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Qualität der schulischen Ausbildung
Ich arbeite seit fast 14 Jahren im pädagogischen Bereich und muss immer wieder feststellen, dass die Schüler der FSP mit dem, was wir " damals " gelernt haben, nicht mehr zu vergleichen sind. Ich habe den Eindruck, dass alle Themen nur angerissen werden, alles mal eben besprochen wird, aber die Praxis viel zu kurz kommt. Eine Verkäuferin oder ein Automechaniker lernen auch nicht nur in der Schule worum es in ihrem Job geht, sondern vor Ort, in der Praxis und das sollte bei den Erziehern auch geschehen. Qualifizierte Ausbildungskindergärten, wo die Schüler etwas lernen, statt dieser Massenausbildung von 9o Abgängern pro Jahr, von denen eh nur 1/4 eine Stelle bekommt.
>Ich arbeite seit fast 14 Jahren im pädagogischen Bereich und muss immer wieder feststellen, dass die Schüler der FSP mit dem, was wir " damals " gelernt haben, nicht mehr zu vergleichen sind. Ich habe den Eindruck, dass alle Themen nur angerissen werden, alles mal eben besprochen wird, aber die Praxis viel zu kurz kommt. Eine Verkäuferin oder ein Automechaniker lernen auch nicht nur in der Schule worum es in ihrem Job geht, sondern vor Ort, in der Praxis und das sollte bei den Erziehern auch geschehen. Qualifizierte Ausbildungskindergärten, wo die Schüler etwas lernen, statt dieser Massenausbildung von 9o Abgängern pro Jahr, von denen eh nur 1/4 eine Stelle bekommt.
Sie stellen sich wohl eine Art Ausbildung vor, bei der man Arbeitet und nebenbei z.B. einmal die Woche Schule hat, so wie bei anderen Bereichen.
OK. es stimmt, daß in den zwei Jahren Vollzeitschule rein theoretisch gearbeitet wird, aber für die Praxis hat man ja das Vorpraktikum.
Die Erzieherpersönlichkeit kann in den zwei Vollzeitschuljahren viel besser gefördert werden als bei einer Unterrichtsform, die einmal in der Woche statt findet.
Außerdem was soll das sein Ausbildungskindergärten ???
Als Erzieher arbeitet man nicht nur im Kindergarten, sondern es stehen einem während und nach der Ausbildung viele andere Bereiche offen, in denen man arbeiten kann, die aber während der Ausbildung im Gegensatz zum Kindergraten sehr knapp besprochen werden. Es dreht sich fast alles nur um den Kindergarten, um Angebote im Kindergarten, Malen mit Kindern.........da kann wohl keiner behaupten, daß man gerade auf den Kindergarten schlecht vorbereitet wird. Bei den anderen Bereichen, z.B. Beheindertenarbeit.., mag das vielleicht zutreffen, aber nicht auf den Kindergarten.
Die Ausbildung vor vierzehn Jahren war mit Sicherheit anders als heute, was aber überall so ist, weil der Wandel der Zeit eben Veränderung mit sich bringt. Erzieher von damals arbeiten ganz anders als jemand der heute mit seiner Ausbildung fertig wird, da in der Schule vielleicht auch ganz andere Inhalte gelehrt werden, was aber noch lange nicht heißen muß, das die Erzieher heute weniger pädagogisch arbeiten oder schlechter arbeiten, da die Arbeitsweise sehr stark von der Persönlichkeit eines Erziehers abhängig ist.Ich kenne Erzieher, die seit 20 Jahren arbeiten und oft wenig Plan haben von dem was sie tun und genauso kenne ich junge Erzieher, bei denen ich mich frage, ob sie für diesen Beruf überhaupt geeignet sind.
Zur Arbeitslosenrate muß ich anmerken, daß die Schulen gezwungen sind ihre Klassen aufzustocken, um ihre Zuschüsse vom Staat, der bekanntlich auch an allen Ecken spart, zu bekommen und Arbeitslosigkeit gibt es überall. Man sollte lieber schauen, ob die Leute, die seit 20 oder 30 Jahren auf den Stellen sitzen überhaupt noch fähig sind dort zu arbeiten und ihre Leistung bringen, weil meiner Meinung nach werden in keinem anderen Bereich so viel unfähige und nichtstuende Personen mit durch geschleppt,wie im sozialen Bereich.
Ich bin exakt Deiner Meinung. Ich habe im August letzten Jahres ein
Vorpraktikum begonnen und würde z.Zt. viel lieber richtige Inhalte
im Unterricht behandeln, als nur das, was in einem Berufsschultag
vermittelt werden kann.
Warum kann man nicht wirklich noch einmal den Ausbildungsgang überdenken
sollte, denn in der Praxis -finde ich- lernt man am schnellsten
und am meisten.
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