Info: Reittherapie

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18.10.2002 19:54
avatar  Nicole ( gelöscht )
#16
Ni
Nicole ( gelöscht )

>Hallo UJ!
>Ich habe Eure Diskussion mit Spannung verfolgt, ecke ich mit meinen Äußerungen im "wirklichen Leben" auch oft an.
>Nicht Problemlösung, sondern der Weg dorthin ist es, was ich in unserem Beruf für absolut wichtig halte.
>








Wie sollen (angehende?) Erzieher/innen entsprechend mit Kindern arbeiten, sie fit für das Leben machen, wenn sie dies selbst nicht einmal beherrschen?
>Ich denke, hier liegt ein großes Dilemma unseres Bildungssystems, nicht nur beschränkt auf die Fachschulausbildung. Wo und wie lernen junge Menschen das Lernen, das Problemlösen, das Beschaffen von Informationen? Wie werden sie da herangeführt und bestärkt?
>Dazu kommt dann die Bequemlichkeit: Ist doch supereinfach, auf Ideen und Erfahrungen anderer zurückzugreifen, ohne selbst denken zu müssen.
>Ich ärgere mich auch tierisch darüber; meine gelegentlichen Antworten in den Foren geben auch eher Impulse, als dass sie Antworten liefern. Kommt aber irgendwie nicht so gut an. Das kenne ich - siehe oben - aber bereits...
>Dennoch, wir sollten uns nicht davon abbringen lassen!
>Es gibt sicher noch mehr Leser der Foren, die ähnlich denken.
>In diesem Sinne,
>Andrea
>>>Hi,
>>>hab mir mal euere Texte durch gelesen, sehr zum schmunzeln :-)
>>>Hab ihr bei eurem Kampf eigentlich irgendwie was über das Thema Reittherapie herausgefunden?
>>>Olli
>>Hi,
>>glücklicherweise brauchte ich das nicht, da ich im letzten Semester ein Seminar zu genau diesem Thema belegt hatte, das übrigens sehr interessant war. Eigentlich ging es da sogar allgemein um Tiere als "Erziehungshelfer" ...
>>Im übrigen gab es keinen "Kampf", allerdings äußere ich meine Meinung so wie ich es für richtig halte, und wenn da gewisse Leutchen Probs mit haben, dann ist das eher deren Problem als meins. Ich finde es ärgerlich, wenn manche Leute meinen, daß sie einfach nur Bittebitte machen müssen, um alles zu bekommen - das kann wohl kaum der Sinn eines Forums sein. Ich bin ziemlich sicher, daß ich nicht der einzige hier bin, dem diese "Klientel" auf den Keks geht, nur vermeiden die meisten Leute lieber Konflikte, anstatt sie (verbal) auszutragen, was meiner Meinung nach oft besser ist. Problemverleugnung anstatt Problemlösung ist meine Sache nicht. Wenn Du mal ins Archiv siehst, wirst Du eine Menge von derartigen "Ich will dies oder das"-Einträgen finden, die mit größter Selbstverständlichkeit formuliert werden, ohne daß die Schreiber bedenken, daß andere dafür Zeit und Geld opfern, wenn sie ihnen antworten (wohlgemerkt, ich beziehe mich nicht auf alle Anfragen!). Was mich dabei besonders stört ist, daß diese Leute einen Beruf ergreifen wollen, in dem man nicht nur überdurchschnittlich kritikfähig sein muß (manche Fachlehrer/Kollegen lassen das schon ans Perverse grenzen), sondern auch in der Lage sein muß, professionell und vor allem selbständig zu handeln - ich bezweifele, daß Menschen mit einer solchen o.g. Einstellung wirklich in der Lage dazu sind (vorsicht - unzulässige Verallgemeinerung ;-)), denn wenn diese noch nicht einmal willens oder in der Lage sind, selbständig Problemlösungen zu betreiben, dann sollten ihnen weder Kinder noch Meerschweinchen noch die Schreckschußpistole des kleinen Bruders anvertraut werden. Ich persönlich betrachte die Tätigkeit eines Erziehers nicht als Beruf, sondern als Berufung und Privileg (klar, das teilen nicht alle), aber dementsprechend hoch sind auch die Anforderungen an mich selbst, die ich teilweise durchaus auch von anderen verlange. Darum auch die Hinweise (denn solche sollten es ein) bei anderen Fragen auf unzureichende Fragestellungen und fehlerhafte Formulierungen. Das hat nichts, wie eine gewisse Person meinte, mit "meckern" zu tun, denn das würde unzulässige Kritiken implizieren. Davon aber abgesehen trägt das Verhalten solcher Leute wohl kaum zu einem positiven Bild von sozialpädagogischem Personal in der Öffentlichkeit bei - und das obwohl die Ausbildung im Durchschnitt länger dauert als in einem Handwerk, schlechter bezahlt und häufig nerviger ist, wenn man bedenkt, wieviel Arbeit man für die Einrichtung bzw. für das Klientel auch in der Zeit leistet, die nicht bezahlt wird. Das alles sind Problemlagen, die m.E. nach durchaus von Menschen der oben genannten Denkart mitverursacht werden. Es ist also kontraproduktiv, diese Menschen nur um des lieben Friedens Willen mit Infos, Anleitungen und Hilfen zu versorgen - sollen sie doch auflaufen, das kann das Niveau des Berufsstandes nur heben!
>>
Hi. Mische mich im Grunde genommen nur ungerne ein,aber wollte doch mal fragen,ob ihr wirklich in der Ausbildung zu Erziehern seid? Schonmal was von Sozialkompetenz und dem Unterhalten auf einer sachlichen Ebene gehört.Ich bin der Ansicht,das solche Leute, die wirklich nur zum ausüben von Kritik in diesem Forum sind, nichts d´rin verloren haben.Ihr solltet euch mal an den Kopf fassen und euch fragen, wozu die Leute nach Hilfe fragen!!!!!!! Andrea verstehe ich da sowieseo nicht so ganz. Wieso antwortest du den Leuten, wenn eh keiner was mit deinen Tipps, die meist völlig sinnlos erscheinen was anfangen kann. Solltest dich mal mehr um deinen eigenen Scheiß bemühen.Guck das du klar kommst und lass doch die anderen. Misses Klugscheißerin.


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29.09.2002 13:49
avatar  Conny ( gelöscht )
#17
Co
Conny ( gelöscht )

Ich weiß gar nicht, wieso ihr alle auf einmal so aggressiv reagiert..
Ich denke, die Grundaussage stimmt ja wohl. Denn Du nimmst die Betreffzeiel als Aufforderung und machst es Dir wirklich recht leicht. Ein Forum ist ein Informationsaustausch, kein Antwort-Laden.
Und es macht ja auch wenig Sinn, wenn man bedenkt, dass diese Aufgaben eigentlich Deine Kompetenzen ausprägen sollen...
Bedenke das einfach mal und geh nicht gleich so ab!


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