeit mitfährst (mit übernachtung) zählen die einzelnen tage 1 1/2. da musst du also nicht so viele tage machen... in der oberstufe sind dann praxistage mit schulkindern, entweder eine gruppenstunde die man selbst aufbauen muss (zu zweit) oder du gehst in einen hort (alle zwei wochen nachmittags). im oktober ist dann ein sonderpädagogisches praktikum, ich glaube auch 15tage. wo du das machst steht dir reltiv offen, ob mit geistig, körperlich behinderten, oder in einer integrativen einrichtung. in der unterstufe hatte ich auch einen nebenjob. in der oberstufe allerdings nicht mehr, da dann alles ziemlich schnell geht, lehrer klassenarbeiten schreiben, ausarbeitungen und referate geschrieben werden müssen... wenn du noch etwas wissen möchtest, dann meld dich einfach. gruss uli
also es kommt immer drauf an wo du deine Ausbildung machst. Bei uns in Bayern dauert sie fünf Jahre. Die ersten beiden Jahre sind das Vorpraktikum mit anschließender Kinderpflegeprüfung, dann zwei Jahre theoretische Ausbildung. Und das fünfte Jahr ist das Anerkennungsjahr. Ich persönlich finde es schwierig einen Nebenjob nachzugehen, da du bedenken musst, dass es eine Vollzeitausbildung ist mit Unterricht bis 17:00 Uhr sowie samstags. Du könntest also höchstens am Wochenende oder in den Ferien arbeiten, wobei du diese auch für Praktika freihalten musst.
also in Baden-Württemberg sieht das alles nicht so düster aus wie in Bayern. Hier dauert die Ausbildung 4 Jahre. Diese untergliedert sich in ein einjähriges Vorpraktikum, dann zwei Jahre Vollzeit Schule, entweder mit Tages- oder Blockpraktika, und dann ein einjähriges Anerkennungsjahr. Verändert hat sich allerdings nur das Vorpraktikum, und zwar ist es so, dass du nun 3-4 Tage in der Schule bist und 1-2 Tage in der Woche in einem Kindergarten arbeitest. Früher war es so das du 1-2 mal in der Schule warst und den Rest der Woche im Kindergarten verbracht hast. Diese Änderung bringt mit sich das du wohl nichts verdienen wirst! Für dich heißt das jetzt, das du dich für das erste Jahr nicht nur im Kindergarten bewerben mußt sondern auch in einer Fachschule für Sozialpädagogik. Nebenbei zu arbeiten ist durchaus möglich (Schule war bei uns meist von 8-1 Uhr) . Allerdings ist die Schule auch ohne Nebenjob noch ganz schön anstrengend, weil man auch viel zu Hause machen muß!
Hi! Ich komme aus Niedersachsen und bei uns läuft die Ausbildung zur Erzieherin so: Es gibt bei und kein Anerkennungs oder Vorpraktikum. Wir gehen die ganzen vier Jahre während der Ausbildung zur Schule und haben Zwischendurch immer wieder Praktika in sozialpädagogischen Einrichtungen. In den ersten zwei Jahren macht man die Ausbildung zur Sozialassistentin. Danach besucht man noch ein mal für zwei Jahre die Fachschule und das wars. der Nachteil ist natürlich auch das man kein Geld verdient, aber es gibt ja Bafög und Zeit zum Arbeiten hatte ich auch. Es kann sein das die Ausbildungs bei euch auch so wird, hab nämlich gehört, das sie sich so auch schon in einigen anderen Bundesländern eingeführt wurde.
ich mache die ausbildung in hessen (WI) dort dauert die Ausbildung auch 5 jahre, in den ersten beiden jahren macht man die Ausbildung zur Sozial Assistentin (erstes jahr komplett schule + praktikum bei 0-3 Jährigen und ein praktikum im Altenheim) im zweiten Jahr kannst du dich dann spezialisieren entweder Alte oder Kinder und gehst 3 Tage in der Woche in eine Einrichtung und 2 Tage von 8 - 15Uhr (normalfall) in die Schule. Dann musst du dich erneut anmelden (Soz. Ass. haben einen kleinen Vorteil) und gehst 2 Jahre in die Schule (+ 2 sechswöchige Praktikas) und im letzten Jahr hast du ein Annerkennungsjahr.
Hoffe es hilft dir weiter
PS: Haben in der Klasse auch ein Mädchen aus der Nähe von Mannheim.
