Verlaufsplaunung Päd. Angebot?

02.02.2005 16:12
avatar  Tom ( gelöscht )
#1
To
Tom ( gelöscht )

Hallo zusammen,

brüte grad im Rahmen meines päd. Angebots an der Verlaufsplanung.
Nun tue ich mich, wie ich leider feststellen muss, damit sehr schwer.

Kann mir jmd. seine Verlaufsplaunung mal schicken? Haben das in der Schule leider nur sehr lückenhaft und im Schnellverfahren behandelt ...

Würde das mal gern sehen, damit ich einige Anhaltspunkte habe ...

Wäre nett, wenn mir da jmd. helfen könnte.

Dank & Gruß, Tom


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02.02.2005 19:14
avatar  Verena ( gelöscht )
#2
Ve
Verena ( gelöscht )

Eine Verlaufsplanung besteht aus dem Einstieg, Hauppteil und Schluss. Außerdem aus dem Inhalt (Was tun die Kinder?) und aus den Methoden (Wie bringe ich die Kinder dazu?).
Ein kurzes Beispiel:

Obstsalat

Einstieg:
Inhalt: Die Kinder ertasten das Obst unter dem Tuch und benennen es.
Methode: Ich wecke das interesse der Kinder durch das Ratespiel.

Hauptteil:
Inhalt: Die Kinder waschen das Obst, ziehen Schürzen an und zerkleinern das Obst
Methode: Ich unterstütze die Kinder beim Händewaschen. Ich teile Bretter und Messer aus. Ich mache den Kindern vor, wie man ein Messer richtig handhabt. Ich warte darauf bis sich die Kinder melden, wenn sie Hilfe brauchen. Ich gebe Hilfestellung.

Schluss:
Inhalt: Die Kinder räumen auf, spülen ab, decken den Tisch und essen den Obstsalat.
Methode: Ich überwache, gebe Hilfestellung und lobe das Ergebniss.

Hier noch einige Beispiele für Methoden:

Einstieg: Interesse wecken, motivieren, überraschen, anknüpfen an vorherige Aktivität, einleiten, Überblick geben, Regeln erklären,...
Die Kinder sollen wissen was ich beabsichtige.

Hauptteil: vormachen, mitmachen, erzählen, vorlesen, sich zurückhalten, Fragen stellen, beobachten, Impulse geben, helfen, unterstützen, verstärken, erklären, loben, erinnern,...
Hier ganz wichtig auf den Spannungsbogen achten, damit es den Kindern nicht langweilig wird!

Schluss: gemeinsames Betrachten von fertigen Arbeiten, Fragen zum Buch, Zusammenfassung des Erlebten, Überleitung zu Tagesordnung, Organisation des Aufräumens,...

So, ich hoffe ich konnte Dir helfen! Musst Du eigentlich auch eine Situationsanalyse schreiben?

Wünsch dir viel Erfolg!

Servus Verena


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02.02.2005 22:23
avatar  Tom ( gelöscht )
#3
To
Tom ( gelöscht )

>Eine Verlaufsplanung besteht aus dem Einstieg, Hauppteil und Schluss. Au�erdem aus dem Inhalt (Was tun die Kinder?) und aus den Methoden (Wie bringe ich die Kinder dazu?).
>Ein kurzes Beispiel:
>Obstsalat
>Einstieg:
>Inhalt: Die Kinder ertasten das Obst unter dem Tuch und benennen es.
>Methode: Ich wecke das interesse der Kinder durch das Ratespiel.
>Hauptteil:
>Inhalt: Die Kinder waschen das Obst, ziehen Sch�rzen an und zerkleinern das Obst
>Methode: Ich unterst�tze die Kinder beim H�ndewaschen. Ich teile Bretter und Messer aus. Ich mache den Kindern vor, wie man ein Messer richtig handhabt. Ich warte darauf bis sich die Kinder melden, wenn sie Hilfe brauchen. Ich gebe Hilfestellung.
>Schluss:
>Inhalt: Die Kinder r�umen auf, sp�len ab, decken den Tisch und essen den Obstsalat.
>Methode: Ich �berwache, gebe Hilfestellung und lobe das Ergebniss.
>Hier noch einige Beispiele f�r Methoden:
>Einstieg: Interesse wecken, motivieren, �berraschen, ankn�pfen an vorherige Aktivit�t, einleiten, �berblick geben, Regeln erkl�ren,...
>Die Kinder sollen wissen was ich beabsichtige.
>Hauptteil: vormachen, mitmachen, erz�hlen, vorlesen, sich zur�ckhalten, Fragen stellen, beobachten, Impulse geben, helfen, unterst�tzen, verst�rken, erkl�ren, loben, erinnern,...
>Hier ganz wichtig auf den Spannungsbogen achten, damit es den Kindern nicht langweilig wird!
>Schluss: gemeinsames Betrachten von fertigen Arbeiten, Fragen zum Buch, Zusammenfassung des Erlebten, �berleitung zu Tagesordnung, Organisation des Aufr�umens,...
>So, ich hoffe ich konnte Dir helfen! Musst Du eigentlich auch eine Situationsanalyse schreiben?
>W�nsch dir viel Erfolg!
>Servus Verena


BTW: Könnte ich mal deine Plaunung sehen? Wäre nett, dann wüsste ich mal, wie sowas aussehen kann!!


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02.02.2005 22:22
avatar  Tom ( gelöscht )
#4
To
Tom ( gelöscht )

>Eine Verlaufsplanung besteht aus dem Einstieg, Hauppteil und Schluss. Au�erdem aus dem Inhalt (Was tun die Kinder?) und aus den Methoden (Wie bringe ich die Kinder dazu?).
>Ein kurzes Beispiel:
>Obstsalat
>Einstieg:
>Inhalt: Die Kinder ertasten das Obst unter dem Tuch und benennen es.
>Methode: Ich wecke das interesse der Kinder durch das Ratespiel.
>Hauptteil:
>Inhalt: Die Kinder waschen das Obst, ziehen Sch�rzen an und zerkleinern das Obst
>Methode: Ich unterst�tze die Kinder beim H�ndewaschen. Ich teile Bretter und Messer aus. Ich mache den Kindern vor, wie man ein Messer richtig handhabt. Ich warte darauf bis sich die Kinder melden, wenn sie Hilfe brauchen. Ich gebe Hilfestellung.
>Schluss:
>Inhalt: Die Kinder r�umen auf, sp�len ab, decken den Tisch und essen den Obstsalat.
>Methode: Ich �berwache, gebe Hilfestellung und lobe das Ergebniss.
>Hier noch einige Beispiele f�r Methoden:
>Einstieg: Interesse wecken, motivieren, �berraschen, ankn�pfen an vorherige Aktivit�t, einleiten, �berblick geben, Regeln erkl�ren,...
>Die Kinder sollen wissen was ich beabsichtige.
>Hauptteil: vormachen, mitmachen, erz�hlen, vorlesen, sich zur�ckhalten, Fragen stellen, beobachten, Impulse geben, helfen, unterst�tzen, verst�rken, erkl�ren, loben, erinnern,...
>Hier ganz wichtig auf den Spannungsbogen achten, damit es den Kindern nicht langweilig wird!
>Schluss: gemeinsames Betrachten von fertigen Arbeiten, Fragen zum Buch, Zusammenfassung des Erlebten, �berleitung zu Tagesordnung, Organisation des Aufr�umens,...
>So, ich hoffe ich konnte Dir helfen! Musst Du eigentlich auch eine Situationsanalyse schreiben?
>W�nsch dir viel Erfolg!
>Servus Verena



Danke für die Tipps.

Ja, eine Situationsanalyse muss ich ebenfalls schreiben. Hast du da auch noch Tipps?

Gruß, Tpom


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22.02.2005 19:42
avatar  Verena ( gelöscht )
#5
Ve
Verena ( gelöscht )

1. Situationsanalyse

1.1 Anlass/Idee für die geplante Aktivität
(Situation in der Gruppe, Einbettung)

1.2 Rahmenbedingungen für die geplante Aktivität

* Bedingungen bezüglich der Zielgruppe
Wieviele und welche Kinder / Jugendliche nehmen teil?
Zusammensetzung der (Klein-) Gruppe?
Welcher Entwicklungsstand, welche Voraussetzungen sind gegeben/notwendig?
Sind Besonderheiten zu beachten?

* Bedingungen bezüglich Raum, Zeit und Organisation
Welche räumlichen Gegebenheiten und Regeln sind zu beachten?
Welche räumliche Gestaltung ist notwendig?
Wie hoch ist der zeitliche Aufwand?
Wann wird die Aktivität in Tagesablauf eingeplant?
Welche Medien/Materialien müssen besorgt und vorbereitet werden?

* Bedingungen bezüglich ErzieherpraktikantIn und Team
Welche Voraussetzungen müssen von der Erzieherpraktikantin erfüllt werden?
Gibt es irgendwelche Ängste und Befürchtungen?
Welche Absprachen mit der Anleitung, mit dem Team müssen erfolgen?

* Bedingungen bezüglich der Einrichtung, der Institution
Welche Regeln sind vom Träger der Einrichtung vorgegeben?
Sind einrichtungsspezifische Bedingungen zu beachten?
Gibt es einen Bezug zur Konzeption?

* Gesellschaftliche Bedingungen
Existiert ein Zusammenhang zu aktuellen gesellschaftlichen Bedingungen?
Sind besondere rechtliche Bestimmungen zu beachten?

2. Beschreibung der Aktivität

2.1 Zielsetzung
Was soll durch diese Aktivität erreicht werden, welches Verhalten wird
angestrebt?
(Konzentration auf ein "konkretes" Ziel, maximal zwei bis drei / evtl.
Angabe des Zielbereiches, Richtzieles)

2.2 Inhalt, Thema
Welcher Inhalt bestimmt die Aktivität?
Welches Thema wird aufgegriffen, liegt zu Grunde?

2.3 Methoden und Medien
Mit welcher Methode / Vorgehensweise kann das Ziel erreicht werden?
Welche Medien (Materialien) werden dazu eingesetzt?

3. Verlaufsplanung

3.1 Motivation und Einführung

3.2 Hauptteil

3.3 Beendigung, Abschluss

##########################################################

Dieses Arbeitsblatt haben wir in der Schule bekommen.

Habt ihr in der Schule nicht so etwas ähnliches gemacht?
In welchem Bundesland bist du und in welchem Jahr (SPS?) bist du?

Servus und Grüße
Verena


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