Hallo,
meine Tochter wird ab Sommer eine Erzieherinnenausbildung anfangen, wo sie sich schon sehr drauf freut.
Nun aber meine Fragen:

1. Sie möchte gerne sozialpädagogische Asistentin werden, was ist da der Unterschied zur Erzieherin? Oder ist das das gleiche? Der Abschluss lautet aber doch staatlich geprüfte Erzieherin und nicht sozialpädagogische Assistentin.

2. Um später mal in der Jugendarbeit tätig sein zu können, bzw so in Jugendcafes oder als Streetworker arbeiten zu können, was sollte sie da machen? Hier in Baden Württemberg gibt es irgendwie nichts, wo sie sich weiterbilden könnte. oder doch?

Wäre für jede Hilfe dankbar.

Lieben Gruß
Sabine

Ich nochmal
Vielleicht ist die Voraussetzung zur Erzieherin in BW sozialpädagogische Assistentin...das könnte sein, und dann müsste sie die Ausbildung vorher machen. SPS ist nicht das Gleiche wie Erzieherin. SPAs arbeiten als 2. Kraft oder Aushilfe. Sie sind weniger qualifiziert als eine Erzieherin, werden u.U. schlechter bezahlt und können weniger Aufgaben übernehmen. Der Beruf wird aber trotzdem weiterhin gebraucht! Nur, wenn sie die Ausbildung schafft und interesse daran hat und recht gute Chancen weiter zu kommen, sollte sie es machen!
So...nun habe ich, glaube ich, alles beantwortet... ;-)

Hallo...
Es ist in den Bundesländern jeweils anders geregelt. Die Ausbildung ist nämlich Ländersache... Allerdings ist es oft so, dass man für die Jugendarbeit mit einem Abschluss als Erzieherin sehr gut fährt. Für den Beruf des Streetworkers wird aber häufig ein Studium zur Sozialpädagogin oder zur Sozialarbeiterin verlangt. Der Job ist ein wenig anspruchsvoller und nicht so einfach, wie man sich ihn vielleicht machmal vorstellt...
In Niedersachsen verläuft die Ausbildung zur Erzieherin folgendermaßen:
Mit Hauptschulabschluss:
2 Jahre Berufsfachschule Kinderpflege;
2 Jahre Berufsfachschule Sozialassistent -Schwerpunkt Sozialpädagogik-;
2 Jahre Fachschule für Sozialpädagogik;
fertig - ohne Anerkennungsjahr - Abschluss: Staatlich geprüfte Erzieherin.
Hat man den SekI kann man die BFS Kinderpflege überspringen.
Nun kann man, wenn man Mathematik und andere allgemeinbildende Fächer belegt hat, Sozialpädagogik an einer Fachhochschule studieren. Vorraussetzung: Fachhochschulreife; die man während der Ausbildung erlangen kann.
Hat man nun Abitur kann man, um Erzieherin zu werden, im 2. Jahr Sozialassistenin einsteigen.
Mit Abitur kann man allerdings auch gleich studieren.
DEINE TOCHTER sollte sich mit einer Berufsfachschule, Fachschule oder dem Arbeitsamt in Verbindung setzen um genau zu überprüfen wo sie sich für was anmelden muss und welche Vorraussetzungen sie erfüllen muss. Lass sie das allein tun! Sie möchte ja schließlich auch den Beruf erlernen und nicht du... ;-)
Euch viel Glück und Erfolg...

Um in der Jugendarbeit tätig zu sein ist es in Bayern so, dass nur sehr wenig Erzieherinnen eine Stelle finden. Meistens wird das Studium zur Sozialpädagogin verlangt.

Hallo,
bei uns in Sachsen-Anhalt gibt es eine Ausbildung zum Sozialassistenten die der erziErzieherausbildung sehr ähnlich ist.Die Sozialassistenz geht zwei jahre mit viel Praxis die in unterschiedliche Bereiche beläuft,beim Erzieher waren wir im ersten Lehrjahr nur im Kindergarten und im zweiten im Hort und dann musst du dich entscheiden,wo du dein Anerkennungsjahr absolvieren wirst.Als erzieher bestehen dennoch höhere Jobchancen als beim Soz.ass.
Bei uns ist es auch so,dass man zuerst eine Ausbildung als Sozialassistentin/Kinderpflegerin oder was anderes wie abi,fsj oder au-pair jahr als Voraussetzung haben musstest.Möglichkeiten zur Infosammlung wäre zuerst im Netz,Bibliothek,berufsbildende Schulen bei Tag der offenen Tür,als letzte Möglichkeit wäre das Arbeitsamt(BIZZ) nutzbar.
Hoffe,die Infos nützen etwas.
Liebe Grüße

Ich komme aus Baden-Württemberg und hier findest du genause gut oder schlecht Stellen in der Jugendarbeit wie im Kindergarten.
Erzieher werdenzum Teil sogar lieber eingestellt weil sie schlicht und ergreifend billger als Sozpäds sind.
War selber in einem Jugenzentrum, da waren viele Erzieher.
In dem Heim in dem ich gearbeitet hab war das auch nich anders.