Windlicht? oder was?

02.10.2002 20:39
avatar  Alice ( gelöscht )
#1
Al
Alice ( gelöscht )

Hallo, ihr!!! Bin grade ziemlich verzweifelt, weil ich enfach nichts finde, was ich bei meiner nächsten Lehrprobe machen könnte! Ich muss dazu sagen, dass die Kinder zum großteil kein Interesse, oder nur kurzes Interesse zeigen, wenn es um Angebote geht. Die Gruppenzusammensetzung ist sehr sehr schwierig: hoher Ausländeranteil (viele Kinder verstehen die Sprache nicht oder können sich nicht äußern: da fällt wohl ein Angebot im sprachlichen Bereich weg...) , viele Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten, ...
Ich weiss durch bereits durchgeführte Angebote, dass die Kinder sehr schnell keine Konzentration mehr haben, also nicht bei der Sache bleiben können und dann die Restgruppe stark stören,sich von der Erzieherin nichts sagen lassen.
Hat jemand Erfahrung im Umgang mit solch `schwierigen`Kindern? Und hat vielleicht jemand eine Idee, was ich an der Lehrprobe machen könnte? (Eine Idee wäre, Windlichter mit einer ganz einfachen Technik zu gestalten, aber wie?...)
Ich wäre sooooo dankbar, wenn mir jemand von seinen Erfahrungen berichten könnte, oder vielleicht eine Idee für die Lehrprobe hat!!!
Bussi, ALICE


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21.10.2002 13:15
avatar  sandra ( gelöscht )
#2
sa
sandra ( gelöscht )

Hallo Alice,

ich kenne dein Problem, mir gehts nämlich grad genau so!!! Ich hab auch jetzt dann Praxisbesuch und meine Kids sind auch sehr aufgedreht, lassen sich selten was sagen und wenn einer etwas macht machen es alle anderen nach.

Was ich am Praxisbesuch machen werde weiß ich leider noch nicht sonst könnt ich dir nämlich etwas sagen.

Zu deinem Windlicht. Relativ einfach und schön ist es wenn du die Schnipseltechnik anwendest, d.h. die Kinder reißen kleine Schnipsel und kleben sie dann mit Kleister auf ein Aleteglas.

Melde dich doch nochmal wenn du weißt was du machts, würde mich sehr interesieren.

Liebe Grüße, Sandra


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02.10.2002 23:56
avatar  UJ ( gelöscht )
#3
UJ
UJ ( gelöscht )

Hi,
im Prinzip ist das ja das falsche Forum dafür, aber die Gruppenkonstellation hört sich nicht gut an, was die Sache für Dich schwierig macht, darum mal ein Vorschlag zu Deinem Problem an dieser Stelle ...
Wenn die Gruppe wirklich so zusammengesetzt ist, solltest Du erst einmal abchecken, was für Optionen Du überhaupt hast. Hinsichtlich einer Motivation dürfte der sprachliche Bereich schwierig sein, möglicherweise hilft es, wenn Du (nachdem Du Dich für ein Angebot entschieden hast) Dir eine Kurzerklärung in den jeweiligen Sprachen anzueignen (ist nicht imer möglich und man kann über den Sinn streiten, in einigen Fällen kann man aber ein solches Vorgehen begründen). Was die Optionen an sich betrifft, so kannst Du einfach eine Situationanalyse anfertigen (was dann auch zur Handlungsbegründung dient), woraus sich Deine Möglichkeiten ergeben. Sehr häufig kann man Bewegungsmangel, wenig Gruppenzusammenhalt oder auch unstrukturiertes Verhalten (also das, was man als "Unruhe" bezeichnen könnte) bei einer solchen Gruppenkonstellation finden. Das alles wären Ansatzpunkte für Dich. Möglich wären dann z.B. Aktionen zur Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls (nicht mit der ganzen Gruppe, sondern mit Mitgliedern festgestellter Subgruppen), Bewegungsangebote oder Ruheangebote (Traumreisen usw.). Generell wäre ein Angebot für eine ausgesuchte Gruppe wohl besser, vor allem dann, wenn sich Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten darunter befinden.
War jetzt ein bißchen wirr das ganze, aber ist ja auch schon spät ... ;-)
Bye, UJ


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21.10.2002 20:27
avatar  alice ( gelöscht )
#4
al
alice ( gelöscht )

Hi, UJ!!!
Danke für deine Antwort!!(auch wenn du meinst, sie sei etwas wirr..)
Ja, also, ich bin bisher mit der Ideenfindung nicht wirklich weitergekommen. Ich finde immer gegenargumente, wenn ich mal eiene Idee habe, um diese Idee dann wieder zu verwerfen. Bewegungsangebot habe ich schon mit einer Gruppe Kindern gemacht, ist aber ausgeartet und ist mir somit für eine benotete Lehrprobe zu riskant. (solch ein Angebot mach´ich gerne nochmal, wenn die Lehrerin nicht dabei ist...)
Und eine Traumreise? Naja, ich könnte mir vorstellen, dass da dann nach der Meinung der Lehrerin zuviel von mir kommt, und zu wenig von den Kindern, weil da ja die Kinder doch eher passiv sind. Ich habe mit den Kindern schon mal eine Partnermassage gemacht, aber das kann ich mir mit so einer großen Gruppe nicht vorstellen.(so eine Partnermassage lebt ja auch von der Ruhe und Besinnlichkeit..)
So, und dann bleibt da noch das kreative Angebot: Es muss aber was sein, was den Kindern schon eher einen engen Rahmen bietet, ihnen nicht zu viel Freiraum schafft, sagt mein Lehrer. Und nun? Ich steh´am Anfang...


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21.10.2002 21:57
avatar  UJ ( gelöscht )
#5
UJ
UJ ( gelöscht )

Hi,
Du scheinst einen etwas seltsamen Lehrer zu haben ... ;-)
Ich denke, wenn Du ihm die Gruppensituation entsprechend belegen kannst, dann kann keiner über ein "kleineres" Angebot usw. meckern, und schon gar nicht darüber, die Kd. wären zu "passiv". Wenn Angebote ausarten, dann solltest Du vielleicht (falls noch nicht geschehen) Dir überlegen, ob Du das nicht lieber mit den Kindern direkt planst und dabei verbindliche Regeln mit ihnen aufstellst, an die sie (und Du) sich zu halten haben. Wenn Du dann ein oder zwei völlig abgedrehte aus dem Angebot entfernen mußt, weil es sonst ausartet, kannst Du auf diese Regeln verweisen. Und wie schon gesagt würde ich auf keinen Fall etwas mit der Gesamtgruppe machen, sondern mit einer ausgewählten, zusammengestellten Gruppe.
Kreativangebot:
Wie wär's mit einer Malwand? Die ist (je nach örtlicher Gegebenheit) leicht herzustellen oder anzubringen, Du mußt nicht viel erklären, die Kd. haben weitestgehenden Freiraum, bleiben aber auch hier auf eine Sache beschränkt (allerdings empfiehlt sich auch hier die Vereinbarung von Regeln).
Aber davon mal abgesehen - es bringt nichts, immer wieder alles zu verwerfen. Mach einfach eine Analyse, das dient Dir sowohl zur Begründung dem Lehrer gegenüber als auch Deiner eigenen Handlungssicherheit.
Im übrigen versteh ich Dich recht gut, im Anerkennungsjahr damals hab ich ähnlich "chaotische" Gruppenverhältnisse gehabt ...
Bye, UJ


Hi, UJ!!!
Danke für deine Antwort!!(auch wenn du meinst, sie sei etwas wirr..)
Ja, also, ich bin bisher mit der Ideenfindung nicht wirklich weitergekommen. Ich finde immer gegenargumente, wenn ich mal eiene Idee habe, um diese Idee dann wieder zu verwerfen. Bewegungsangebot habe ich schon mit einer Gruppe Kindern gemacht, ist aber ausgeartet und ist mir somit für eine benotete Lehrprobe zu riskant. (solch ein Angebot mach´ich gerne nochmal, wenn die Lehrerin nicht dabei ist...)
Und eine Traumreise? Naja, ich könnte mir vorstellen, dass da dann nach der Meinung der Lehrerin zuviel von mir kommt, und zu wenig von den Kindern, weil da ja die Kinder doch eher passiv sind. Ich habe mit den Kindern schon mal eine Partnermassage gemacht, aber das kann ich mir mit so einer großen Gruppe nicht vorstellen.(so eine Partnermassage lebt ja auch von der Ruhe und Besinnlichkeit..)
So, und dann bleibt da noch das kreative Angebot: Es muss aber was sein, was den Kindern schon eher einen engen Rahmen bietet, ihnen nicht zu viel Freiraum schafft, sagt mein Lehrer. Und nun? Ich steh´am Anfang...


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