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Hilfe: 7-jähriger Tyrann im Heim!!! Bin am Ende meiner Kräfte!!!
Ich mache mein Anerkennungsjahr in einer Außenwohngruppe im Heimbereich (3 Mädchen im Alter von 12-15 Jahren, 6 Jungen im Alter von 7 bis 17 Jahren). Der7-jährige tyrannisiert mich total. Er hält sich an keine Regeln, beißt, tritt und beschimpft einen ständig! Mit den älteren Jugendlichen gibt es zwar auch teilweise heftige körperliche Auseinandersetzungen, jedoch habe ich bei denen das Gefühl, dass sie wenigstens verstehen, was ich zu ihnen sage. Bei dem siebenjährigen (er wird im Februar 8) habe ich nicht das Gefühl. Er ist von zu Hause aus völlig verwahrlost, Hygiene zum Beispiel ist ein absolutes Fremdwort für ihn (er pinkelt zum Beispiel heimlich in irgendeine Ecke oder hinterlässt dort ein Häufchen). Er besucht auch erst die erste Klasse einer Grundschule, da er vorher immer aus der Schule abgehauen ist, wird diese aufgrund großer Defizite wahrscheinlich auch ncht mehr lange besuchen können. Ich habe das Gefühl, dass er sich aufgrund seiner 'Trotzanfälle' erst auf dem Entwicklungsstand eines dreijährigen befindet. Ich weiß nicht mehr, wie ich ihm Grenzen setzen kann. Gestern hat er erst eine Tür eingetreten. Mir wäre heute morgen beinahe die Hand ausgerutscht, als ich mitbekam, dass er Toilettenreiniger in den Kakao schütten wollte. HILFE, WAS KANN ICH TUN???
Gruß Bine. Wäre nett, wenn ihr mir helfen könntet!!!
Hi.
Auch wenn vielleicht einigen diese Hinweise nicht so ganz gefallen, ich äußere sie trotzdem ;-)
Mal angenommen, der "Kleine" ist wirklich so schlimm wie geschildert und die eigenen Ansichten ("Tyrann") treffen wirklich zu. Dann stellt sich die Frage, ob mit "pädagogischen" Maßnahmen hier in dieser Gruppe wirklich so viel zu erreichen ist. Genrell wird mir nicht deutlich, wo in diesem konkreten Fall die Erzieher oder Sozialpädagogen bleiben. Es ist zu allerst DEREN Aufgabe, hier tätig zu werden; du befindest dich schließlich noch in der Ausbildung. Ebenfalls unklar bleibt, was mit körperlichen Auseinandersetzungen gemeint ist. Die Jugendlichen und Kinder untereinander oder mit den Erziehern (bei letzterem ist genrell irgend etwas faul).
Im pädagogischen Bereich kann ich mich den anderen Kommentaren nur anschließend. Die Frage bleibt nur, ob gerade dieses Kind nicht eine erhöhte Betreuung und eine klar definierte Bezugsperson benötigt. Hier müsste dann ebenfall geklärt werden, ob dies von einer Praktikantin übernommen werden kann oder sogar darf. Des Weiteren muss auch über die Frage nachgedacht werden, ob diese Gruppe die geeignet ist. So hart wie es scheint. Es muss hier auch an die anderen gedacht werden. Ob hier eventuell Gefahren für die Erziehung wieder entstehen könnten, die in mühevoller Arbeit gerade gebannt werden.
Um eine genaue Antwort auf deine Frage zu geben. Ich bin der Meinung, dass du nicht allzu viel tun kannst. Zumindest nicht alleine, sondern immer in Absprache mit den Erziehern und auch der Heimleitung. Hier müssten sich dann entsprechende Maßnahmen überlegt werden (siehe "Vorredner" *g*).
Gruß
JoJo
>Ich mache mein Anerkennungsjahr in einer Außenwohngruppe im Heimbereich (3 Mädchen im Alter von 12-15 Jahren, 6 Jungen im Alter von 7 bis 17 Jahren). Der7-jährige tyrannisiert mich total. Er hält sich an keine Regeln, beißt, tritt und beschimpft einen ständig! Mit den älteren Jugendlichen gibt es zwar auch teilweise heftige körperliche Auseinandersetzungen, jedoch habe ich bei denen das Gefühl, dass sie wenigstens verstehen, was ich zu ihnen sage. Bei dem siebenjährigen (er wird im Februar 8) habe ich nicht das Gefühl. Er ist von zu Hause aus völlig verwahrlost, Hygiene zum Beispiel ist ein absolutes Fremdwort für ihn (er pinkelt zum Beispiel heimlich in irgendeine Ecke oder hinterlässt dort ein Häufchen). Er besucht auch erst die erste Klasse einer Grundschule, da er vorher immer aus der Schule abgehauen ist, wird diese aufgrund großer Defizite wahrscheinlich auch ncht mehr lange besuchen können. Ich habe das Gefühl, dass er sich aufgrund seiner 'Trotzanfälle' erst auf dem Entwicklungsstand eines dreijährigen befindet. Ich weiß nicht mehr, wie ich ihm Grenzen setzen kann. Gestern hat er erst eine Tür eingetreten. Mir wäre heute morgen beinahe die Hand ausgerutscht, als ich mitbekam, dass er Toilettenreiniger in den Kakao schütten wollte. HILFE, WAS KANN ICH TUN???
>Gruß Bine. Wäre nett, wenn ihr mir helfen könntet!!!
>Hallo JoJo,
du hast recht, wenn du sagst, sie sollte nicht alleine sich Gedanken über das Kind machen. Sie aber Erzieherin und sollte sich, wenn es ihr möglich ist schon mit dem Kind beschäftigen. Es ist die gelegenheit zu lernen.
Allerdings finde ich schon, dass das Kind dort hingehört, denn es hat einen Grund das es in der WG ist und es wäre auch schlimm, wenn es wieder abgeschoben wird, so findet das Kind dann niemals ´Halt und Geborgenheit´.
Was hat dieses Kind wohl alles mitgemacht? Man kann fast vom schlimmsten ausgehen. Das Kind fühlt sich wahrscheinlich ´nicht gemocht´( mir fällt kein anderes Wort ein)-nutzlos.
Die Agression sind sein Ventil, es hat eher nie andere Verhaltensweisen kennengelernt.
Ich glaube, wenn es einem möglich ist, dass Kind erstmal so anzunehmen, dann wird eine Beziehung möglich und Veränderunegen auch.
Gruß
Olli
Ich denke, die Grundintention ist, dass sie eben noch keine "anerkannte" ERzieherin ist, sondern eine sich in der Ausbildung befindende Anerkennungspraktikantin, die sich die Unterstützung ihrer Anleiter suchen soll. Das ist auch für das Kind besser, denn die Praktikanten wechseln in der REgel jährlich und bei dem geschilderten Fall ist ja wohl auch Bindung und Beziehungsarbeit gefragt, die von Dauer ist. Und ein Jahr ist in der Heimpädagogik nichts..
Hi.
Klar! Logisch! Spricht auch gar nichts dagegen. Ich denk nur auch an die anderen Kinder und Jugednlichen. Denen geht im Grunde dann ein wenig Bezug verloren, wenn sich um ein Kind besonders stark gekümmert werden muss.
Ich will hier nicht als der Rufer in der Wüste auftreten, aber ich habe manchmal das Gefühl, dass in solchen Fällen nicht unbedingt auch an die anderen gedacht wird. Das geht jetzt natürlich direkt in Richtung Leitung. Ansonsten ist zur "Behandlung" des Kindes schon alles gesagt worden - was ich im übrigen auch unterstütz.
Mein Rufen gründet nur z.T. auf ähnlichen Erfahrungen, wo ich den "Verfall" der anderen Jugendlichen ein wenig mit ansehen konnte.
JoJo
>>Hallo JoJo,
>du hast recht, wenn du sagst, sie sollte nicht alleine sich Gedanken über das Kind machen. Sie aber Erzieherin und sollte sich, wenn es ihr möglich ist schon mit dem Kind beschäftigen. Es ist die gelegenheit zu lernen.
>Allerdings finde ich schon, dass das Kind dort hingehört, denn es hat einen Grund das es in der WG ist und es wäre auch schlimm, wenn es wieder abgeschoben wird, so findet das Kind dann niemals ´Halt und Geborgenheit´.
>Was hat dieses Kind wohl alles mitgemacht? Man kann fast vom schlimmsten ausgehen. Das Kind fühlt sich wahrscheinlich ´nicht gemocht´( mir fällt kein anderes Wort ein)-nutzlos.
>Die Agression sind sein Ventil, es hat eher nie andere Verhaltensweisen kennengelernt.
>Ich glaube, wenn es einem möglich ist, dass Kind erstmal so anzunehmen, dann wird eine Beziehung möglich und Veränderunegen auch.
>Gruß
>Olli
Hi,
da hast du dir einen spannenden Bereich ausgesucht. Ich hatte auch mit sowas zu kämpfen. Wie du beschreibst kommt das Kind aus einer Verwahrlosung. Häufig wurden Kinder aus dem Bereich auch geschlagen und die Kinder bekamen darüber meist ihr Kontakt zu den Eltern. Diese art der Kontaktaufnahme- negative Aufmerksamkeit/ Anerkennung- hat er gelernt und benutzt er. Entgegengesetzt der allgemeinen Meinung sind bei manchen Situationen, wie z.B. Reiniger... Sanktionen klar angesagt, denn er muss Grenzen aufgezeigt bekommen, die häufig nicht verbal verstanden werden. Such aber nach einer kurzen Zeit das Gespräch, zeig ihm, dass du da bist, dass du ihn siehst, gebe ihm Halt und Geborgenheit. Interessiere dich für ihn, bedränge ihn aber nicht, da er diese Verhaltensweisen erst erlernen muss.
Mach dieses aber nur´, wenn du es mit dir vereinnehmen kannst, damit es echt ist.
Bespreche Verfahrensweisen mit dem Team, manchmal ist es aber auch so, dass es im Team missstimmungen gegnüber diesem Kind gibt.
Ihr habt mit sichheit auch Supervision, oder?
Überprüfe deine Gefühle- Einstellung.
Sprich mit euern Supervisor über deine Gefühle, frag ihm um Rat. Sei auch ehrlich, manchmal hat man Wut gegen ein Kind,du musst es dir klar bewusst machen.
Wenn du es kannst bleib dran, denn wenn du eine Bindung zum Kind aufbauen kannst, wird diese sehr Intensiv und lehreich für beide Seiten.
viel Glück
Olli
Also, ich schließe mich zuerst einmal grundsätzlich UJ an. Hier sind meistens selbst noch Schüler.. Du als Anerkennungspraktikantin solltest Dich auch nicht so weit aus dem Fenster lehnen, es gibt sicherlich einen Gruppenleiter und für den Jungen eine BEtreuungsperson. Setz Dich mit dem Team auseinander, denn dafür ist es da! Dazu kannst Du in der Klasse Aussprache suchen, die es ja aus der neutralen Sicht sehen.
Ich schließe mich aber auch UJ an, wenn ich Dir empfehle,,DEine Sicht der GEschehnisse einmal zu hinterfragen: Jegliches Handeln ist zielgerichtet.
Um es einmal überspitzt auszudrücken: Sei froh, dass er Dich aufregt, Du bist ih wichtig, bzw. er will, dass Du auf ihn guckst. Ob das negativ oder postiv ist, ist ihm erst einmal egal, denn ein Kind aus Vernachlässigung genießt jede Art der Zuwendung. und wie soll er sich denn sonst verhalten?! Wer sieben Jahr lang in die Ecke gemacht hat, der kann doch nicht von heute auf morgen aufs Klo gehen, nur weil Du das willst. (Stell Dir einmal vor, wie unangenehm es ist, in Frankreich auf ein Klo zu gehen- und Du bist erwachsen und kannst darüber stehen, dass da keine Schüssel vorhanden ist. ER IST EIN KIND!)
Versuch wirklich einmal lockerer zu werden, und vor allem: nimm es nicht persönlich. Du bist auf dem besten Weg, einen Kleinkrieg zwischen Dir und dem Kind anzufangen und das ist ein äußerst ungünstiger Prozess.
Sei konsequent in Deinen Entscheidungen, die das Team auch tragen sollte- frag dort nach, was an Maßnahmen der "Bestrafung" vollzogen werden. Und je eher Du nicht mehr abgehst wie ein HB-Männchen, sondern ihn so annimmst, wie er ist. Desto eher wird er auch versuchen, Dich zu provozieren.
Und dann noch zu den anderen: Es sind Jugendliche, die eine Jugendliche als Erziehungsperson haben, würdest Du da einfach so was machen, was verlangt wird?!
Und neue Leute werden grundsätzlich ersteinmal "ausprobiert". Da hilft nur Aussitzen und "cool bleiben". Auf körperliche Auseinandersetzungen solltest Du Dich allerdings grundsätzlich nicht einlassen- nur so als Tipp nebenher..
;-)
Hi,
ich glaube nicht, daß Du hier wirklich die Hilfe finden kannst, die Du benötigst, weil man aufgrund einer so kurzen Beschreibung wohl kaum fundierte Tips geben kann. Es wäre besser, Du würdest Dich mit Deinem Problem an die anderen Teammitglieder wenden und mit denen eine Lösungsstrategie zu entwickeln versuchen. Darüber hinaus solltest Du Dir auch soviel Infos über das Kind verschaffen, wie es nur geht, also vor allem die Akten wälzen, und falls es gar nicht anders geht, auch persönlich mit früheren Betreuern des Kindes usw. zu reden versuchen.
Wichtig ist auch, daß Du, wenn Du Dich überlastet fühlst, dies klar artikulierst - wie Du schreibst, bist Du noch im Anerkennungsjahr, es wäre also auch möglich, Dir Unterstützung von schulischer Seite her zu holen, entweder durch Kollegiale Beratung oder durch den Fachlehrer oder beides.
Davon abgetrennt empfehle ich Dir, Deine Haltung diesem Kind gegenüber intensiv zu reflektieren - die Bezeichung "Tyrann" kommt ja nicht von ungefähr. Du solltest sein Verhalten nicht allzu persönlich nehmen sondern eher als Hinweis auf Deine Erzieherrolle. Warum hast Du das Gefühl, er würde Dich "total tyrannisieren"? Macht er das nur bei Dir? Warum kommt es auch unter den anderen Gruppenmitgliedern immer wieder zu körperlichen Auseinandersetzungen? Wie sieht es mit der Gruppenstruktur aus, welche Rolle spielt dabei das Team? Seit wann besteht die Gruppe, wie gut kennen die Teammitglieder die Gruppenmitglieder? Dies alles könnten Ansätze für eine Lösung sein oder zumindest weitere Fragestellungen aufwerfen.
Zum Kind selbst:
Ein solches Verhalten, wie Du es beschreibst, deutet natürlich schon auf massive Störungen hin, welcher Art genau diese sind, kann man aber aus so einer kurzen Beschreibung nicht ableiten. Z.B. wäre es denkbar, daß das aggressive Verhalten einerseits gelernt ist, andererseits auch eine dauernde Suche nach Zuwendung darstellt ("Nimmt man mich auch dann noch an, wenn ich meine Bezugsperson schlage?") oder einfach auf nicht vorhandene Problemlösungsstrategien verweist - und das sind nur einige Gründe, man könnte noch viel mehr konstruieren! Daß das Kind sich "nichts sagen läßt" kann ebenso gut in Deiner vielleicht nicht konsequent durchgeführten Erziehungsstrategie liegen, wie auch daran, daß es nie gelernt hat, mit Anweisungen klar zu kommen usw.
Ganz vereinfacht solltest Du bei solchen Sachen wie mit dem Reiniger auch Konsequenzen folgen lassen, allerdings nicht auf einer "Jetzt-hab-ich-aber-die-Schnauze-voll"-Schiene, um das mal so auszudrücken, sondern auf einer logischen Basis mit vorheriger Ankündigung. Allerdings solltest Du Sanktionierungen nur selten vornehmen, die sind bei diesem Kind wahrscheinlich kein geeignetes Erziehungsmittel, sondern eben nur bei Gefährdungen sinnvoll. Auf lange Sicht wirst Du wohl mit einer dauernden Bereitschaft zur positiven Annahme und mit einer diese dem Kind gegenüber ständig deutlich gemachte Haltung diesbezüglich weiter kommen. Als Empfehlung vielleicht noch der Punkt, daß DU nicht nur nach Defiziten suchen solltest, sondern auch nach Fähigkeiten und Vorlieben. Was kann der Junge besonders gut, was macht ihm Spaß usw. - darüber kannst Du Dir einen Zugang zum Kind erarbeiten und eine Vertrauensbasis herstellen. Eine Verhaltensänderung läßt sich sicherer ohne unerwünschte Nebeneffekte herbeiführen, wenn diese nicht auf Furcht vor Strafe basiert.
Mir ist klar, daß dies alles nur Allgemeinplätze sind und dies Dir in Deiner konkreten Situation nicht sehr viel weiterhelfen wird, aber einen Versuch ist's wert.
Was die von Dir vermutete Retardierung des Kindes ngeht, wäre ich übrigens vorsichtig, das kann leicht in die falsche Richtung führen ...
Bye, UJ
>Ich mache mein Anerkennungsjahr in einer Außenwohngruppe im Heimbereich (3 Mädchen im Alter von 12-15 Jahren, 6 Jungen im Alter von 7 bis 17 Jahren). Der7-jährige tyrannisiert mich total. Er hält sich an keine Regeln, beißt, tritt und beschimpft einen ständig! Mit den älteren Jugendlichen gibt es zwar auch teilweise heftige körperliche Auseinandersetzungen, jedoch habe ich bei denen das Gefühl, dass sie wenigstens verstehen, was ich zu ihnen sage. Bei dem siebenjährigen (er wird im Februar 8) habe ich nicht das Gefühl. Er ist von zu Hause aus völlig verwahrlost, Hygiene zum Beispiel ist ein absolutes Fremdwort für ihn (er pinkelt zum Beispiel heimlich in irgendeine Ecke oder hinterlässt dort ein Häufchen). Er besucht auch erst die erste Klasse einer Grundschule, da er vorher immer aus der Schule abgehauen ist, wird diese aufgrund großer Defizite wahrscheinlich auch ncht mehr lange besuchen können. Ich habe das Gefühl, dass er sich aufgrund seiner 'Trotzanfälle' erst auf dem Entwicklungsstand eines dreijährigen befindet. Ich weiß nicht mehr, wie ich ihm Grenzen setzen kann. Gestern hat er erst eine Tür eingetreten. Mir wäre heute morgen beinahe die Hand ausgerutscht, als ich mitbekam, dass er Toilettenreiniger in den Kakao schütten wollte. HILFE, WAS KANN ICH TUN???
>Gruß Bine. Wäre nett, wenn ihr mir helfen könntet!!!
>Ich mache mein Anerkennungsjahr in einer Außenwohngruppe im Heimbereich (3 Mädchen im Alter von 12-15 Jahren, 6 Jungen im Alter von 7 bis 17 Jahren). Der7-jährige tyrannisiert mich total. Er hält sich an keine Regeln, beißt, tritt und beschimpft einen ständig! Mit den älteren Jugendlichen gibt es zwar auch teilweise heftige körperliche Auseinandersetzungen, jedoch habe ich bei denen das Gefühl, dass sie wenigstens verstehen, was ich zu ihnen sage. Bei dem siebenjährigen (er wird im Februar 8) habe ich nicht das Gefühl. Er ist von zu Hause aus völlig verwahrlost, Hygiene zum Beispiel ist ein absolutes Fremdwort für ihn (er pinkelt zum Beispiel heimlich in irgendeine Ecke oder hinterlässt dort ein Häufchen). Er besucht auch erst die erste Klasse einer Grundschule, da er vorher immer aus der Schule abgehauen ist, wird diese aufgrund großer Defizite wahrscheinlich auch ncht mehr lange besuchen können. Ich habe das Gefühl, dass er sich aufgrund seiner 'Trotzanfälle' erst auf dem Entwicklungsstand eines dreijährigen befindet. Ich weiß nicht mehr, wie ich ihm Grenzen setzen kann. Gestern hat er erst eine Tür eingetreten. Mir wäre heute morgen beinahe die Hand ausgerutscht, als ich mitbekam, dass er Toilettenreiniger in den Kakao schütten wollte. HILFE, WAS KANN ICH TUN???
>Gruß Bine. Wäre nett, wenn ihr mir helfen könntet!!!
Hört sich wirklich schwer an.eigentlich möchte man nicht zu autoritär rüber kommen,aber es bleibt einem wenig übrig. meiner meinung ist die aufmerksamkeit für ihn wichtig,das auffallen,das gesehen werden.Das bedeutet konkret: reg dich möglichst wenig über seine fehler auf und betone überdeutlich seien positiven leistungen.natürlich musst du trotzdem rigeros durchgreifen,aber gib ihm nicht das gefühl,dass er nur dann gesehen wird,wenn er etwas anstellt.Versuche ihm das gefühl zu geben,dass er dich mit seinem negativen verhalten nicht beeindrucken kann.
Sollte er sich einmal postiv verhalten (solls ja auch geben ),dann lobe ihn und gib ihm das Gefühl,dass er dich damit beeindruckt.
Keine Ahnung ob meien Einschätzung in die richtige Richtung geht,aber ich sehe eien 7 Jährigen vor mir,mit dem ich schon Probleme hatte.
Gruß Syndia
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