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Klausuren
Hallo liebe Kollegen!
Nach langem Arbeiten haben wir nun endlich das erste Jahr für die kommende Unterstufe der Erzieher mit INhalten und Lernsituationen gefüllt. Aber was ist mit den Klausuren? Wie führen wir die Schülerinnen ran? Wie kann ich das komplexe Denken fördern?
Wie macht ihr das?
Auf einer Fortbildung konnte mir auch keiner eine Antwort geben.
Ich lehre in NRW...
Hallo und guten Abend liebe Kolleginnen und Kollegen,
Klausuren sind im Lernfeldkonzept (Gott sei dank) nicht mehr zwingend nötig.
Dennoch halte ich er für das erste Semester (Probehalbjahr) für wichtig eine Klausur pro Lernfeld zu schreiben.
Im zweiten Semester dürfen sich die Studierenden in meinem Lernfeld selber entscheiden.
Ähnlich wie an der Fachhochschule können sie die Form des Leistungsnachweises selbst bestimmen.
Zur Auswahl stelle ich:
1. Klausur (wer diese schreiben will kommt zum vereinbarten Termin)
2. Referat (in Absprache - wegen des Lerninhaltes)
3. mündliche Prüfung (anhand eines selbst erstellten Thesenpapieres zum Semesterlerninhalt)
4. Hausarbeit (min. 10 Seiten)
Im letzten Semster sind Klausuren dennoch wieder wichtig um Studierende auf die "Examenssituation" vorzubereiten.
Beste Grüße
René
Hallo, liebe Kollegin,
wir probieren an unserer Fachschule unterschiedliche Möglichkeiten von Leistungsnachweisen neben traditionellen Klausuren aus, z.B. Stundenprotokoll, Zusammenfassung und Erläuterung von mehreren Unterrichtsstunden, Hausarbeiten, Referate. Da wir uns dieses Schuljahr gezielt mit Methoden des handlungsorientierten Unterrichts auseinandersetzen, hoffe ich, dass wir auch noch auf andere Ideen kommen, z.B. Bewertung von Präsentationen.
Beste Grüße!
Regine Böhm
Also bei uns wurde innerhalb der Lernfelder komplett auf Klausuren verzichtet. Wir hatten beispielsweise Lernfeldaufgaben, in denen wir über mehre Tage in einem Team bestimmte Aspekte selbständig erlernen sollten. So haben wir ein Lernfeld über Kindergartenkonzepte gehabt. Hier musste jede Sitzung im Team protokolliert werden, jeder musste eine Ausarbeitung schrieben, letzlich wurde alles vor der Klasse präsentiert. Die Gesamtnote hatte die Gewichtung einer Klausur. Ich war in der Reggio-Pädagogik Gruppe, hier musste ich über die Theoretischen Grundlagen schreiben, ein anderer von den Zielen, wieder jemand von der Raumgestalltung, den Leitbildern etc. Der Prozess floss mit einem drittel ein, die Ausarbeitung und die Präsentation mit 2/3, wobei die Präsentation eine geringere Gewichtung hatte (etwa 75:25).
Dies ist für mich ein Manko gewesen. Bei uns war die Ausbildung so aufgeteilt, dass im ersten Jahr in Lernfeldern gearbeitet wurde, im zweiten Jahr dann der klassische Frontalunterricht durchgezogen wurde. Hier wurden dann Klausuren geschrieben, die uns für das Examen vorbereiten sollten. Diese Klausuren wurden aber nur in den einzelnen Fächern gestellt, nicht in den Kombinationen wie später das Examen war.
Dom.
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