Linkshändigkeit in der ErzieherInnenausbildung?

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01.06.2004 22:17
avatar  Dörte ( gelöscht )
#1
Dörte ( gelöscht )

Hallo, an alle, die sich angesprochen fühlen! Ich recherchiere gerade über das Thema Händigkeit / Linkshändigkeit in der Erzieherausbildung. Mich würde interessieren, ob dies in der Ausbildung in irgendeiner Weise Thema ist. Aber nicht nur am Rande ein Thema ist, sondern, ob es in einem Curriculum /Ausbildungsplan für Erzieherinnen erwähnt wird. Bin bisher im Internet nicht fündig geworden. Vielleicht wird ja darüber in der Ausbildung gesprochen, dann erzählt bitte was darüber. Bin dankbar über jegliche Info!!


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11.06.2004 05:48
avatar  Neudinho ( gelöscht )
#2
Ne
Neudinho ( gelöscht )

Hallo Dörte,

eines muß ich gleich vorausschicken: ich habe keine Ahnung von Händigkeit (außer, da man Linkshänder nicht umerziehen soll) und schon gar nicht in dem von Dir genannten Zusammenhang.

Mich interessiert eigentlich nur, was mit dem Thema auf sich hat, und welche Rückschlüsse / Ergebnisse Du Dir erhoffst.


Gruß


Neudinho pu316


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12.06.2004 15:09
avatar  Dörte ( gelöscht )
#3
Dörte ( gelöscht )

Hallo Neudhino,
danke erstmal für die Antwort! Ich bin von Beruf Ergotherapeutin und arbeite vorrangig mit Kindern. Momentan mache ich eine Zusatzausbildung zur Linkshänderberaterin. Mich beschäftigt das Thema Händigkeit in der Erzieherinnenausbildung, da dies u.a. die Berufsgruppe ist, mit der wir Ergotherapeuten häufig zusammenarbeiten. Des weiteren sehen (beobachten)Erzieherinnen die Kinder einen Großteil des Tages, sie üben in gewisser Weise einen Einfluß auf (Ich höre noch oft den Satz:"Gib das schöne Händchen", wenn die linke Hand zur Begrüßung gegeben wird. Obwohl man Kinder nicht umschulen "darf". Dies ist auch eine Form von Umschulung- möglicherweise gut gemeint oder einfach gedankenlos.Teilweise kann es zu gravierenden Umschulungsfolgen kommen, die die Menschen ein Leben lang belasten können.)Wir sind auf Infos der Erzieher angewiesen, vor allem bei Kindern, die noch unsicher sind, mit welcher Hand sie malen und schreiben sollen und deshalb oft die Hand wechseln.
Insgesamt ist es eine umfangreiche Thematik. Bei Interesse kann ich empfehlen: www.lefthander-consulting.org
Ich finde, dass Menschen, die Kinder erziehen und bilden, in ihrer Ausbildung über dieses Thema etwas erfahren dürfen (sollten?). Ich wollte in Erfahrung bringen (für einen Vortrag), inwieweit Linkshändigkeit in der Ausbildung behandelt wird.
Für weitere Fragen stehe ich gern zur Verfügung. einfach mailen oder im Forum. Gruß Dörte


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13.06.2004 00:00
avatar  Kolja Richter ( gelöscht )
#4
Ko
Kolja Richter ( gelöscht )

Gerade jüngere Kinder wissen ja noch nicht so genau, mit welcher Hand sie malen sollen. Wenn ich da nachfrage, können die oft keine klare Antwort geben. Gibt es einfache aber sichere Methoden, um eine Linkshändigkeit festzustellen? Oder muss ich einfach wie bisher die Augen offenhalten, bis es sich irgendwann herauskristallisiert?


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14.06.2004 22:46
avatar  Dörte ( gelöscht )
#5
Dörte ( gelöscht )

Hallo Kolja,es wäre schön, wenn man in dieser Hinsicht eine klare Antwort bekäme und wenn es eine einfache (schnelle?) Methode gäbe. Ist leider nicht so. Ein Kind zu fragen, was die Hand wechselt, bringt wirklich nicht viel. Ausführliche Beobachtungen und Tests sind die Methode, mit der man nach intensiver Auswertung mit relativer Sicherheit die Händigkeit bestimmen kann. Also weiter die Augen offen halten, teilweise auch abwarten, sowie Tätigkeiten evtl. mit links und rechts zeigen bzw. fachkundige Hilfe einholen.
Literaturtip für einen ersten Überblick: "Linkshändig?" von Rolf W. Meyer /Rat & Infos, Tipps & Adressen
Gruß Dörte


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17.06.2004 20:19
avatar  Kolja Richter ( gelöscht )
#6
Ko
Kolja Richter ( gelöscht )

Danke für den Buchtipp.

Gruß

Kolja


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12.06.2004 23:52
avatar  Kolja Richter ( gelöscht )
#7
Ko
Kolja Richter ( gelöscht )

Ne, in der Ausbildung war da nichts. Thema war es nur in der Praxis. Die Einrichtungen haben z.B. Linkshänderscheren. Mir ist noch nie jemand begegnet, der der Ansicht war, Linkshänder müssten umgeschult werden. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass es solche Leute noch gibt.

Wofür braucht man denn eine Linkshändigkeitsberaterin?


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14.06.2004 22:58
avatar  Dörte ( gelöscht )
#8
Dörte ( gelöscht )

Mir ist noch nie jemand begegnet, der der Ansicht war, Linkshänder müssten umgeschult werden. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass es solche Leute noch gibt. - Antwortas wird heute zum Teil nicht mehr bewußt gemacht. Aber es gibt schon noch Leute vom "alten Schlag". Teilweise gibt es Kinder, die unsicher sind im Handgebrauch und ihre (vorrangig rechtshändige?)Umwelt sehr genau beobachten und sich damit selbst umschulen.
>Wofür braucht man denn eine Linkshändigkeitsberaterin?
Um Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit zu leisten!?
Zur Beratung von Eltern, Kindern, umgeschulten Links- und Rechtshändern, bei denen Unsicherheiten bezüglich der Händigkeit herrschen, um Händigkeitstest durchzuführen, linkshändigen Kindern das Schreiben ohne Abknicken der Hand zu zeigen bzw. ohne dass das Geschriebene verwischt wird, etc.


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12.06.2004 23:42
avatar  Neudinho ( gelöscht )
#9
Ne
Neudinho ( gelöscht )

Hallo Dörte,

ich kann Dein Anliegen sehr gut nachvollziehen. Aber dieses Thema ist eines von sehr vielen Teilaspekten der täglichen Arbeit mit Kindern. Ich stelle mir das eher als gutes Fortbildungsthema vor...

Ist es nicht sinnvoller, die Leute vor Ort, also in den Einrichtungen, zu sensibilisieren?

Ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, daß es noch Einrichtungen gibt, die bewußt "umschulen". Die Generation der Umchuler stirbt doch allmählich aus...
Den von Dir zitierten Satz habe ich in meiner Laufbahn auch noch nicht gehört. Aber ich komme wahrscheinlich auch nicht in so viele Einrichtungen wie Du.

vor allem bei Kindern, die noch unsicher sind, mit welcher Hand sie malen und schreiben sollen und deshalb oft die Hand wechseln.

Wenn man da nicht eingreift und das Kind einfach machen läßt, findet das Kind dann selbständig seine Händigkeit heraus?



Gruß


Neudinho pu316


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14.06.2004 23:22
avatar  Dörte ( gelöscht )
#10
Dörte ( gelöscht )

>Hallo Neudinho
Mit dem Fortbildungsthema, da stimme ich dir zu!
Ebenso bei der Sache, die Leute in den Einrichtungen zu sensibilisieren. Aber ich finde es schon sinnvoll, dies während der Ausbildung zu machen. Man erreicht mehr Leute. Als Thema muß es ja nicht ausgewalzt werden. Dennoch ist es wichtig, allein in Anbetracht der Umschulungsfolgen: Konzentrationstörungen, Schwierigkeiten beim Lernen, Behalten und Abrufen von Gelerntem und damit evtl. auch verbunden legasthenische Probleme, unregelmäßige Schulleistungen (Kinder sind nicht unintelligent!)bis hin zu Rückzugstendenzen, Verhaltensauffälligkeiten, Bettnässen, etc.- vorbeugen ist besser als Rückschulung!
>vor allem bei Kindern, die noch unsicher sind, mit welcher Hand sie malen und schreiben sollen und deshalb oft die Hand wechseln.
>Wenn man da nicht eingreift und das Kind einfach machen läßt, findet das Kind dann selbständig seine Händigkeit heraus? - Nicht unbedingt. Eine Testung könnte Klarheit schafen und dann könnten alle (Eltern, Großeltern, Erzieher und Lehrer = Idealvorstellung) das Kind unterstützen, egal, ob es nun Rechts- oder Linkshänder ist.
Gruß Dörte
PS: Weitere Antworten findest du auch bei den anderen, die mir geantwortet bzw. mich etwas gefragt haben.


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14.06.2004 23:20
avatar  Dörte ( gelöscht )
#11
Dörte ( gelöscht )

>Hallo Neudinho
Mit dem Fortbildungsthema, da stimme ich dir zu!
Ebenso bei der Sache, die Leute in den Einrichtungen zu sensibilisieren. Aber ich finde es schon sinnvoll, dies während der Ausbildung zu machen. Man erreicht mehr Leute. Als Thema muß es ja nicht ausgewalzt werden. Dennoch ist es wichtig, allein in Anbetracht der Umschulungsfolgen: Konzentrationstörungen, Schwierigkeiten beim Lernen, Behalten und Abrufen von Gelerntem und damit evtl. auch verbunden legasthenische Probleme, unregelmäßige Schulleistungen (Kinder sind nicht unintelligent!)bis hin zu Rückzugstendenzen, Verhaltensauffälligkeiten, Bettnässen, etc.- vorbeugen ist besser als Rückschulung!
>vor allem bei Kindern, die noch unsicher sind, mit welcher Hand sie malen und schreiben sollen und deshalb oft die Hand wechseln.
>Wenn man da nicht eingreift und das Kind einfach machen läßt, findet das Kind dann selbständig seine Händigkeit heraus? - Nicht unbedingt. Eine Testung könnte Klarheit schafen und dann könnten alle (Eltern, Großeltern, Erzieher und Lehrer = Idealvorstellung) das Kind unterstützen, egal, ob es nun Rechts- oder Linkshänder ist.


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14.06.2004 23:19
avatar  Dörte ( gelöscht )
#12
Dörte ( gelöscht )

>Hallo Neudinho
Mit dem Fortbildungsthema, da stimme ich dir zu!
Ebenso bei der Sache, die Leute in den Einrichtungen zu sensibilisieren. Aber ich finde es schon sinnvoll, dies während der Ausbildung zu machen. Man erreicht mehr Leute. Als Thema muß es ja nicht ausgewalzt werden. Dennoch ist es wichtig, allein in Anbetracht der Umschulungsfolgen: Konzentrationstörungen, Schwierigkeiten beim Lernen, Behalten und Abrufen von Gelerntem und damit evtl. auch verbunden legasthenische Probleme, unregelmäßige Schulleistungen (Kinder sind nicht unintelligent!)bis hin zu Rückzugstendenzen, Verhaltensauffälligkeiten, Bettnässen, etc.- vorbeugen ist besser als Rückschulung!
>vor allem bei Kindern, die noch unsicher sind, mit welcher Hand sie malen und schreiben sollen und deshalb oft die Hand wechseln.
>Wenn man da nicht eingreift und das Kind einfach machen läßt, findet das Kind dann selbständig seine Händigkeit heraus? - Nicht unbedingt. Eine Testung könnte Klarheit schafen und dann könnten alle (Eltern, Großeltern, Erzieher und Lehrer = Idealvorstellung) das Kind unterstützen, egal, ob es nun Rechts- oder Linkshänder ist.
>Gruß
>
>Neudinho pu316


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15.06.2004 01:52
avatar  Neudinho ( gelöscht )
#13
Ne
Neudinho ( gelöscht )

Hallo Dörte,


Aber ich finde es schon sinnvoll, dies während der Ausbildung zu machen. Man erreicht mehr Leute. Als Thema muß es ja nicht ausgewalzt werden.

Hierzu würde mich in Anbetracht der Fülle von Stoff der Vorschlag interessieren, wie es in die Ausbildung eingebracht werden kann. Versteh mich bitte nicht falsch, mir ist auch an einer möglichst ganzheitlichen Ausbildung gelegen, die verschiedenste Aspekte berücksichtigt.

Dennoch ist es wichtig, allein in Anbetracht der Umschulungsfolgen: Konzentrationstörungen, Schwierigkeiten beim Lernen, Behalten und Abrufen von Gelerntem und damit evtl. auch verbunden legasthenische Probleme, unregelmäßige Schulleistungen (Kinder sind nicht unintelligent!)bis hin zu Rückzugstendenzen, Verhaltensauffälligkeiten, Bettnässen, etc.- vorbeugen ist besser als Rückschulung!

Das leidet keinen Zweifel. Aber schau Dich bitte mal um. Vieles, was früher Eltern (mehr oder weniger) gewährleistet haben, wird heute delegiert. Es ist mitunter auch häufig ein Mangel an Zeit, daß auf individuelle Dispositionen nicht näher eingegangen werden kann; sei es Händigkeit, künstlerische Fähigkeiten, o.ä.m.

>>Wenn man da nicht eingreift und das Kind einfach machen läßt, findet das Kind dann selbständig seine Händigkeit heraus?
---Nicht unbedingt. Eine Testung könnte Klarheit schafen und dann könnten alle (Eltern, Großeltern, Erzieher und Lehrer = Idealvorstellung) das Kind unterstützen, egal, ob es nun Rechts- oder Linkshänder ist.


Wie schaut so ein Test aus? Ich stehe auf dem Standpunkt, daß Kinder sehr wohl in der Lage sind (vgl. auch Deine Aussage: "Kinder sind nicht unintelligent"), ihre Stärken selbständig zu entwickeln. Daß Eltern, Erzieher, Lehrer, etc. dabei mitunter außen vorstehen, bezweifle ich nicht...


Gruß


Neudinho pu316


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16.06.2004 22:05
avatar  Dörte ( gelöscht )
#14
Dörte ( gelöscht )

Hallo Neudinho,
ich kann mir nur vorstellen wie vollgestopft die Ausbildung ist. Da ich, wie gesagt berufsfremd bin (Ergotherapeutin, keine Erzieherin), habe ich wahrscheinlich keinen passenden Vorschlag für die Unterbringung dieses Themas in der Ausbildung. Mein grobe Idee wäre, dass es in einer Unterrichtseinheit als informierender Vortrag vorgestellt wird und das es dann evtl. (bei Interesse) vertieft werden könnte. Ich stimme dir zu, dass vieles an die "Professionellen" delegiert wird und bei der Vielzahl von Themen sieht man den Wald vor lauter Bäumen bald nicht mehr. Aufgrund der gerade stattfinden Umstrukturierung in den pädagogischen und sozialpädagogischen Berufen (aufgrund von Pisa)was die Ausbildung angeht, habe ich vermutet, dass solche und andere Themen jetzt verstärkt mit einbezogen werden.
Das mit dem Test war etwas unglücklich formuliert. Neben standartisierten Tests (mit Stift und Papier) werden in der Untersuchung (das Wort trifft es eher) Beobachtungen von bestimmten Tätigkeiten durchgeführt, die so angelegt sind, dass sie in gewisser Weise wiederholbar sind bei anderen Kindern und Erwachsenen. Diese sind vor allem Tätigkeiten aus dem Alltag. Dabei wird beobachtet,welche Hand die aktivere, geschicktere, etc. ist. Weitere Infos bzw. ein sehr guter erster Überblick ist: "Linkshändig?" von Rolf W. Meyer aus dem Humboldtverlag. Ein Vortrag, der die Infos aus diesem Buch in kurzer, knapper Form enthält, halte ich für ausreichend in der Ausbildung (von Erziehern, Lehrern, Ergo-, Physiotherapeuten, Logopäden, etc.)Damit wäre ein erster Schritt getan und all diejenigen, die sich dann intensiver informieren wollen, werden es vielleicht tun.
Gruß Dörte


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12.06.2004 22:08
avatar  UJ ( gelöscht )
#15
UJ
UJ ( gelöscht )

>Hallo Neudhino,
>danke erstmal für die Antwort! Ich bin von Beruf Ergotherapeutin und arbeite vorrangig mit Kindern. Momentan mache ich eine Zusatzausbildung zur Linkshänderberaterin. Mich beschäftigt das Thema Händigkeit in der Erzieherinnenausbildung, da dies u.a. die Berufsgruppe ist, mit der wir Ergotherapeuten häufig zusammenarbeiten. Des weiteren sehen (beobachten)Erzieherinnen die Kinder einen Großteil des Tages, sie üben in gewisser Weise einen Einfluß auf (Ich höre noch oft den Satz:"Gib das schöne Händchen", wenn die linke Hand zur Begrüßung gegeben wird. Obwohl man Kinder nicht umschulen "darf". Dies ist auch eine Form von Umschulung- möglicherweise gut gemeint oder einfach gedankenlos.Teilweise kann es zu gravierenden Umschulungsfolgen kommen, die die Menschen ein Leben lang belasten können.)Wir sind auf Infos der Erzieher angewiesen, vor allem bei Kindern, die noch unsicher sind, mit welcher Hand sie malen und schreiben sollen und deshalb oft die Hand wechseln.
>Insgesamt ist es eine umfangreiche Thematik. Bei Interesse kann ich empfehlen: www.lefthander-consulting.org
>Ich finde, dass Menschen, die Kinder erziehen und bilden, in ihrer Ausbildung über dieses Thema etwas erfahren dürfen (sollten?). Ich wollte in Erfahrung bringen (für einen Vortrag), inwieweit Linkshändigkeit in der Ausbildung behandelt wird.
>Für weitere Fragen stehe ich gern zur Verfügung. einfach mailen oder im Forum. Gruß Dörte


Hi,
bei uns damals wurde in keinster Weise während der Ausbildung darauf eingegangen, was ich aber nicht unbedingt als Manko ansehe. Der Grund ist einfach der, daß es auch keinerlei Bemühungen gab, den Gebrauch dieser oder jener Hand als besser oder schlechter zu erörtern. Im übrigen war es in jeder Einrichtung, in der ich bis jetzt tätig war, völlig egal, mit welcher Hand ein Kind dies oder das macht, und es waren auch überall Linkshänderscheren oder Kombischeren verfügbar. Es mag andere Einrichtungen geben, in denen man tatsächlich "Gib das schöne Händchen" hören kann - eine solche hab ich aber bis heute nicht erlebt, und ich glaube, wenn das jemand sagen würde, wäre anschließend eine "Kollegiale Beratung" fällig.
Bye, UJ


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