Ich habe grade im Kreis Schwäbisch Hall, in Crailsheim an der externen Erzieherprüfung teilgenommen und bin durchgefallen. Totz einem Jahr intensiven Lernen und guter Vorbereitung. Ich war allerdings in den müdlichen Prüfungen nicht auf die Unfreundlichkeit der Lehrer vorbereitet, die für die externen Prüflinge kein Verständnis haben: "Wer meint, er könne NUR mal eben zu den Prüfungen gehen, statt zwei Jahre die Schulbank zu drücken, hat eben selber Schuld" Ungeachtet der Tatsache das alle externen Prüflinge in einer festen Anstellung waren und die zweite Ausbildung absolvieren und sich einfach nicht leisten können, zwei Jahre der reinen Ausbildung zu finanzieren. Jedenfalls ist dem Oberschulamt diese Behandlung der Schulexternen bekannt und wird mit Bedauern zur Kenntnis genommen. Dennoch werden keine finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt um z.B. Kopien aus dem Unterricht für Schulfremde machen zu können oder die Materialien für die Werken-Prüfung zu finanzieren. So bleibt einem in der Prüfungsituation der Beigeschmack ein lästiger Parasit zu sein. Ich verstehe nicht, warum diese Lehrer nicht daran interresiert sind, den Berufsstand den sie lehren in der Qualifikaton zu unterstüzen.
kannst du mir sagen, wo du deine Ausbildung gemacht hast? War das über einen Fernkurs oder eine Teilzeitausbildung? Ich möchte nämlich ab nächstes Jahr auch eine 2. Ausbildung zur Erzieherin beginnen und kann es mir ebenfalls nicht leisten, eine Vollzeitschule zu besuchen. Ich wohne in der Nähe von Stuttgart.
Hallo Steffi, ich habe mich auch für die Externenprüfung 2004 angemeldet und suche Fallbesprechungen und Bücher, die vielleicht nicht mehr gebraucht werden. Vielleicht kann man sich ja über den jeweiligen Lernumfang auch austauschen. Gruß Irene
Hallo Steffi, ich habe mich auch für die Externenprüfung 2004 angemeldet und suche Fallbesprechungen und Bücher, die vielleicht nicht mehr gebraucht werden.
Beim Arbeitsamt habe ich was vom Paritätischen Bildungswerk gefunden vor längerer Zeit, das ist eine Teilzeitausbildung freitags und samstags. In Stuttgart. Findest du beim kurs-angebot vom Arbeitsamt.Es ist günstig, sich zuerst an den Träger und dann an das Arbeitsamt zu wenden. Ich selbst habe die Externenprüfung in Rheinland-Pfalz abgelegt, Kurs bei der KEB, www.fernkurs-erziehen.de oder so. Leider muss ich mit dem Anerkennungsjahr noch ein bisschen warten, wollte eigentlich jetzt anfangen, habe aber noch ein uuuuuups-Baby bekommen. Ute
ich kann Deinen Frust und den Ärger gut verstehen und ich glaube Dir auch, dass Du Dich gut für die Prüfung vorbereitet hast.
Ich verstehe allerdings nicht, dass Du obwohl Du in "Lohn und Brot" stehst finanzielle Unterstützung für Kopien und Deine Werkprüfung bzw. die Vorbereitung darauf benötigst. Die Schüler in der Vollzeitausbildung müssen auch ihren Obulus zusteuern für Kopien und Material (Ich musste mir z.B. für Tonarbeiten den Ton selbst kaufen und ich konnte nur einem kleinen Nebenjob nachgehen).
Mich würde noch interessieren, welche Ausbildung Du schon gemacht hast und wie so eine Exterene Prüfung oder vielmehr der Weg zur selbigen aussieht. Ich kann mir schon vorstellen, dass eine Vollzeitausbildung Vorteile gegenüber einer externen hat.
Die Lehrer kann ich nicht wirklich verstehen, wenn sie Schüler Eifach so durchfallen lassen. Es liegt wohl daran, dass auch die Fachschulen zum Teil um Schüler "kämpfen" müssen, um sich finanzieren zu können. Und wenn da dann ein potientieller Vollzeitschüler (welcher Geld einbringt) sich zur externen Prüfung anmeldet ist dass sicherlich ärgerlich.
Noch ärgerlicher ist, dass man nichts dagegen machen kann, wenn man "durchgefallen wird". Die Lehrer können ohne Probleme immer begründen, warum jemand durchfallen musste. Dazu muss ich aber auch noch sagen, dass man sich als Schüler, ob nun extern oder nicht schnell ungerecht behandelt fühlt, wenn man durchgefallen ist!
Auch ich hatte kürzlich meine Externenprüfung, aber ich hatte mehr Glück als Susanne. Ich habe vor der Prüfung zu allen Lehrern Kontakt aufgenommen und sie verhielten sich mir gegenüber alle fair. Manche Lehrer stellten mir Kopien zur Verfügung, z.B. einen Reader mit den Themen, die sie im Unterricht behandelt hatten. Diese Kopien musste ich in den meisten Fällen nicht einmal bezahlen, obwohl ich volles Verständnis dafür gehabt hätte. Andere Lehrer empfahlen mir Literatur und es hat mich viel Geld gekostet, die Bücher zu kaufen. Das empfinde ich als recht und billig, denn es hätte mich viel mehr Geld gekostet, zwei Jahre lang zur Schule zu gehen. In einigen Fächern hat mir die Schule die Bücher geliehen.
Abschließend möchte ich bemerken, dass eine Externenprüfung für die Schule eine Menge zusätzliche Arbeit macht. Bei der praktischen Prüfung kommen immerhin drei Lehrer in die Einrichtung! Und bei den mündlichen Prüfungen müssen 9 Lehrer ein Prüfungsthema ausarbeiten. Auch da sind wieder 3 Lehrer zugegen. Da kommen eine Menge Arbeitsstunden zusammen, für die die Schule keine zusätzlichen Mittel erhält. Ich habe schon oft gehört, dass die Fachschulen den Externen ablehnend gegenüber stehen, aber ich habe wirklich nur sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich wohne in NRW und meine Fachschule ist das Thomas Eßer Berufskolleg in Euskirchen. Das kann man hier ruhig mal lobend erwähnen.
