Sexueller Mißbrauch als Thema in der ErzieherInnenausbildung

29.04.2003 18:35
avatar  Anne ( gelöscht )
#1
An
Anne ( gelöscht )

Hallo!!!!
Mein Name ist Anne und ich bastele zur Zeit an meiner Diplom-Arbeit. Vor ein paar Wochen habe ich schonmal eine Frage hier in die Foren gestellt, deren Beantwortung mir eine ganze Reihe Infos gebracht hat. Danke für Eure Unterstützung!
Jetzt habe ich wieder eine, nein eigentlich mehrere Fragen:
Findet Ihr die Behandlung des Themas sexueller Mißbrauch in der Ausbildung eher wichig oder eher unwichtig?
Fühlt Ihr Euch für die Präventionsarbeit zum Thema qualifiziert?
Würdet Ihr Euch eine intensivere Behandlung des Themas wünschen?
Wie sollte eine intensivere Bearbeitung des Themas aussehen? (Welche Inhalte interessieren Euch besonders? Würdet Ihr gerne ein Projekt zum Thema machen, eine Exkursion, ein Vortragsbesuch?...)
Über möglichst viele Meinungen würde ich mich sehr freuen.
Danke!!!!


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08.06.2003 15:29
avatar  Sabine ( gelöscht )
#2
Sa
Sabine ( gelöscht )

Hallo!In der Schule kam nur eine Frau die uns 2 Stunden was darüber erzählte. Aber auch nur, weil wir nach gefragt haben. Ich hätte gern noch was dazu gemacht. Ich selber habe das Buch "Zart war ich, bitter wars" gelesen, um sich selber noch zu informieren. Nach dem Buch fühle ich mich schon etwas sicherer, mit dem Umgang. LG Sabine


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08.05.2003 23:17
avatar  Morgenmuffel ( gelöscht )
#3
Mo
Morgenmuffel ( gelöscht )

> Findet Ihr die Behandlung des Themas sexueller Mißbrauch in der Ausbildung eher wichig oder eher unwichtig?

Hallo Anne,

natürlich ist sie sehr sehr wichtig.



> Fühlt Ihr Euch für die Präventionsarbeit zum Thema qualifiziert?

Durch meine magere Ausbildung zu dem Thema bestimmt nicht, auch viele Fortbildungsseminare bringen nicht das, was sie versprechen.



> Würdet Ihr Euch eine intensivere Behandlung des Themas wünschen?

Ja natürlich.



> Wie sollte eine intensivere Bearbeitung des Themas aussehen? (Welche Inhalte interessieren Euch besonders? Würdet Ihr gerne ein Projekt zum Thema machen, eine Exkursion, ein Vortragsbesuch?...)

Denke, dass es wichtig ist Fachleute einzuladen in die Fachakademien, sei es von Wildwasser oder Amyna in München. Und das Thema darf auf gar keinen Fall in nur einer Stunde abgehakt werden.
In Gesundheitspädagogik muß das Thema auch integriert werden: Wie erkenne ich Mißhandlungen, wie schauen typische Verletzungen aus. Dann im Bereich Psychologie: Thema Dissoziationen und Multiple Persönlichkeitsstörung. Eins der Symptome ist auch Suizidalität. Dieses Thema ist doch auch ein Tabu in der Ausbildung.
Außerdem hoffe ich, dass dieser Teilbereich von Pädagogik irgendwann auch wenigstens ein Wahlpflichtfach wird: http://www.traumapaedagogik.de/

Gruß, Morgenmuffel


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03.04.2003 09:51
avatar  Brian ( gelöscht )
#4
Br
Brian ( gelöscht )

Hallo Anne,
ich finde das Thema sexueller Mißbrauch sehr wichtig und es sollte immer ein Thema in der Ausbildung der Menschen sein, welche in unserem Bereich arbeiten. Ich habe meine Ausbildung in NRW am August Vetter Berufskolleg gemacht. Wir habe in unserer Ausbildung viel zu diesem Thema erarbeitet und waren gegen Ende der Ausbildung auf einem Seminar. Die Referenten waren eine "Opfertherapeutin" und ein "Tätertherapeut". Ich konnte also einiges aus meiner Ausbildung mitnehmen in die Praxis. Es ist aber etwas anderes sich im Rahmen einer Ausbildung damit auseinander zu setzen oder in der Arbeit damit konfrontiert zu werden.
Mfg

Brian


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14.05.2003 15:50
avatar  Babs ( gelöscht )
#5
Ba
Babs ( gelöscht )

Finde es auch wichtig, dass diese Thema in der Ausbildung zur Sprache kommt.

An meiner Faks habe ich leider darüber nichts erfahren. Aber evtl. kommt das noch im Anerkennungsjahr an Seminartagen!


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