ich habe eine ganz blöde Anfängerfrage. Also, ich habe ein abgeschlossenes Studium und bin Beamtin (habe aber nichts mit Erzieherin und Co. gelernt). Zur Zeit befinde ich mit noch im Erziehungsurlaub und liebäugel immer mehr mit dem Job als Erzieherin im Kindergarten. Würde da ein Fernstudium reichen oder muss ich eine richtige Ausbildung machen? Hat man mit einem Studium bessere Chancen? Mich schreckt natürlich ab, dass man meist nur 1jahres-Verträge bekommt und somit habe ich Angst meine unkündbare Stellung aufzugeben. Kann mir hier jemand helfen?
Hier in Sachsen ist es so, das man für die Ausbildung zur Erzieherin entweder eine 2jährige Berufsausübung in einem Kindergarten oder Hort vorweisen muss oder eine abgeschlossene Ausbildung as Kinderpflegerin oder Sozialassistentin braucht. Geht also ohne Studium
hi, den beruf erzieherin kann man nicht studieren,sondern nur über eine in deinem fall 3 jährige ausbildung erlangen.(2 jahre fachschule für sozialpädagogik plus 1 jahr anerkennungsjahr) studieren wäre dann aufbauend darrauf zb soziale arbeit.
>hi, >den beruf erzieherin kann man nicht studieren,sondern nur über eine in deinem fall 3 jährige ausbildung erlangen.(2 jahre fachschule für sozialpädagogik plus 1 jahr anerkennungsjahr) >studieren wäre dann aufbauend darrauf zb soziale arbeit.
Da bist du aber falsch informiert! Es gibt mittlerweile einge Studiengänge zur "Erzieherin".. ("Erziehung und Bildung im Kindesalter"/"Frühkindliche Bildung"/...)
Hallo, da stehst du ja vor einer ganz schweren Entscheidung! Der Beruf der Erzieherin erfordert kein Studium. Es ist eine vierjährige Ausbildung an einer Berufsfachschule in der du kein Geld verdienst! Habe meine Ausbildung vor drei Jahren in Niedersachsen beendet und musste kein Anerkennungsjahr machen (weiß immer nicht was die anderen hier meinen, wenn sie vom Anerkennungsjahr für Erzieher schreiben). Im Oktober bin ich mit meinem Studium zur Dipl.-Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin fertig und kann gut verstehen, wenn du deinen Status als Beamtin aufgeben würdest, um einen Beruf auszuüben, der Berufung ist. Ich bin auch durch und durch Erzieherin und kann es mir bis jetzt nur schwerlich vorstellen, dass ich ab Oktober als Sozpäd. arbeiten werde. Mein Weg wird mich sicher auch irgendwann wieder zurück zu den Kleinen führen - egal ob als Sozpäd. oder als Erzieherin. Dir muss natürlich auch bewusst sein, dass du als Erzieherin ganz, ganz sicher viel weniger verdienen wirst, als als Beamtin. In das Sozpäd.studium würdest du nicht einsteigen wollen? Da würde dir evtl. dein Beamtenstatus entgegenkommen (ich weiß ja nicht, was du bereits studiert hast), zumindest hinsichtlich der administrativen Arbeit, der in diesem Studiengang auch einen großen Stellenwert einnimmt -zumindest in der Praxis. Aber dann würdest du wahrscheinlich nicht mehr dein Diplom machen können, sondern nur noch den Bachelor - eine "bessere" Erzieherin in meinen Augen... Ganz ehrlich würde ich dir eigentlich sagen, dass du aus finanzieller Hinsicht lieber in deinem Beruf bleiben solltest. Gerade weil du verbeamtet bist und als Erzieherin, wenn du Pech hast, ständig deinen Arbeitsplatz wechseln musst. Solltest du jedoch den familiären (und dazu gehört auch der finanzielle) backround haben, dann hör auf deinen Bauch und mach das, was du meinst, das es dich zufrieden stellt.
Hmm, ob man mit einem Studium bessere Chancen hat? Ich denke generell schon, weil du qualifizierter zu sein scheinst. Ich denke jedoch, dass die Praxis der beste Lehrer ist. Macht sich natürlich in der Bewerbung besser. Dir muss aber auch klar sein, dass du (würdest du dich beispielsweise für das Sozpäd.studium entscheiden und es beenden) dennoch oftmals nur das Erziehergehalt bekommst - weil die meisten Träger natürlich nie Geld haben... Hast du noch Fragen?
