ich bin nun seit 3 wochen im anerkennungsjahr und habe jeden tag ein wechselbad der gefühle. ich arbeite in einer tagestätte für mehrfachbehinderte kinder in der sve. die einrichtung ist sehr groß und das ist für mich das erste mal in so einer großen einrichtung zu arbeiten. unser tagesablauf ist gut und fest durchstrukturiert, da bleibt wenig zeit für fragen oder intensive gespräche. mein team ist nett, alle sehr erfahren, aber ich hab probleme mich zu öffnen. manchmal fühle ich mich unterfordert und wünsche mir mehr machen zu dürfen, trau mich dann aber auf der anderen seite nicht, weil ich unsicher bin- angst etwas falsch zu machen, nicht kreativ genug zu sein wenn es um die befriedigung oder besser herausfinden der bedürfnisse von den kindern geht. ich weiß zu wenig von den behinderungen die die kinder haben, irgendwie hab ich das gefühl nicht das womit ich konfrontiert werde in der schule gelernt zu haben. die zeit vergeht wie im flug, es sind so viele eindrücke, dass ich oftmals fasziniert dastehe und schau genauso wie die kinder. manchmal denke ich, dass ich all mein pädagogisches wissen vergessen habe. aber andereseits es wird ja mehr heilpädagogisch gearbeitet, da frag ich mich ob ich als erzieherin dort richtig bin, denn heilpäd.haben da ja mehr wissen als wir. hab auch schon bemerkt, dass es mir manchmal zuviel wird, wenn ich die kinder zu lang in meiner nähe habe, also auf dem schoß oder so. sie fordern viel und da wir alle in der kennenlernphase sind, ist es recht schwierig für mich. ich bin auch so ungeduldig, ich möchte so viel machen mit den kindern, aber zuviel neues wäre eine überforderung für sie. körperlich ist es natürlich auch anstrengend, aber die umstellung von schule auf arbeiten ist ja nicht nur bei mir bemerkbar? es gab aber auch schon tage, wo ich nach hause gegangen bin und mich gefreut hab.was macht man eigentlich, wenn man merkt, dass man nicht zurecht kommt und wechseln will? geht das so einfach?
wie gehts euch denn? kennt ihr die gefühle? würde mich freuen von euch zu lesen. danke fürs lange lesen!
>>...etwas falsch zu machen, nicht kreativ genug zu sein wenn es um die befriedigung oder besser herausfinden der bedürfnisse von den kindern geht. ich weiß zu wenig von den behinderungen die die kinder haben, irgendwie hab ich das gefühl nicht das womit ich konfrontiert werde in der schule gelernt zu haben.>was macht man eigentlich, wenn man merkt, dass man nicht zurecht kommt und wechseln will? geht das so einfach?
*grmpf* Blöd...ist nich so wie ich das wollte...Server überlastet... also nochmal... :-)
Hallo... Hoff, ich kann dir bissl helfen! >>...etwas falsch zu machen, nicht kreativ genug zu sein wenn es um die befriedigung oder besser herausfinden der bedürfnisse von den kindern geht. ich weiß zu wenig von den behinderungen die die kinder haben, irgendwie hab ich das gefühl nicht das womit ich konfrontiert werde in der schule gelernt zu haben.>was macht man eigentlich, wenn man merkt, dass man nicht zurecht kommt und wechseln will? geht das so einfach?
