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Brauche euren fachlichen Rat!!
Hallo!
Ich habe im vorletzten Jahr eine Ausbildung zur Ergotherapeutin abgebrochen.
Weiss jemand von Euch ob einem diese Zeit als Praktikum angerechnet werden kann?
An der Ausbildung zur Erzieherin "beunruhigen" mich etwas Religion,Philo und Theaterpädagogik.
Könnt ihr mir dazu was erzählen??
Muss man denn als Erz. wirklich so super Extrovertiert und Kreativ sein??
Ich kann mir z.B. überhaupt nicht vorstellen Theatermässig was auf die Beine zu stellen.Da bin ich überhaupt nicht der Typ für aber muss ich mir deshalb die Ausbildung abschminken?
Ist die Ausbildung wirklich so schwer?
Also, ich find auch, die Ausbildung ist total schwer. Die vielen Fächer und was man alles Lernen muss. Theaterpädagogik haben wir nicht, aber wir machen seit einiger Zeit ein Zirkusprojekt (mit einer richtig echten Drehorgel) und eigentlich ist dass Lustig, denn die Lehrer haben immer wieder neue Ideen und uns wird nie lanbgweilich. Manchmal fahren wir auch weg, auf Klassenfahrt. Dann machen wir erlebnispädagogik (schon 2x), dass macht uns auch allen riesigen Spaß und die Lehrer sind auch alle immer mit voll dabei. Zwei haben schonmal bei einem Erlebnisprojekt mit einem Bobbycar eine Ralley gemacht. Das war echt super lustig.
Aber insgesamt ist die Auscbildung wirklich sehr schwer und ich finde, dass man ein Multitalent sein mus. Jedenfalls sagen die Lehrer das immer.
Aber im schlimmsten sind die Praxisbesuche, aber dass habe ich ja schon einmal geschriehben.
Wenn du fragen hast, dann mail mir doch.
Liebe Grüße, Verena
Hallo!
Bin eben zufällig auf der Seite gelandet und vielleicht liest du meinen Text ja auch noch. Mich würd interessieren, wie alt du bist, denn ich kann dir nur raten, die Ausbildung anzufangen, wenn du keine Lust auf Büroarbeit, Wechselschicht, usw. hast und dazu das Gefühl hast selbst nie ganz erwachsen geworden zu sein. :-) Wenn es dir nicht gefällt..., mach was anderes. Viele lernen vorher andere Berufe. Ich kenne eine Busfahrerin und eine Malerin. Hab jetzt gar nicht geguckt, wo du her kommst. (Die Ausbildungen laufen ja überall anders. Ich hab oft in "Brennpunkten" gearbeitet.) Meine Ausbildung war ziemlich einfach und ich kann mir nichts schöneres vorstellen, als in diesem Beruf zu arbeiten.
Ich konnte mir auch nicht wirklich vorstellen Theater zu spielen. War mir immer zu bunt! :-) Bin eher von der schwarzen (Gothic) Sorte, aber eine meiner Kolleginnen hat es sogar geschafft, mich als Speedy Gonzales durch die Innenstadt zu jagen, um Werbung für ein Kinderkulturfest zu verteilen. War lustig! Und jetzt werde ich Theater spielen. Im Kindergarten. Tja. Man/Frau wächst mit der Zeit immer mehr in den Job. Und es macht viel Spaß.
Es gibt keine Rankings oder dergleichen. Wenn du etwas über den Ruf einer Fachschule in Erfahrung bringen möchtest, kannst du Einrichtungen in deiner Gegend fragen. Günstig wäre es dafür allerdings, jemanden zu kennen. Die meisten Erzieherinnen sind wahrscheinlich wenig begeistert, wenn sie unverhofft von jemand wildfremdem bei der Arbeit gestört werden, der sich nach guten Fachschulen erkundigen will. So etwas kann man eher im Rahmen eines Praktikums fragen. Die Informationen, die du so erhältst, können sehr widersprüchlich sein. Wer konzeptionell in den 70ern stehengeblieben ist, dem gefällt wahrscheinlich keine Schule, die nach neuesten Konzepten ausbildet.
Ich glaube nicht, dass man für den Beruf der Erzieherin extrovertiert sein muss. Ich bin eher introvertiert und komme damit gut zurecht.
Ob die Ausbildung schwer ist, dürfte von deinen Fähigkeiten abhängen. In fast allen europäischen Ländern muss man studieren, um diesen Beruf ausüben zu dürfen. Daher meine ich, dass deutsche Erzieher sich nicht erlauben können, über eine zu anspruchsvolle Ausbildung zu jammern.
Endlich mal einer der meiner Meinung nach noch Haltung durchscheinen lässt, alles andere ist doch Panikmache!
Mir geht`s auch gut in der Ausbildung die Lerninhalte sind genau dass was ich und Menschen an sich wohl brauchen. Ich bin an einer kleinen Fachschule in Hessen und eher extrovertiert, trotzdem kann ich mit Ruhe an die Arbeit gehen.
hallo Hopi,
die Unterschiede der Erzieher-Ausbildung nach Bundesländern aufzuzählen, ist nicht so einfach; sag lieber, woher du bist, dann kannst du schon mal die Ausbildung für dein Bundesland erfahren ...
was in vielen Ländern zutrifft: 2 Jahre Erstausbildung (z. B. SozialassistentIn oder KinderpflegerIn über Berufsfachschule oder Sozialpädagogisches Seminar), danach 3 Jahre an Fachschule oder Fachakademie (das können 2 Jahre Theorie und 1 Jahr Berufspraktikum sein oder Theorie und Praxiszeiten auf 3 Jahre verteilt).
Der Abschluss "staatlich anerkannte Erzieherin" sagt eigentlich genug über die Anerkennung aus. Den kriegst du aber nur an staatlich anerkannten Ausbildungsstätten.
Gila
Land Bremen.
Komisch,keine der Schulen ist staatl. Anerkannt aber als Vermerk steht da immer
Abschlussbezeichnung:Erzieherin und dann:
Die staatliche Anerkennung als Erzieher(in) erhält, wer nach erfolgreicher Abschlussprüfung an der Fachschule für Sozialpädagogik seine berufliche Eignung in einem einjährigen begleiteten Berufspraktikum nachgewiesen hat.
Bei den staatl. Anerkannten steht gleich bei Abschlussbezeichnung.staatl Anerkannte Erzieherin.
Das verwirrt mich sehr
Hallo...
Du, da du in Bremen wohnst, kannst du auch in NDS eine Ausbildung machen.
2 Jahre Berufsfachschule für Sozialassistent/in -Schwerpunkt Sozialpädagogik- mit Prüfung und danach 2 Jahre Fachschule für Sozialpädagogik mit Prüfung. Danach bist du "staatlich anerkannter Erzieher/anerkannte Erzieherin" und kannst ohne Anerkennungsjahr anfangen zu arbeiten. Mindestvoraussetzung ist ein Realschulabschluss.
Private Schulen, wie Axel schon sagte, haben meistens den besseren Ruf. Sie garantieren teilweise für volle Stunden ohne Ausfall und du hast viel mehr mitbestimmungsrecht als an staatlichen Schulen. Du solltest aber in dem Fall einer Privatschule darauf achten, dass es eine Berufsfachschule und später Fachschule ist. Auch solltest du gucken, ob du den Abschluss mit staatlicher Anerkennung dort bekommst.
Die Ausbidung an privaten Schulen ist oft auch noch intensiver und ein wenig schwerer als an staatlichen Schulen. Aber das sollte dich nicht an der Wahl hindern, denn schließlich will man ja auch wissen, was man kann, wenn man fertig ist!
Soviel zu dem Thema und nun muss ich noch eine Sportausarbeitung fertig machen... ;-) Viel Glück!
manche reden nach der zweijährigen Fachakademie von "staatlich geprüfter Erzieherin" (das hilft aber nicht weit, um eine Arbeitsstelle zu bekommen, braucht es die staatl. Anerkennung);
erst nach dem erfolgreich abgeschlossenen Berufspraktikum (= Anerkennungsjahr) darf die Bezeichnung "staatlich anerkannte Erzieherin" vergeben werden.
Allerdings gibt es, wie ich eben in diesem Forum lernen musste, auch Bundesländer, wo es gar kein Anerkennungsjahr gibt sondern nur Blockpraktika.
Wichtig ist, dass du am Ende der Ausbildung "staatlich anerkannter Erzieher" bist. Dann kannst du bundesweit arbeiten.
Viele Erzieherschulen sind nicht staatlich sondern z.B. kirchlich. Die bilden aber trotzdem "staatlich anerkannte Erzieher" aus. Viele kirchliche Schulen haben einen ausgesprochen guten Ruf.
Wahrscheinlich ist es völlig hoffnungslos, die Forumsteilnehmer nach den Unterschieden zwischen den Bundesländern zu fragen. Wir kennen in erster Linie die Zustände an unserem Ausbildungsort, weil die für uns relevant sind. Niemand vergleicht die Unterschiede just for fun. Es dürfte nur wenige Experten geben, die die Unterschiede in der Ausbildung aller Bundesländer kennen, zumal sich ja schon auf Landesebene oft etwas ändert. Ich weiß z.B. wie Erzieher in NRW vor zwei Jahren ausgebildet wurden. Jetzt läuft es schon wieder anders.
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