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ziele für tshirtsbemalen
>ich betreue grundschüler in einem hort. zu meinem praxisbesuch möchte ich mit den kindern t-shirts bemalen. hat jemand ideen für gute zielsetzungen?
also ein ich möchte, dass die kinder, ihre phantasie anregen und selbst ein motiv finden, ich nur mit impulsen hilfreich zur seite stehe. sie sollen mir das motiv sagen und es dann in die tat umsetzen.
ich dachte dann an die formulierung:
die kinder sollen sich selbst ein motiv ausdenken können. die Kinder sollen ihr motiv mit worten ausdrücken können. die kinder sollen ihr motiv in die tat umsetzen können.
wir arbeiten momentan nicht mit grob und feinziel, sondern nur mit zielen.
jetzt weiß ich allerdings nicht, ob das ok ist, bei meinen zielen nicht nur zu sagen, die kinder sollen ihre phantasie anregen, sondern, dass ich eben schon auf die aktivität eingehe mit meinen zielen.obwohl es ja eigentlich heißt erst ziele dann aktivität
sollte ich lieber schreiben die kinder sollen sich eigenständig ein vorhaben überlegen können, dies ausdrücken und in die tat umsetzen. allerdings könnte meine lehrerin dann sagen, es sei zu unkonkret. aber wenn ichs konkret mache, dann habe ich ja innerhalb meiner ziele schon das thema drinnne. und das soll doch eigentlich erst nach der überlegung der ziele da sein.
oh gott ich hoffe mir kann jemand helfen.
bitte um hilfreiche antworten
danke steffi
"obwohl es ja eigentlich heißt erst ziele dann aktivität"
Hi,
eigentlich wollte ich ja erst losmeckern, aber scheinbar hast Du zumindest schon mal das verstanden - wobei ich mich allerdings frage, warum Du es nicht auch so machst ...
Das Dilemma, in dem Du Dich befindest, resultiert aus einer falschen Vorgehensweise. Außerdem hast Du eine falsche Fragestellung.
Konkret heißt das, daß Du Dich fragen solltest, WARUM Du dieses oder jenes bei diesem oder jenem Kind erreichen willst - also Dir Gedanken über die Zielbegründung machen solltest. Bevor Du das tun kannst, mußt Du aber herausfinden, welches Ziel für welches Kind angebracht ist. Hier heißt das erste Zauberwort "Datenaufnahme" und das zweite "Situationsanalyse". Um das jetzt nicht ausarten zu lassen, einfach ein paar Stichpunkte:
1. Datenaufnahme
Dazu gehört eine Beschreibung jedes einzelnen Kindes sowohl als Person wie auch in seinen sozialen Bezügen, Situationsbeobachtungen (werden später ausgewertet), Darstellung von Stärken/Vorlieben/Interessen und Schwächen usw. (Situationsorientierung!)
2. Situationsanalyse
Diese erfolgt aufgrund der Datenaufnahme sowie aufgrund weiterer Daten wie einrichtungsbedingte Regeln, Einschränkungen (hierzu kannst Du Deine Einrichtungsbeschreibung benutzen, denn dazu hast Du sie gemacht!) usw.
3. Zielfestlegung und -formulierung
Diese basiert auf der Datenaufnahme sowie auf der Situationsanalyse. Hier legst Du fest, welches Ziel Du bei welchem Kind erreichen willst, auch ein Gruppenziel ist möglich (z.B. gemeinsame Erfahrung zur Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls, oder auch Erreichung eines gemeinsamen Zieles zu demselben Zweck). Aufgrund der Datenaufnahme und der Situationsanalyse kannst Du jetzt auch BEGRÜNDEN, warum Du dieses oder jenes Ziel gesetzt hast - die Begründung ist enorm WICHTIG!
4. Methodik
ERST JETZT machst Du Dir Gedanken darüber, ob das Bemalen von T-Shirts wirklich die richtige Methode ist, mit der sich Deine angestrebten Ziele erreichen lassen. Wenn sie das nicht ist, mußt Du Dir etwas anderes überlegen, unabhängig davon, ob Du selbst das Bemalen von T-Shirts toll findest oder nicht! Deine Methode ist also anhand der Ziele zu begründen und auszuwählen, nicht umgekehrt!
5. Didaktische Aufbereitung
Das ist Deine "eigentliche" Planung - also Deine verschriftlichten Gedanken zur Vorgehensweise. Wie soll was vermittelt werden? Werden Lehrmittel /-Medien benötigt? In welchen Phasen (Einstieg, Angebot 1, Angebot 2 ... , Abschluß) soll das Angebot/Projekt ablaufen und warum? Gibt es einen roten Faden? Ist das ganze situations- und kindgerecht?
Dazu gehört auch die Überlegung, wie Du bei auftretenden Problemen (situativer oder verhaltensbedingter Art) handelst und welche Alternativen zur Verfügung stehen.
6. Weitere Überlegungen
Z.B. welches Material wird benötigt, welchen Zeitrahmen habe ich, wie wird das finanziert und was Dir sonst noch so einfällt.
7. Gesamtbericht
Alle vorhergehenden Punkte fließen jetzt inklusive Deiner Reflexion(en) (die kommen ans Ende!) in einen Gesamtbericht ein.
Das alles ist natürlich stark verkürzt dargestellt, und einige Aspekte fehlen - ich wollte aber hier auch kein Lehrbuch schreiben, und in die Literatur kannst Du selbst schauen. Deinen Gesamtbericht kannst Du grob in die genannten Punkte gliedern und alles natürlich frei erweitern. Wenn Du dieses Schema ungefähr einhältst, sollte alles klappen, und wenn es nicht klappt, dann hast Du eine wertvolle Erfahrung gemacht - aus Fehlern kann man lernen! Außerdem kann man nicht immer alles berücksichtigen (obwohl man es versuchen sollte).
Bye, UJ
also so blöd wie du mich gerade hinstellst, bin ich nicht...ich mache eine ausbildung, um das zu lernen..
und klar würde ich gerne eine begründung zu meinen zielen niederschreiben...das problem jedoch ist, dass wir dies nicht dürfen, weil dies kein gliederungspunkt ist, und wir das auch nicht anfügen sollen...sorry...
und mir ging es ja auch nur um die formulierung der ziele...
klar hatte ich erst das ziel fantasie und kreativität anzuregen und konzentriert zu arbeiten...die zielen ergaben sich durch beobachtung der kinder und situation der einrichtung...(bin ja net blöd)
und danach hatte ich die idee mit dem tshirts bemalen...
so und ich wollte nur wissen, ob wie genau ich das formuliere, ob ich nun bei meinen zielen schon direkt auf die aktivität eingehen soll oder nur allgemein phantasie und kreativität anspreche...verstehst...
denn wir dürfen auch nicht grobziel und feinziel schreiben
nun gut, so viel dazu
wie man ansonsten bei soetwas vorgeht, weiß ich wohl...und das musste mir net erklären, aber jetzt wissen wenigstens alle, dass du die gliederung kannst...
mir gings nur um die formulierung...dennoch danke für deine antwort
>also so blöd wie du mich gerade hinstellst, bin ich nicht...ich mache eine ausbildung, um das zu lernen..
>und klar würde ich gerne eine begründung zu meinen zielen niederschreiben...das problem jedoch ist, dass wir dies nicht dürfen, weil dies kein gliederungspunkt ist, und wir das auch nicht anfügen sollen...sorry...
>und mir ging es ja auch nur um die formulierung der ziele...
>klar hatte ich erst das ziel fantasie und kreativität anzuregen und konzentriert zu arbeiten...die zielen ergaben sich durch beobachtung der kinder und situation der einrichtung...(bin ja net blöd)
>und danach hatte ich die idee mit dem tshirts bemalen...
>so und ich wollte nur wissen, ob wie genau ich das formuliere, ob ich nun bei meinen zielen schon direkt auf die aktivität eingehen soll oder nur allgemein phantasie und kreativität anspreche...verstehst...
>denn wir dürfen auch nicht grobziel und feinziel schreiben
>nun gut, so viel dazu
>wie man ansonsten bei soetwas vorgeht, weiß ich wohl...und das musste mir net erklären, aber jetzt wissen wenigstens alle, dass du die gliederung kannst...
>mir gings nur um die formulierung...dennoch danke für deine antwort
Wenn das alles so ist, wie Du schreibst, dann frage ich mich, warum bei Deinem ersten Beitrag meiner Ansicht nach aufgrund Deiner Formulierung so stark der Eindruck entsteht, daß Du verzweifelt nach einer Zielsetzung für eine schon vorher festgelegte Methode suchst (z.B. das hier: "hat jemand ideen für gute zielsetzungen?").
Darüber hinaus hat das mit "blöd sein" nur bedingt zu tun. Wenn Du erst mal lange genug dabei bist und selbst Praktikanten anleitest (oder einfach ein bißchen hier im Forum liest) wirst Du feststellen, daß es folgende Konstellationen von Leuten in der Ausbildung gibt:
1. Leute, die trotz aller Bemühungen einfach vom Intellekt her nicht in der Lage sind, das Gelernte zu verstehen oder umzusetzen
2. Leute, die eigentlich gar nichts lernen wollen und nur "billig" irgendeine Ausbildung hinter sich bringen wollen
3. Personen, die einfache Verständnisschwierigkeiten haben und nur ein bißchen Unterstützung brauchen, was zum (großen) Teil auch an mangelhaften Erklärungen der Fachlehrer UND auch der Praxisanleitungen liegt
Ich gehe immer erst mal davon aus, daß jemand in die Gruppe 3 gehört, was wiederum bedeutet, daß man da sehr wohl Erklärungen abgeben kann und muß - im übrigen kenne ich eine Menge Praktikanten, die eine solche Gliederung gerne von Seiten der Schule bekommen hätten ...
Davon abgesehen habe ich bis jetzt noch nie die Situation gehabt, daß jemand seine Ziele nicht begünden mußte - das wiederspricht jeglicher Intention der Ausbildung und entbehrt meiner Meinung nach auch jeglicher Professionalität. Eines der Unterscheidungskriterien zwischen einer qualifizierten Kraft und einem Laien liegt ja gerade darin, Ziele fachlich begründen zu können und die Zielereichung didaktisch-methodisch korrekt in Angriff zu nehmen. Von daher ist es völlig unverständlich, keine Zielbegründung mitzuliefern (was im übrigen erst einmal nichts mit der Unterschiedung von Grob- und Feinzielen zu tun hat!).
Die Begründung dafür würde mich echt mal interessieren ...
Weiterhin habe ich den EIndruck, daß da doch noch das eine oder andere Verständnisproblem vorliegt (was nicht Schlimmes ist!). Ich will Dir das auch gern begründen. Du hast das hier geschrieben:
"und ich wollte nur wissen, ob wie genau ich das formuliere, ob ich nun bei meinen zielen schon direkt auf die aktivität eingehen soll oder nur allgemein phantasie und kreativität anspreche"
Deine Frage beantwortet sich eigentlich anhand der Vorgehensweise schon von selbst, was Du aber anscheinend übersehen oder nicht verstanden hast. Ich erklär es aber gern nochmal. Die Methoden werden erst NACH der Zielfestlegung erörtert - das ist auch völlig logisch und nachvollziehbar, denn ohne ein Ziel kann ich keine Methode auswählen! Konkret heißt das, daß Du erst einen Punkt "Zielfestlegung" hast (wo dann drinsteht, welches Ziel für welches Kind oder für die Gesamtgruppe). Danach folgt der Punkt Methodik. Hierbei erörterst Du, welche Aktionen dazu geeignet sind, die vorher festgelegten Ziele zu erreichen. Um das noch einmal klarzustellen: Wenn Du schreibst, daß Du z.B. die Feinmotorik bei diesem Kind fördern willst, dann sagt das noch nichts Genaueres über die Methode aus - d.h., daß es keineswegs so ist, daß Du bei einer Zielformulierung auf eine konkrete Aktivität eingehst, denn ein Ziel festzulegen heißt ja nicht, gleich die Methode vorwegzunehmen!
Möglicherweise könnte man Deine Aussage aber auch so verstehen, als ob Du die Wahl zwischen zwei Möglichkeiten hättest:
1. "Bei XXX möchte ich mit dem Bemalen von T-Shirts das Ziel YYY erreichen"
2. "Zielformulierung: Bei Kind XXX möchte ich das Ziel YYY erreichen.
Methodik: Ich halte das Bemalen von T-Shirts für eine geeignete Methode zur Zielerreichung, weil ..."
Falls es das war, was Du wissen möchtest, würde ich zu 2. tendieren. Wie Du selbst feststellen kannst, erfolgt hier eine inhaltliche Trennung von Zielformulierung und angewandter Methode. Und wenn Du weiter darüber nachdenkst, wirst Du feststellen, daß dies der Gliederung entspricht - was wiederum bedeutet, daß Du Dir Antwort selbst hättest geben können, wenn Du die normale Vorgehensweise eingehalten hättest.
Um das noch mal klarzustellen: Das hat keineswegs unbedingt etwas mit Dummheit zu tun. Ich weiß selbst, daß manche Überlegungen verwirren können, wenn man erst einmal länger darüber nachdenkt. Darum kann es dann hilfreich sein, sich die Vorgehensweise noch einmal klar zu machen.
Abschließend also noch einmal zusammenfassend:
1. Zielformulierung (die noch nichts über die Methode aussagt!)
2. Dann erst die Methode überlegen (mit der Begründung, warum sie geeignet erscheint)
Im Grunde genommen eigentlich recht einfach ...
Möglicherweise hast Du aber auch Probleme, das in einen konkreten Satz zu kleiden. Falls dem so ist, dann poste einfach Deine Zielsetzungen und wir können zusammen versuchen, das in eine brauchbare und für Deine Lehrerin klare Aussage zu packen (leider mußte ich während meiner eigenen Ausbildung die Erfahrung machen, daß es immer noch Lehrer gibt, die die Fähigkeiten einer Person allein an ihren Deutschkenntnissen festmachen und sich dies auch leider im Umgang und in der Benotung niederschlägt).
Bye, UJ
>>also so blöd wie du mich gerade hinstellst, bin ich nicht...ich mache eine ausbildung, um das zu lernen..
>>und klar würde ich gerne eine begründung zu meinen zielen niederschreiben...das problem jedoch ist, dass wir dies nicht dürfen, weil dies kein gliederungspunkt ist, und wir das auch nicht anfügen sollen...sorry...
>>und mir ging es ja auch nur um die formulierung der ziele...
>>klar hatte ich erst das ziel fantasie und kreativität anzuregen und konzentriert zu arbeiten...die zielen ergaben sich durch beobachtung der kinder und situation der einrichtung...(bin ja net blöd)
>>und danach hatte ich die idee mit dem tshirts bemalen...
>>so und ich wollte nur wissen, ob wie genau ich das formuliere, ob ich nun bei meinen zielen schon direkt auf die aktivität eingehen soll oder nur allgemein phantasie und kreativität anspreche...verstehst...
>>denn wir dürfen auch nicht grobziel und feinziel schreiben
>>nun gut, so viel dazu
>>wie man ansonsten bei soetwas vorgeht, weiß ich wohl...und das musste mir net erklären, aber jetzt wissen wenigstens alle, dass du die gliederung kannst...
>>mir gings nur um die formulierung...dennoch danke für deine antwort
>Wenn das alles so ist, wie Du schreibst, dann frage ich mich, warum bei Deinem ersten Beitrag meiner Ansicht nach aufgrund Deiner Formulierung so stark der Eindruck entsteht, daß Du verzweifelt nach einer Zielsetzung für eine schon vorher festgelegte Methode suchst (z.B. das hier: "hat jemand ideen für gute zielsetzungen?").
>Darüber hinaus hat das mit "blöd sein" nur bedingt zu tun. Wenn Du erst mal lange genug dabei bist und selbst Praktikanten anleitest (oder einfach ein bißchen hier im Forum liest) wirst Du feststellen, daß es folgende Konstellationen von Leuten in der Ausbildung gibt:
>1. Leute, die trotz aller Bemühungen einfach vom Intellekt her nicht in der Lage sind, das Gelernte zu verstehen oder umzusetzen
>2. Leute, die eigentlich gar nichts lernen wollen und nur "billig" irgendeine Ausbildung hinter sich bringen wollen
>3. Personen, die einfache Verständnisschwierigkeiten haben und nur ein bißchen Unterstützung brauchen, was zum (großen) Teil auch an mangelhaften Erklärungen der Fachlehrer UND auch der Praxisanleitungen liegt
>Ich gehe immer erst mal davon aus, daß jemand in die Gruppe 3 gehört, was wiederum bedeutet, daß man da sehr wohl Erklärungen abgeben kann und muß - im übrigen kenne ich eine Menge Praktikanten, die eine solche Gliederung gerne von Seiten der Schule bekommen hätten ...
>Davon abgesehen habe ich bis jetzt noch nie die Situation gehabt, daß jemand seine Ziele nicht begünden mußte - das wiederspricht jeglicher Intention der Ausbildung und entbehrt meiner Meinung nach auch jeglicher Professionalität. Eines der Unterscheidungskriterien zwischen einer qualifizierten Kraft und einem Laien liegt ja gerade darin, Ziele fachlich begründen zu können und die Zielereichung didaktisch-methodisch korrekt in Angriff zu nehmen. Von daher ist es völlig unverständlich, keine Zielbegründung mitzuliefern (was im übrigen erst einmal nichts mit der Unterschiedung von Grob- und Feinzielen zu tun hat!).
>Die Begründung dafür würde mich echt mal interessieren ...
>Weiterhin habe ich den EIndruck, daß da doch noch das eine oder andere Verständnisproblem vorliegt (was nicht Schlimmes ist!). Ich will Dir das auch gern begründen. Du hast das hier geschrieben:
>"und ich wollte nur wissen, ob wie genau ich das formuliere, ob ich nun bei meinen zielen schon direkt auf die aktivität eingehen soll oder nur allgemein phantasie und kreativität anspreche"
>Deine Frage beantwortet sich eigentlich anhand der Vorgehensweise schon von selbst, was Du aber anscheinend übersehen oder nicht verstanden hast. Ich erklär es aber gern nochmal. Die Methoden werden erst NACH der Zielfestlegung erörtert - das ist auch völlig logisch und nachvollziehbar, denn ohne ein Ziel kann ich keine Methode auswählen! Konkret heißt das, daß Du erst einen Punkt "Zielfestlegung" hast (wo dann drinsteht, welches Ziel für welches Kind oder für die Gesamtgruppe). Danach folgt der Punkt Methodik. Hierbei erörterst Du, welche Aktionen dazu geeignet sind, die vorher festgelegten Ziele zu erreichen. Um das noch einmal klarzustellen: Wenn Du schreibst, daß Du z.B. die Feinmotorik bei diesem Kind fördern willst, dann sagt das noch nichts Genaueres über die Methode aus - d.h., daß es keineswegs so ist, daß Du bei einer Zielformulierung auf eine konkrete Aktivität eingehst, denn ein Ziel festzulegen heißt ja nicht, gleich die Methode vorwegzunehmen!
>Möglicherweise könnte man Deine Aussage aber auch so verstehen, als ob Du die Wahl zwischen zwei Möglichkeiten hättest:
>1. "Bei XXX möchte ich mit dem Bemalen von T-Shirts das Ziel YYY erreichen"
>2. "Zielformulierung: Bei Kind XXX möchte ich das Ziel YYY erreichen.
> Methodik: Ich halte das Bemalen von T-Shirts für eine geeignete Methode zur Zielerreichung, weil ..."
>Falls es das war, was Du wissen möchtest, würde ich zu 2. tendieren. Wie Du selbst feststellen kannst, erfolgt hier eine inhaltliche Trennung von Zielformulierung und angewandter Methode. Und wenn Du weiter darüber nachdenkst, wirst Du feststellen, daß dies der Gliederung entspricht - was wiederum bedeutet, daß Du Dir Antwort selbst hättest geben können, wenn Du die normale Vorgehensweise eingehalten hättest.
>Um das noch mal klarzustellen: Das hat keineswegs unbedingt etwas mit Dummheit zu tun. Ich weiß selbst, daß manche Überlegungen verwirren können, wenn man erst einmal länger darüber nachdenkt. Darum kann es dann hilfreich sein, sich die Vorgehensweise noch einmal klar zu machen.
>Abschließend also noch einmal zusammenfassend:
>1. Zielformulierung (die noch nichts über die Methode aussagt!)
>2. Dann erst die Methode überlegen (mit der Begründung, warum sie geeignet erscheint)
>Im Grunde genommen eigentlich recht einfach ...
>Möglicherweise hast Du aber auch Probleme, das in einen konkreten Satz zu kleiden. Falls dem so ist, dann poste einfach Deine Zielsetzungen und wir können zusammen versuchen, das in eine brauchbare und für Deine Lehrerin klare Aussage zu packen (leider mußte ich während meiner eigenen Ausbildung die Erfahrung machen, daß es immer noch Lehrer gibt, die die Fähigkeiten einer Person allein an ihren Deutschkenntnissen festmachen und sich dies auch leider im Umgang und in der Benotung niederschlägt).
>Bye, UJ
hi, danke für deine antwort.
ich gehöre weder zu gruppe 1, noch zu gruppe 2...
ich habe mein erstes erzieherpraktikantenjahr mit einem zeugnis von einem durchschnitt von 1,1 absolviert. vorher besuchte ich das gymnasium. möchte später einmal sozialpädagogik oder psychologie studieren. aber ohne mich rechtfertigen zu wollen, denn ich denke das brauche ich nicht, kann ich sagen, dass ich in meinem ersten jahr in der schule, nur die note eins hatte, und noch keinen tag mit einer zwei aus der schule gekommen bin. aber das zu schreiben, finde ich sehr arrogant und sinnlos, dennoch möchte ich es tun, um nicht so dazu stehen, als gehöre ich zu gruppe eins an. besonders in deutsch bin ich sehr gut, und kann mich gewählt ausdrücken. zu gruppe zwei gehöre ich sicher auch nicht, denn ich möchte leidenschaftlich gerne erzieherin werden, oder das oben schon aufgeführte studium anstreben. des weiteren werde ich auch mein abi mitmachen. so viel zu gruppe eins und zwei. zu gruppe zwei kann ich nur sagen, dass ich es glaube ich wirklich erst verstanden habe, was ich selbst nicht verstand, als ich meine erste anwort auf deine mail geschrieben habe.
mein problem ist wirklich, dass wir im ersten jahr, also sps1, nicht mit den zielen begonnen haben, sondern uns mit verschiedenen themen beschäftigt haben, wie z.B. bilderbuchbetrachtung und dann ziele gesucht haben, die man damit erreicht. demzufolge haben wir das immer so rum gemacht, wie es eigentlich ganz klar logisch nicht so sinnvoll ist. aber unser schwerpunkt auf den aktivitäten lag. dieses jahr machen wir es genau andersrum und konzentrieren uns auf den stand des kindes/ der gruppe und der situation der einrichtung und suchen dann eine aktivität, durch die wir die ziele erreichen können, also die methode.
ich habe innerhalb eines reflexionsgespräches einer unterrichtssequenz in der schule auch schon erwähnt, dass ich es nicht für sinnvoll empfinde, im ersten jahr die sache von hinten anzupacken, und so praktisch den weg "falsch" einzuschlagen...nun gut so viel dazu.
da das noch ein wenig verwirrend war am anfang, dass ich nun zuerst die ziele suchen muss, bzw, herausarbeiten muss,hatte ich leichte probleme damit, zu formulieren, ob ich nun überhaupt allgemein mein ziel schreiben soll...wie zum beispiel, das ziel für mein tshirt bemalen: die kinder sollen fähig sein, etwas mit ihrer phantasie selbst zu gestalten. sie sollen konzentriert arbeiten können.
oder ob ich eben gleich auf meinen aktivität bezogen das ziel schreiben soll. also z.b. die kinder sollen sich ein motiv ausdenken können. sie sollen fähig sein konzentriert zu arbeiten. verstehst du mich jetzt?
ich habe inzwischen durch mein eigenes schreiben und auch durch deine antworten verstanden, dass ich ja eh mein ziel zuerst hatte, und das ist nun mal dass ich manche meiner kinder noch in ihrer phantasie herausfordern und fördern will und sie in konzentriertem arbeiten zu üben...mein problem war nur, ob ich meine gedanken so formulieren soll, dass ich schon die an die aktivität gebundenen ziele aufschreiben soll. aber logisch gedacht, habe ich ja erst die ziele, dann mein thema, also schreibe ich es auch so...ok?
so ich hoffe jetzt habe ich mich endlich so ausgedrückt, dass du mich verstehst...und was ich gar nicht auf mir sitzen lassen kann, ist, zu gruppe eins oder zwei zu gehören. ich habe nur leicht gehangen, und nicht so recht gewusst, ob ich mit meinen gedanken schon den zweiten schritt ausformulieren soll. davon abgesehen haben wir in unserem bericht wirklich nicht die möglichkeit auszuformulieren, wie ich auf meine ziele gekommen bin...sondern nur die reine nennung der ziele...so haben wir es nämlich auch in der schule geübt...
wie findest du nun mein ziel:
die kinder sollen fähig sein mit ihrer phantasie etwas zu gestalten. die kinder sollen konzentriert arbeiten können.
findest du das zu unkonkret.oder zu allgemein. genau das sollte es laut lehrerin nämlich nicht sein.
z.b
die kinder sollen eine vertraute situation alleine bewältigen können (zu allgemein)
die kinder sollen schuhe alleine ausziehen können. (noch zu allgemein)
die kinder sollen ihre schnürsenkel aufziehen können. ( richtig)
so dieses beispiel hatten wir in der schule...
daher mein denkfehler... ich dachte nun, ich müsse meinen satz: "die kinder sollen mit ihrer phantasie etwas gestalten können", so wenig allgemein halten...das daraus gleich wird: "die kinder sollen sich ein motiv ausdenken können"
oh mann ich glaube, jetzt müsstest du (darf ich eigentlich dutzen?) verstehen, was ich gemeint habe, und was mein denkfehler war.
das ziel des beispieles ist es ja etwas im lebenspraktischen bereich zu erlernen, das kind kann eben vielleicht noch keine schuhe binden, daher bindet man als ziel mit dem kind schuhe, bzw. lernt schuhe aufziehen.
vertraute situation alleine bewältigen- phantasie selbst etwas gestalten
schnürsenkel aufziehen können- motiv selbst ausdenken und gestalten können
weißt jetzt, was ich mein...
in der schule meinte die es solle so konkret wie möglich sein, aber dennoch erst das ziel dann das thema, um ziel zu erreichen
ich glaube in dem fall beispiel der schule deckt sich einfach ziel und thema...ziel: schuhe aufziehen können-thema: schuhe aufziehen
bei mir is es dann- phantasie üben konzentriert arbeiten- z.b t-shirts bemalen
hä, ich glaube langsam check ichs...
jetzt müsste ich nur noch wissen, ob meine formulierung nun zu allgemein oder gut ist...weils ja schließlich mein ziel ist, was ich erreichen will, nach meiner beobachtung meiner kinder (beobachtung die wirklich stattfand, bin keine shlechte praktikantin...lach). nur hab ich schiss ist denen zu unkonret... aber schließlich heißt ja die gliederung: ziele dann thema...also
nach aller zutexterei nochmal die frage:
wie findest du:
die kinder sollen fähig sein, mit ihrer phantasie etwas zu gestalt. die konder sollen komzentriert arbeiten können.
würde mich freun, von dir zu lesen, und deinen rat zu hören.
danke für deine hilfe
und noch mal betonend...bin nicht gruppe 1 und 2, denn ich will meine ausbildung sehr gut oder wenigstens gut beenden, und fahre bisher auch sehr gut...ach ja und eingebildet bin ich nicht...grins
steffi
Hi,
leider komme ich erst heute zu einer Antwort, da mir hier der Monitor abgeraucht ist und ich erst heute wieder online gehen konnte.
Du brauchst Dich nicht so zu rechtfertigen, ist schon OK ...
Zu Deiner Frage:
"die kinder sollen fähig sein, mit ihrer phantasie etwas zu gestalt. die konder sollen komzentriert arbeiten können."
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann sollt ihr direkt Feinziele formulieren (auch wenn das bei euch vielleicht anders heißt).
Das was Du da aufgeschrieben hast ist eher ein Richtziel, was ja auch viel allgemeiner ist.
Ein Feinziel zu formulieren ist aber ohne eine konkretisierende Situationsplanung recht schwierig. Schlüsseln wir das mal auf, wie es aussehen könnte:
1. Die Kinder sollen in die Lage versetzt werden, abstrakte Vorstellungen (Phantasie) kreativ/bildnerisch ausdrücken zu können
2. Den Kindern soll der kreative Umgang mit dem Prinzip der Drucktechnik als kreatives Gestaltungsmittel nahe gebracht werden
3. Die Kinder der Angebotsgruppe sollen dazu befähigt werden
a. Farben zu bennenen und auszuwählen
b. konkrete Motive zu bennen usw.
oder
3. Kind A soll dazu befähigt werden, ein T-Shirt auszubreiten, Kind B soll den Unterschied zwischen Blau und Gelb erkennen lernen usw. ...
Falls Du wirklich Feinziele formulieren sollst, sollte das natürlich wie in 3. sein, da 2. = Grobziel und 1. = Richtziel (wobei mir sowohl 2. wie auch 3. eigentlich immer noch zu unkonkret sind, aber ich kenne ja weder Deine Plaung noch die Kinder, also kann ich das auch nur so allgemein formulieren).
Ich denke, dies kleine Beispiel sollte ausreichen, oder?
Bye, UJ
>>>also so blöd wie du mich gerade hinstellst, bin ich nicht...ich mache eine ausbildung, um das zu lernen..
>>>und klar würde ich gerne eine begründung zu meinen zielen niederschreiben...das problem jedoch ist, dass wir dies nicht dürfen, weil dies kein gliederungspunkt ist, und wir das auch nicht anfügen sollen...sorry...
>>>und mir ging es ja auch nur um die formulierung der ziele...
>>>klar hatte ich erst das ziel fantasie und kreativität anzuregen und konzentriert zu arbeiten...die zielen ergaben sich durch beobachtung der kinder und situation der einrichtung...(bin ja net blöd)
>>>und danach hatte ich die idee mit dem tshirts bemalen...
>>>so und ich wollte nur wissen, ob wie genau ich das formuliere, ob ich nun bei meinen zielen schon direkt auf die aktivität eingehen soll oder nur allgemein phantasie und kreativität anspreche...verstehst...
>>>denn wir dürfen auch nicht grobziel und feinziel schreiben
>>>nun gut, so viel dazu
>>>wie man ansonsten bei soetwas vorgeht, weiß ich wohl...und das musste mir net erklären, aber jetzt wissen wenigstens alle, dass du die gliederung kannst...
>>>mir gings nur um die formulierung...dennoch danke für deine antwort
>>Wenn das alles so ist, wie Du schreibst, dann frage ich mich, warum bei Deinem ersten Beitrag meiner Ansicht nach aufgrund Deiner Formulierung so stark der Eindruck entsteht, daß Du verzweifelt nach einer Zielsetzung für eine schon vorher festgelegte Methode suchst (z.B. das hier: "hat jemand ideen für gute zielsetzungen?").
>>Darüber hinaus hat das mit "blöd sein" nur bedingt zu tun. Wenn Du erst mal lange genug dabei bist und selbst Praktikanten anleitest (oder einfach ein bißchen hier im Forum liest) wirst Du feststellen, daß es folgende Konstellationen von Leuten in der Ausbildung gibt:
>>1. Leute, die trotz aller Bemühungen einfach vom Intellekt her nicht in der Lage sind, das Gelernte zu verstehen oder umzusetzen
>>2. Leute, die eigentlich gar nichts lernen wollen und nur "billig" irgendeine Ausbildung hinter sich bringen wollen
>>3. Personen, die einfache Verständnisschwierigkeiten haben und nur ein bißchen Unterstützung brauchen, was zum (großen) Teil auch an mangelhaften Erklärungen der Fachlehrer UND auch der Praxisanleitungen liegt
>>Ich gehe immer erst mal davon aus, daß jemand in die Gruppe 3 gehört, was wiederum bedeutet, daß man da sehr wohl Erklärungen abgeben kann und muß - im übrigen kenne ich eine Menge Praktikanten, die eine solche Gliederung gerne von Seiten der Schule bekommen hätten ...
>>Davon abgesehen habe ich bis jetzt noch nie die Situation gehabt, daß jemand seine Ziele nicht begünden mußte - das wiederspricht jeglicher Intention der Ausbildung und entbehrt meiner Meinung nach auch jeglicher Professionalität. Eines der Unterscheidungskriterien zwischen einer qualifizierten Kraft und einem Laien liegt ja gerade darin, Ziele fachlich begründen zu können und die Zielereichung didaktisch-methodisch korrekt in Angriff zu nehmen. Von daher ist es völlig unverständlich, keine Zielbegründung mitzuliefern (was im übrigen erst einmal nichts mit der Unterschiedung von Grob- und Feinzielen zu tun hat!).
>>Die Begründung dafür würde mich echt mal interessieren ...
>>Weiterhin habe ich den EIndruck, daß da doch noch das eine oder andere Verständnisproblem vorliegt (was nicht Schlimmes ist!). Ich will Dir das auch gern begründen. Du hast das hier geschrieben:
>>"und ich wollte nur wissen, ob wie genau ich das formuliere, ob ich nun bei meinen zielen schon direkt auf die aktivität eingehen soll oder nur allgemein phantasie und kreativität anspreche"
>>Deine Frage beantwortet sich eigentlich anhand der Vorgehensweise schon von selbst, was Du aber anscheinend übersehen oder nicht verstanden hast. Ich erklär es aber gern nochmal. Die Methoden werden erst NACH der Zielfestlegung erörtert - das ist auch völlig logisch und nachvollziehbar, denn ohne ein Ziel kann ich keine Methode auswählen! Konkret heißt das, daß Du erst einen Punkt "Zielfestlegung" hast (wo dann drinsteht, welches Ziel für welches Kind oder für die Gesamtgruppe). Danach folgt der Punkt Methodik. Hierbei erörterst Du, welche Aktionen dazu geeignet sind, die vorher festgelegten Ziele zu erreichen. Um das noch einmal klarzustellen: Wenn Du schreibst, daß Du z.B. die Feinmotorik bei diesem Kind fördern willst, dann sagt das noch nichts Genaueres über die Methode aus - d.h., daß es keineswegs so ist, daß Du bei einer Zielformulierung auf eine konkrete Aktivität eingehst, denn ein Ziel festzulegen heißt ja nicht, gleich die Methode vorwegzunehmen!
>>Möglicherweise könnte man Deine Aussage aber auch so verstehen, als ob Du die Wahl zwischen zwei Möglichkeiten hättest:
>>1. "Bei XXX möchte ich mit dem Bemalen von T-Shirts das Ziel YYY erreichen"
>>2. "Zielformulierung: Bei Kind XXX möchte ich das Ziel YYY erreichen.
>> Methodik: Ich halte das Bemalen von T-Shirts für eine geeignete Methode zur Zielerreichung, weil ..."
>>Falls es das war, was Du wissen möchtest, würde ich zu 2. tendieren. Wie Du selbst feststellen kannst, erfolgt hier eine inhaltliche Trennung von Zielformulierung und angewandter Methode. Und wenn Du weiter darüber nachdenkst, wirst Du feststellen, daß dies der Gliederung entspricht - was wiederum bedeutet, daß Du Dir Antwort selbst hättest geben können, wenn Du die normale Vorgehensweise eingehalten hättest.
>>Um das noch mal klarzustellen: Das hat keineswegs unbedingt etwas mit Dummheit zu tun. Ich weiß selbst, daß manche Überlegungen verwirren können, wenn man erst einmal länger darüber nachdenkt. Darum kann es dann hilfreich sein, sich die Vorgehensweise noch einmal klar zu machen.
>>Abschließend also noch einmal zusammenfassend:
>>1. Zielformulierung (die noch nichts über die Methode aussagt!)
>>2. Dann erst die Methode überlegen (mit der Begründung, warum sie geeignet erscheint)
>>Im Grunde genommen eigentlich recht einfach ...
>>Möglicherweise hast Du aber auch Probleme, das in einen konkreten Satz zu kleiden. Falls dem so ist, dann poste einfach Deine Zielsetzungen und wir können zusammen versuchen, das in eine brauchbare und für Deine Lehrerin klare Aussage zu packen (leider mußte ich während meiner eigenen Ausbildung die Erfahrung machen, daß es immer noch Lehrer gibt, die die Fähigkeiten einer Person allein an ihren Deutschkenntnissen festmachen und sich dies auch leider im Umgang und in der Benotung niederschlägt).
>>Bye, UJ
>
>hi, danke für deine antwort.
>ich gehöre weder zu gruppe 1, noch zu gruppe 2...
>ich habe mein erstes erzieherpraktikantenjahr mit einem zeugnis von einem durchschnitt von 1,1 absolviert. vorher besuchte ich das gymnasium. möchte später einmal sozialpädagogik oder psychologie studieren. aber ohne mich rechtfertigen zu wollen, denn ich denke das brauche ich nicht, kann ich sagen, dass ich in meinem ersten jahr in der schule, nur die note eins hatte, und noch keinen tag mit einer zwei aus der schule gekommen bin. aber das zu schreiben, finde ich sehr arrogant und sinnlos, dennoch möchte ich es tun, um nicht so dazu stehen, als gehöre ich zu gruppe eins an. besonders in deutsch bin ich sehr gut, und kann mich gewählt ausdrücken. zu gruppe zwei gehöre ich sicher auch nicht, denn ich möchte leidenschaftlich gerne erzieherin werden, oder das oben schon aufgeführte studium anstreben. des weiteren werde ich auch mein abi mitmachen. so viel zu gruppe eins und zwei. zu gruppe zwei kann ich nur sagen, dass ich es glaube ich wirklich erst verstanden habe, was ich selbst nicht verstand, als ich meine erste anwort auf deine mail geschrieben habe.
>mein problem ist wirklich, dass wir im ersten jahr, also sps1, nicht mit den zielen begonnen haben, sondern uns mit verschiedenen themen beschäftigt haben, wie z.B. bilderbuchbetrachtung und dann ziele gesucht haben, die man damit erreicht. demzufolge haben wir das immer so rum gemacht, wie es eigentlich ganz klar logisch nicht so sinnvoll ist. aber unser schwerpunkt auf den aktivitäten lag. dieses jahr machen wir es genau andersrum und konzentrieren uns auf den stand des kindes/ der gruppe und der situation der einrichtung und suchen dann eine aktivität, durch die wir die ziele erreichen können, also die methode.
>ich habe innerhalb eines reflexionsgespräches einer unterrichtssequenz in der schule auch schon erwähnt, dass ich es nicht für sinnvoll empfinde, im ersten jahr die sache von hinten anzupacken, und so praktisch den weg "falsch" einzuschlagen...nun gut so viel dazu.
>da das noch ein wenig verwirrend war am anfang, dass ich nun zuerst die ziele suchen muss, bzw, herausarbeiten muss,hatte ich leichte probleme damit, zu formulieren, ob ich nun überhaupt allgemein mein ziel schreiben soll...wie zum beispiel, das ziel für mein tshirt bemalen: die kinder sollen fähig sein, etwas mit ihrer phantasie selbst zu gestalten. sie sollen konzentriert arbeiten können.
>oder ob ich eben gleich auf meinen aktivität bezogen das ziel schreiben soll. also z.b. die kinder sollen sich ein motiv ausdenken können. sie sollen fähig sein konzentriert zu arbeiten. verstehst du mich jetzt?
>ich habe inzwischen durch mein eigenes schreiben und auch durch deine antworten verstanden, dass ich ja eh mein ziel zuerst hatte, und das ist nun mal dass ich manche meiner kinder noch in ihrer phantasie herausfordern und fördern will und sie in konzentriertem arbeiten zu üben...mein problem war nur, ob ich meine gedanken so formulieren soll, dass ich schon die an die aktivität gebundenen ziele aufschreiben soll. aber logisch gedacht, habe ich ja erst die ziele, dann mein thema, also schreibe ich es auch so...ok?
>so ich hoffe jetzt habe ich mich endlich so ausgedrückt, dass du mich verstehst...und was ich gar nicht auf mir sitzen lassen kann, ist, zu gruppe eins oder zwei zu gehören. ich habe nur leicht gehangen, und nicht so recht gewusst, ob ich mit meinen gedanken schon den zweiten schritt ausformulieren soll. davon abgesehen haben wir in unserem bericht wirklich nicht die möglichkeit auszuformulieren, wie ich auf meine ziele gekommen bin...sondern nur die reine nennung der ziele...so haben wir es nämlich auch in der schule geübt...
>wie findest du nun mein ziel:
>die kinder sollen fähig sein mit ihrer phantasie etwas zu gestalten. die kinder sollen konzentriert arbeiten können.
>findest du das zu unkonkret.oder zu allgemein. genau das sollte es laut lehrerin nämlich nicht sein.
>z.b
>die kinder sollen eine vertraute situation alleine bewältigen können (zu allgemein)
>die kinder sollen schuhe alleine ausziehen können. (noch zu allgemein)
>die kinder sollen ihre schnürsenkel aufziehen können. ( richtig)
>so dieses beispiel hatten wir in der schule...
>daher mein denkfehler... ich dachte nun, ich müsse meinen satz: "die kinder sollen mit ihrer phantasie etwas gestalten können", so wenig allgemein halten...das daraus gleich wird: "die kinder sollen sich ein motiv ausdenken können"
>oh mann ich glaube, jetzt müsstest du (darf ich eigentlich dutzen?) verstehen, was ich gemeint habe, und was mein denkfehler war.
>das ziel des beispieles ist es ja etwas im lebenspraktischen bereich zu erlernen, das kind kann eben vielleicht noch keine schuhe binden, daher bindet man als ziel mit dem kind schuhe, bzw. lernt schuhe aufziehen.
>vertraute situation alleine bewältigen- phantasie selbst etwas gestalten
>schnürsenkel aufziehen können- motiv selbst ausdenken und gestalten können
>weißt jetzt, was ich mein...
>in der schule meinte die es solle so konkret wie möglich sein, aber dennoch erst das ziel dann das thema, um ziel zu erreichen
>ich glaube in dem fall beispiel der schule deckt sich einfach ziel und thema...ziel: schuhe aufziehen können-thema: schuhe aufziehen
>bei mir is es dann- phantasie üben konzentriert arbeiten- z.b t-shirts bemalen
>hä, ich glaube langsam check ichs...
>jetzt müsste ich nur noch wissen, ob meine formulierung nun zu allgemein oder gut ist...weils ja schließlich mein ziel ist, was ich erreichen will, nach meiner beobachtung meiner kinder (beobachtung die wirklich stattfand, bin keine shlechte praktikantin...lach). nur hab ich schiss ist denen zu unkonret... aber schließlich heißt ja die gliederung: ziele dann thema...also
>nach aller zutexterei nochmal die frage:
>wie findest du:
>die kinder sollen fähig sein, mit ihrer phantasie etwas zu gestalt. die konder sollen komzentriert arbeiten können.
>würde mich freun, von dir zu lesen, und deinen rat zu hören.
>danke für deine hilfe
>und noch mal betonend...bin nicht gruppe 1 und 2, denn ich will meine ausbildung sehr gut oder wenigstens gut beenden, und fahre bisher auch sehr gut...ach ja und eingebildet bin ich nicht...grins
>steffi
achja noch was...an meinem geschrieben gerade, kann man nciht wirklich erkennen, dass ich gute deutschkenntnisse habe, denn vor lauter gedanken loswerden wollen, und das hauptsache ziemlich schnell, hab ich mein gutes deutsch vergessen...entschuldigung dafür...
bitte in diesem schreibstück, nicht allzu sehr darauf zu achten...
ich vermag mich nochmals zu entschuldigen, auch für rechtschreibfehler und so weiter...
danke steffi
hi steffi,
kurze anmerkung. wir durften bei unseren zielen keine verben wie haben, müssen, sollen,sein usw. verwenden.
bei deinem beispiel:
"die kinder sollen fähig sein mit ihrer phantasie etwas zu gestalten. die kinder sollen konzentriert arbeiten können." - hieß das dann so ungefähr... die kinder gestalten mit phantasie... und die kinder arbeiten konzentriert...
liebe grüsse und viel erfolg, gruss uli
>hi steffi,
>kurze anmerkung. wir durften bei unseren zielen keine verben wie haben, müssen, sollen,sein usw. verwenden.
>bei deinem beispiel:
>"die kinder sollen fähig sein mit ihrer phantasie etwas zu gestalten. die kinder sollen konzentriert arbeiten können." - hieß das dann so ungefähr... die kinder gestalten mit phantasie... und die kinder arbeiten konzentriert...
>liebe grüsse und viel erfolg, gruss uli
echt nein wir müssen auf jeden fall schreiben, fähig sein oder können, das bekommen wir eingetrichtert...und anders wäre es falsch
danke dennoch
steffi
>hi steffi,
>kurze anmerkung. wir durften bei unseren zielen keine verben wie haben, müssen, sollen,sein usw. verwenden.
>bei deinem beispiel:
>"die kinder sollen fähig sein mit ihrer phantasie etwas zu gestalten. die kinder sollen konzentriert arbeiten können." - hieß das dann so ungefähr... die kinder gestalten mit phantasie... und die kinder arbeiten konzentriert...
>liebe grüsse und viel erfolg, gruss uli
echt ist ja crass...
ne so dürfen wir das auf keinen fall machen, wir müssen auf jeden fall mit können und fahig sein schreiben...das haben die uns eingetrichtert...wirklich
steffi
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