Hallo zusammen,

ich habe ein Problem mit meiner Einstufung nach dem Studium.
Habe über 10 Jahre als Kinderpflegerin gearbeitet.
Nach den ersten Jahren war klar - ich will auf jeden Fall mehr.

Da ich das Abi habe, begann ich mit einem Studium zur Sozialpädagogin. Daneben habe ich weiter gearbeitet - die ganzen 6 Jahre durch.
Das Studium habe ich letztes Jahr mit einem sehr guten Notendurchschnitt beendet.

Bereits nach dem Vordiplom wurde ich als Erzieherin eingestuft,
jedoch als Berufsanfängerin im 1. Berufsjahr.
Ich bin in einem evang. Kindergarten tätig.

Nun sehe ich mich in der Situation, daß ich trotz hoher Qualifikation und inzwischen 20 Berufsjahren als Anfängerin im 1. Berufsjahr eingestuft bin und damit deutlich weniger verdiene als Kolleginnen, die nur halb so alt sind wie ich und weit weniger qualifiziert.

Dazu übernehme ich häufig Aufgaben, die eigentlich der Leiterin obliegen würden. Ich empfinde die Einstufung als Anfängerin nach fast 20 Jahren beruflicher Praxis und hoher Qualifikation als schreiendes Unrecht.

Das kann doch so nicht stimmen,was meint Ihr?
Habe erst vor kurzem wieder ein Gespräch geführt, doch der Kirchenvorstand lehnte eine ordentliche Eingruppierung in ein höheres Berufsjahr rundweg ab.

Kann mir jemand einen Tipp geben, wie sieht es rechtlich aus? Habe ich Chancen, hier auf dem Rechtsweg was zu erreichen?
Bin für jeden Tipp und Hinweis dankar.

Liebe Grüße
Olivia