Ich frage mich gerade, ob die normale Erzieherausbildung für die Heimarbeit gut genug ist. Bei uns gibt es nämlich eine Schule, die extra eine Heimklasse eingerichtet hat. Trotzdem endet die Ausbildung auch auf "staatlich geprüfte Erzieherin".
Ich möchte nämlich lieber zu einer anderen Schule, die keine extra Heimklasse hat, und bei der man sich Praktikumsstellen selber suchen muss (An der Schule mit der extra Heimklasse bekommt man die Praktika zugewiesen). Frage mich aber, ob ich dann auch gut genug vorbereitet für die Heimarbeit bin.
Wie war das bei euch? Gab es so eine extra Klasse?
Ich bin in so einer genannten "Heimklasse" Der einzige Unterschied zur "normalen" Erzieherklasse ist, dass wir im 2ten Ausbildungsjahr 8 Wochen Praktikum im Kinderheim haben und nicht wie die anderen 2 x 4 Wochen Hort. Und bei uns steht am Ende: Staatlich geprüfter Erzieher mit Schwerpunkt Heim.
Ich fühle mich nicht gut vorbereitet, im Heim zu arbeiten. Das ist allerdings weniger eine Frage der Ausbildungsinhalte als vielmehr der Praxiserfahrung. Ich vermute, dass viel davon abhängt, wo du dein Anerkennungsjahr machst.
Es gibt schon eine Erzieherschule die sich spezielle mit Heim beschäftigt: Dort wird dann nicht intensivst auf den Elementarreich eingegangen sondern spezielle auf den Heimbereich: Jedoch bleibt dein Abschluss Staatlich anerkannte Erzieherin.Es ist ja nur ein anderen Bereich den du anstrebst und nicht ein komplettes neues Arbeitsfeld...
Also von der Art Ausbildung fürs Heim hab ich ehrlich gesagt noch nie was gehört. In unserem Heim arbeiten nur Erzieherinnen. Die Erzieherinnenausbildung befähigt in einem Kindergarten, Kinderhort, Heim, Kindergrippe/Krabbelstuben, Kinderkrankenhaus, Jugendheime, Ausbildungsstetten für Erwachsene Behinderte usw tätig zu sein. Ich kenne sogar welche die nach einer Erzieherinnenausbildung im Altenheim tätig sind!
