Unzufriedenheit wegen Rotationsverfahren

12.10.2007 18:58
avatar  Mickey ( gelöscht )
#1
Mi
Mickey ( gelöscht )

Hallo,
Ich arbeite in einer Einrichtung, die seit kurzem, wegen großer Nachfrage, auch eine Zweigstelle hat.
Heute beschwerte sich eine Mutter, die mit ihrem Kind zur Eingewöhnung kommt, dass sie es nicht so toll findet, dass die Erzieher im Rotationsverfahren arbeiten. Das heißt, dass wir Erzieher in Schichtdiensten (Öffnungszeiten von 7:00-20:00)und wechselweise einmal in der und dann wieder in der anderen Einrichtung arbeiten. Das hat den Vorteil, dass alle Kinder alle Erzieher kennen und ebenso die Erzieher sich auf alle Kinder einstellen können. Allerdings kann ich auch diese Mutter ein wenig verstehen, wenn sie sagt,dass die Kinder feste Ansprechpartner brauchen und vertraute Personen den Kids Sicherheit geben. Andererseits finde ich es manchmal sehr angenehm, wenn man nach einigen stressigen Tagen in der einen Einrichtung, dann in die andere wechselt. So gewinnt man zu einigen Kindern und Problemen ein wenig Abstand. Die Mutter sieht das natürlich aus einer ganz anderen Sicht und meinte sie müsse sich nochmals überlegen ob sie ihr Kind weiter in unsere Einrichtung gehen lassen möchte. Natürlich kannte sie unser Konzept vor Vertragsunterzeichnung, aber das würde ich ihr nicht unter die Nase reiben wollen. Ich fände es besser sie doch noch irgendwie überzeugen zu können.Die Leitung meinte, als ich es ihr erzählte, dann müsse sie sich halt eine andere Einrichtung suchen. Habt ihr einen Tipp? Liebe Grüße, Mickey


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17.10.2007 18:49
avatar  Licia ( gelöscht )
#2
Li
Licia ( gelöscht )

Ehrlich gesagt habe ich keine Idee, ich frage auch nur aus Neugierde.
Wie gehst du beziehungsweise deine Kollegen mit diesem Konzept um?
Ich habe noch nie davon gehört. Bis jetzt habe ich immer nur davon gehört, dass jeder Kollege "seine" Gruppe hat und nur der "Springer" bei Bedarf in verschiedenen Gruppen arbeitet.
Oder arbeitet ihr in eurer Einrichtung nach dem offenen Konzept?
Viele neugierige Grüße licia


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16.11.2007 23:08
avatar  Mickey ( gelöscht )
#3
Mi
Mickey ( gelöscht )

Hi,
entschuldige, dass ich erst jetzt schreibe! Meine Kollegen und ich haben uns hierzu nie wirklich Gedanken gemacht. Im Großen und Ganzen kommen wir gut mit dem Konzept zurecht und die meisten Eltern sind froh, dass wir so flexibel sind. Bei diesen Öfnungszeiten bleibt ja eigentlich nichts anderes als zu routieren, oder? Um deine Frage zu beantworten: Im Prinzip arbeiten wir nach dem offenen Konzept, da ja jede Einrichtung nur aus einer Gruppe besteht. Entstanden sind die Einrichtungen durch extreme Nachfrage von Eltern für Betreuung ihrer Kinder unter drei. Diese Möglichkeit ist auch hier nicht sehr stark vorhanden. Meine Chefin hat die Zeichen der Zeit sehr früh erkannt und gehandelt. Mittlerweile snd aus wenigen Kindern, mehr als dreißig geworden, die alle zu unterschiedlichen Zeiten gebracht oder geholt werden. Alles im Zeitrahmen von 7:00 -20:00 Uhr. Ich selber hatte mein Kind auch dort und ich war immer sehr zufrieden mit der Betreuung und es hat mich nie gestört, dass die Mitarbeiter zu unterschiedlichen Zeiten arbeiten und mein Kind auch nicht!
Liebe Grüße!


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