Hallo Claudia? Hast Du inzwischen etwas über die Nichtschülerprüfung gefunden? Ich habe schon Wochen im Netz gestöbert, FS angerufen, aber alle sagen mir, dass sie keine Nichtschülerprüfungen mehr durchführen. Wäre nett, wenn Du Dich meldest (der Fernkurs Erziehen kostet nämlich 4300 Euro, Wahnsinn)! Liebe Grüße, Raph
Du kannst die "Nichtschülerprüfung" auch in einem anderen Bundesland machen - während meiner Ausbildung hatte wir eine "Externe" an der FakS (in Aschaffenburg), die aus Offenburg (Baden-Württemberg, schon nahe Frankreich) kam. Sie musste nur zu den Unterrichtseinheiten an die Schule kommen, das Praktikum konnte sie bei sich am Wohnort machen. Allerdings hat sich seitdem die Ausbildung doch etwas gewandelt (das war vor 3 Jahren) und ich weiß nicht, wie es da mittlerweile genau aussieht, aber einen Versuch könnte es wert sein.
Nur wären diese 4300 Euro in den Sand gesetzt, wenn die Schulen wirklich keine Nichtschülerprüfungen mehr durchführten, denn der Kurs bereitet lediglich auf diese Prüfung vor. Für sich genommen ist der Fernkurs nichts wert.
Die Bemerkung zum fernkurs ist allerdings korrekt. Wenn die Schule bzw. das Bundesland keine Nichtschülerprüfung anbietet, nützt dir der Kurs auch nichts ... und ansonsten auch nicht. Es gibt zweckmäßigere Wege, um an vernünftiges Ergebnis zu kommen.
Ich habe den Fernkurs nicht gemacht, kann also über die "Zweckmäßigkeit" des Kurses im allgemeinen nicht viel sagen.
Was das Fach Recht und Verwaltung angeht, bin ich jedoch der Qualität des Studienbriefes überzeugt. Ich habe ihn einzeln bestellt und mich hauptsächlich damit auf die Prüfung vorbereitet. In der Prüfung hatte ich keinerlei Probleme. Auch im Umgang mit Kollegen habe ich den Eindruck, über rechtliche Dinge vergleichsweise gut informiert zu sein.
Kurs und Studienbriefe haben aber nicht viel miteinander zu tun. In den Anwesenheitszeiten werden andere sachen gemacht, die Studienbriefe muss man selbstständig erarbeiten. Es ist aber trotzdem so, dass man die Externenprüfung nachher an einer Fachschule/Berufskolleg machen muss und diese dann eigene Schwerpunkte haben, bei denen es sogar vorkommen kann, dass sie nicht im Studienbrief erwähnt sind.
>Kurs und Studienbriefe haben aber nicht viel miteinander zu tun.
Interessant zu wissen.
>Es ist aber trotzdem so, dass man die Externenprüfung nachher an einer Fachschule/Berufskolleg machen muss und diese dann eigene Schwerpunkte haben, bei denen es sogar vorkommen kann, dass sie nicht im Studienbrief erwähnt sind.
Das glaube ich gerne. Ich rate externen Prüflingen immer dazu, Kontakt mit den prüfenden Fachlehrern aufzunehmen, und sich von denen für die Prüfungsvorbereitung beraten zu lassen. Damit habe ich selbst gute Erfahrungen gemacht.
Ich wollte in erster Linie mitteilen, dass ich den Studienbrief für Recht und Verwaltung damals ziemlich gut fand. Da du anscheinend den Kurs machst, müsstest du doch eigentlich etwas zur Qualität der anderen Studienbriefe sagen können. Gibt es welche, die du für geeignet hälst, sich einen allgemeinen Überblick über das Thema zu machen? Das würde vielleicht auch andere Prüflinge interessieren, denn die Studienbriefe kann man ja separat bestellen, und vielleicht würde der eine oder andere die gerne zur Prüfungsvorbereitung nutzen.
Als Übersicht für jedes Fach generell zur Grundlageninformation sind sie, denk ich, gut geeignet. Trotzdem muss man die Verbindung zur Schule aufbauen, da die in der Regel ja noch immer ganz spezielle Schwerpunkte haben. Mir erging es so z.B. mit Musik/Rhythmik: Im Studienbrief gab es zu Rhythmik nur Informationen im Fach Bewegungserziehung, im Studienbrief Musik nichts. Meine Schule hatte den Schwerpunkt Rhythmik, darüber ging auch die Klausur, und ich mußte also zusehen, wie ich an Literatur kam und mir das Wissen dann noch möglichst schnell einpauken. Aber deswegen lohnen sich wirklich nicht die Ausgaben für den Fernkurs...
