...jedenfalls in der westlichsten Großstadt Deutschlands. Durchfallquote zunächst 80 % ...Nach Korrekturen und Protest jetzt 40 %. Die Prüfer kannten Ihre eigene Prüfungsordnung nicht. Die besagten Nichtschüler, alle mehrjährig in der Praxis, Mancher hat vor Jahren eigene OGS Klassen als Koordinator/in.aus dem Boden gestampft. Mit großem Erfolg u. zur Zufriedenheit der Eltern. Jetzt das Desaster! Klar! Niemand bekam auch je ein Arbeitsblatt der Themen, die die Regelschüler aber wohl hatten...Deren Durchfallquote lag bei 5 %. Ist diese Ungleichbehandlung statthaft? Die Schulleitung beruft sich darauf, dass sie Informationen u. Arbeitsblätter nicht herausgeben muß. Man stelle sich eine Rallye vor, wo ein Teil der Kandidaten über die Streckenführung durch den Veranstalter vorab informiert wird. - Wer wird wohl Sieger?- Nur hier ist es kein Spiel. Bei Manchem geht es um die nackte Existenz.- Für mich ein klares Foul! Gruß Peter T. _________________
Hallo Peter, ich geh mal davon aus, dass du die Abschlussprüfung zum staatl. anerkannter Erzieher als externer bzw. anderer Bewerber meinst (so werden die jedenfalls in der bayr. Schulordnung für Fachakademien/Sozpäd. genannt).
Was mich interessieren würde: Was sind OGS-Klassen? Und wo sind die genannten Durchfallquoten der "externen" und der "regulären" Prüflinge veröffentlicht? Beziehen sich deine Zahlen auf eine einzige Schule oder auf eine Stadt oder ein Bundesland ...??
Es wär zwar immer hilfreich zu wissen, von welchem Bundesland jemand hier ausgeht, aber egal, die entsprechenden Lehrpläne müssten doch überall zugänglich sein und die scheinen mir hilfreicher als einzelne Arbeitsblätter eines einzelnen Lehrers. Dazu gibts noch gute Standardwerke an Büchern, die für den Unterricht zugelassen sind, in denen die theoretischen Grundlagen gut aufbereitet sind ...
In BY gilt, dass sog. "andere Bewerber" dieselben schriftlichen Prüfungsleistungen zu erbringen haben, wie die Studierenden, und darüberhinaus einige zusätzliche Prüfungen abzuleisten haben. (Immerhin haben die "regulären" Studierenden in der Regel bereits 4 Ausbildungsjahre mit entsprechenden Leistungsanforderungen hinter sich.) Ich weiß nicht, ob es Aufgabe eines Schulleiters ist, jeden externen Bewerber mit allen Arbeitsblättern der einzelnen Fächer bzw. Lehrkräfte zu versorgen, (in den vergangenen 4 Ausbildungsjahren haben vermutlich auch unterschiedliche Lehrkräfte unterrichtet) ... zumal bei den zentralen Hauptprüfungen auch für die "regulären" Studierenden (und Lehrkräfte!) nie vorher klar ist, was kommen könnte. Aber niemand wird dich daran hindern, mit Studierenden Kontakt aufzunehmen und dir von diesen die benützten Unterrichtsmaterialien geben zu lassen.
In München bietet die städtische Fachakademie einen Lehrgang zur Vorbereitung auf die externe Prüfung an. Außerdem gibt es Sprechstunden und Beratung.
Hallo Smiley, danke für Deine rasche Antwort. Bei uns in NRW gibt es keine zentralen Prüfugsfragen. Der NRW Lehrplan ist sehr allgemein gehalten. Werde den Link mal raussuchen. OGS heisst "Offene Ganztagsschule" 2004 als Ersatz für Kinderhorte in der Grundschule. Selbige wurden danach aufgelöst. Alle externen Prüfungskanditaten bekamen auch eine freiwillige Schulung durch den Träger, die über Jahre hinweg ging. Von der Schule gab es eine Bücherliste. 12 Bücher. Manche Prüfungsfrage stammte jedoch nicht aus diesen. Sondern war Gegenstand des Unterrichts zuvor. Z.B. Agenda 21. Zu "Natur u. Umwelt" wollte man ein Zitat hören, dass alle Regelschüler kannten.- Die Externen jedoch nicht. Gruß Peter T.
Hallo Peter, das ist natürlich eine andere Ausgangslage und macht deinen Ärger verständlich. Ich bin von (unseren) zentralen Prüfungsaufgaben ausgegangen.
Frage an andere ForumsleserInnen: Mich würde interessieren, wie das in den anderen Bundesländern ist. Wo sind die Abschlussprüfungen auch zentral und wo dürfen sie jeweils von der Schule gestellt werden?
